TU Wien:Basiskurs Statistik VU (Filzmoser)

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Diese LVA wird nicht mehr von dieser Person angeboten, ist ausgelaufen, oder läuft aus und befindet sich daher nur noch zu historischen Zwecken im VoWi.
In der Studienplanänderung 2006 der Technischen Universität Wien wurde "Basiskurs Statistik VU" aus dem Studienplan gestrichen.
  • Studierende der TU, die im WS06 oder später mit ihrem Studium begonnen haben, können diese LVA nicht mehr für ihr Studium als Pflicht oder Wahlfach verwenden.
  • Studierende der TU, die bereits vor dem WS06 inskribiert waren, können, sofern sie für diese LVA ein Zeugnis haben, dieses Fach gemäß den Übergangsbestimmungen verwenden.
    • Ist dieses Fach eine Vorlesung, so muss es (wie immer) noch 3 weitere Semester Prüfungen geben.
  • Studierende der Uni Wien haben einen eigenen Banner mit Hinweisen ueber oder unter diesem Banner.


Wird aufgrund der Studienplanänderung nicht mehr angeboten. Äquivalent im neuen Studienplan: Multivariate Statistik

Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese LVA wird nicht mehr von dieser Person angeboten, ist ausgelaufen, oder läuft aus und befindet sich daher nur noch zu historischen Zwecken im VoWi.
Vortragende Rudi Dutter, Friedrich Leisch, Marcus Hudec, Peter Filzmoser
Sprache English
Zuordnungen
Bachelorstudium Data Engineering & Statistics


Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier weden dem Data Engineer/Statistiker die Grundlagen der Statistik beigebracht. Im Grunde genommen ist der Stoff ein Querschnitt durch alle möglichen Bereiche der Statistik, in erster Linie dazu gedacht, einen Überblick über dieses riesige Gebiet zu bekommen, und von jedem Bereich die wichtigsten Grundlagen zu beherrschen. Es geht um beschreibende Statistik, statistische Tests, lineare Modelle, nichtlineare Modelle, nichtparametrische Verfahren, robuste Statistik, Bayes Verfahren, multivariate Methoden, Stichprobenpläne, Zeitreihenanalyse, logistische Regression und loglineare Modelle. So jedenfalls der Studienplan - einiges davon bekommt man aber eh erst in weiterführenden Vorlesungen wirklich mit (an Zeitreihenanalyse zum Beispiel kann ich mich gar nicht mehr erinnern, das hab ich erst in Statistik in der Finanzwirtschaft wirklich gelernt...)

Kurz: der Inhalt ist sehr weit gestreut, es ist aus jedem Teilbereich der Statistik etwas dabei. Man bekommt aber von allem gerade einmal die Grundlagen, aber um sich vernünftig mit den Themen auseinanderzusetzen, sei auf die entsprechenden weiterführenden Vorlesungen verwiesen. Die wiederum setzen halt gewisse Grundkenntnisse aus dem Basiskurs (oder entsprechenden Vorlesungen für Mathematiker) voraus.

Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie VO/UE sollte man schon besucht haben, aber auch im Bereich der linearen Algebra sollte man halbwegs sattelfest sein.

Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die LVA beginnt im November und geht bis Ende Jänner. Sie ist in 3 Module aufgeteilt, die jeweils von verschiedenen Professoren gehalten werden. Die Module sind wiederum so organisiert, dass jede Woche ein Themenblock behandelt wird - Montag, Dienstag und Mittwoch in der Vorlesung, und am Donnerstag gibts eine praktische Übung im Statistiklabor auf der univie dazu.

Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorlesungen werden modulweise von verschiedenen Vortragenden gehalten, allgemein lässt sich aber sagen, dass durch die geringe Teilnehmeranzahl (ca 5-10) eine sehr angenehme Atmosphäre herrscht, in der gut auf Fragen und Unklarheiten eingegangen werden kann. Die Vortragenden sind alle angenehm, die Vorlesung ist nie langweilig (was sicher auch daran liegt, dass ich den Stoff interessant fand - aber nicht nur. Es gibt ja durchaus auch Vorlesungen, die trotz des interessanten Stoffs langweilig gehalten werden)

Übungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie bereits oben erwähnt, gibt es jede Woche am Donnerstag eine ca. 3- bis 4-stündige praktische Übung zum Stoff der Woche. Diese findet im Statistiklabor auf der univie statt, in Anwesenheit des Vortragenden, der in dieser Woche auch die Vorlesung gehalten hat. Je nach Vortragendem gestaltet sich die Übung auch leicht unterschiedlich, mal gibts ein Übungsblatt, das man im wesentlichen selber ausarbeitet, und der Professor hilft halt bei Fragen, mal erklärt der Vortragende auch selber einen Gutteil der Übung und führt die Ausarbeitung am Beamer vor. In jedem Fall sind die Übungen allesamt sehr hilfreich in der Erarbeitung des Stoffs der Woche.

Prüfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Prüfung erfolgt mündlich (und einzeln, also keine Gruppenprüfung) und besteht aus drei Teilprüfungen, die bei verschiedenen Professoren abgelegt werden.

Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehr hoch. Wie könnte es aber auch anders sein, bei einer 9-Stündigen VU, die noch dazu "leicht geblockt" auf 3 Monate statt 4 stattfindet. So gibts also 12 Stunden Vorlesung/Übung an der Uni selber, und dann noch einige Vorbereitungszeit bzw. Zeit zur Fertigstellung des Übungsblatts (falls man in der Übung im Labor nicht fertiggeworden ist) pro Woche.

Skriptum und weitere Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehr unterschiedlich. Prof. Leisch stellt seine Folien zur Verfügung, Prof. Dutter hat keine Folien, dafür ein Skriptum. Prof. Hudec hat zu jeder Vorlesung und Übung ein paar zusammengeheftete Blätter mit Stoff, R-code etc., die, alle zusammengenommen, auch fast als ein Skriptum durchgehen können (wenn auch eine durchgehende Strukturierung fehlen mag). Prof. Filzmoser wiederum hat ein richtiges, sehr ausführlich ausgearbeitetes Skriptum mit viel mathematischem Hintergrund und ohne R-code.

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Viel Zeit einplanen und Interesse mitbringen ist wohl das wichtigste.
  • Jede versäumte Vorlesung bedeutet erheblichen Nachholaufwand. Also lieber andere Termine verschieben als eine Basiskurs-Vorlesung zu versäumen (zumal man ja das Wissen schon am nächsten Tag zur nächsten Vorlesung/zur Übung schon braucht, also nicht viel Zeit zum Nachholen da ist.

Materialien

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