Uni Wien:Netzwerktechnologie für Multimedia Anwendungen VO (Tutschku)

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Diese LVA wird nicht mehr von dieser Person angeboten, ist ausgelaufen, oder läuft aus und befindet sich daher nur noch zu historischen Zwecken im VoWi.

Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziele gemäß Studienplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieses Modul vermittelt jene spezifischen Netzwerktechnologien, die für multimediale Anwendungen von zentraler Bedeutung sind, wie z.B. Streaming, Fehlerverhalten, perceived quality of service, etc. Verschiedene Anwendungsfälle werden erarbeitet und Lösungsansätze dafür entworfen, entwickelt, analysiert und bewertet.

Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wurden 16 Vorlesungseinheiten gehalten, mitunter auch zwei an einem Tag - dies wurde dann immer eine Woche vorher besprochen, da meistens so wenig Teilnehmer anwesend waren, dass eine spontane Planung möglich war.

Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internettechnologien (VO und PR) sind eine gute Vorraussetzung, da in diesen Vorlesungen die technischen Details zu diversen Protokollen sogar etwas genauer erklärt werden, als in NTM. Die Vorlesung kann aber sicher auch ohne andere absolvierte Vorlesungen absolviert werden, da es sich bei den vorgestellten Themen oft um bereits bekannte Dinge handelt (Videostreaming, Qualität von Videos, etc.). Der Vortragende legt mehr Wert auf Verständis der Themen und Probleme als auf technische Details.

Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vortrag unterscheidet sich etwas von anderen auf der Universität, da der Vortragende Wert auf Diskussion legt. So wird manchmal vom Thema abgeschweift, was den Vortrag etwas auflockert, da sich durch Diskussionen auch eigene Erfahrungen einbringen lassen, was bei den Themen der Vorlesung auch durchaus erwünscht ist.

Übungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den zur VO gehörenden Übungen wird teilweise der selbe Stoff behandelt, jedoch nicht zum selben Zeitpunkt, sodass für die Übung relevante Themen erst am Ende des Semesters erklärt wurden.

In der Übung wird von einem Team (3er-Gruppe) zu verschiedenen Themen eine Ausarbeitung geschrieben. Meistens wird eine Software vorgegeben, mit deren Hilfe man die Aufgabe lösen soll. Für die Ausarbeitung hat man zwei Wochen Zeit, wobei nach einer Woche ein verpflichtender Zwischenbericht an den LV-Leiter geschickt werden muss. Die Ausarbeitung - Arbeitsprotokoll und Dokumentation der Ergebnisse - sollte verständlich sein und auch Screenshots und Literaturhinweise enthalten.

Im WS 2008/09 waren die Themen folgende:

  • VLC Media Player (Funktionen erklären und streamen)
  • Darwin Streaming Server und DVDx (Kodieren von Videos und streamen)
  • WANEM (WAN Emulation, erklären von Fehlern in Netzwerken)
  • VoIP (umfangreiche Arbeit, 20-30 Seiten!)
  • VoIP Verkehr und Traffic Shaping
  • Mobile TV Technologien

Zu jeder Ausarbeitung wird ein Abgabegespräch vereinbart, welches 15 Minuten dauert. Hier werden die Kenntnisse noch einmal überprüft, wobei auch weiterführende Fragen sowie allgemeine Verständnisfragen gestellt werden (nicht nur zum jeweiligen Thema!). Abgesehen vom Abgabegespräch gibt es keine Anwesenheitspflicht.

Plagiate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Negativ Beurteilt wird man, wenn man ein Plagiat verfasst (Achtung: Die LV-Leiter benutzen Plagiatssoftware um dies auch zu überprüfen!), der Abgabe unbegründet Fernbleibt, weniger als 3 von 10 Punkten bei einer Aufgabe erreicht oder weniger als 30 Punkte bei allen Aufgaben erreicht.

Probleme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei auftretenden Problemen (z.B. DVDx kodiert nicht standardkonform) ist man dazu angehalten eigenständig Alternativen zu suchen, um die Aufgabe erfolgreich zu lösen.

Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorlesungsprüfung dauerte ca. 80 Minuten und bestand aus sieben Beispielen. Diese waren nicht besonders schwer, insbesondere wenn man während des Vortrages aufgepasst hat. Prof. Tutschku ging in der letzten Einheit noch einmal auf alle wichtigen Themen ein - diese kamen dann auch in irgendeiner Form zur Vorlesungsprüfung. Die Fragen waren zu den unterschiedlichsten Themengebieten, darunter Kodierung (Erklärung verlustfrei, verlustbehaftete Kodierung), deren Anwendungsgebiete sowie Vorteile - aber auch Geräte zur Datenübertragung (Router, Switch, Repeater, ...) anhand ihrer OSI-Schichten. Weiters sollte man erklären, was I,P und B-Frames sind, und wie man diese anwenden kann.

Während der Prüfung war Prof. Tutschku sehr offen für Fragen, zumindest waren die Antworten sehr konkret. Also: Fragen hilft, wenn man sich irgendwo nicht auskennt.

Die Benotung kann ich nicht beurteilen, da zur Zeit nur vier Studenten die Prüfung absolviert haben. Ich schätze Prof. Tutschku aber als sehr fair ein, da ihm Verständis wichtiger ist als Auswendiglernen von Hard Facts.

Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die VO hat mensch kaum Aufwand während des Semesters. Der Vortrag ist nicht immer zwingend an die Folien angelehnt, oft wird mehr erzählt, daher sollte man sich die Vorlesung schon für die Beantwortung der Prüfungsfragen anhören. Das Lernen erfordert ein Durchlesen der Folien, mehr aber auch nicht (keine Literatur). Einiges wird aus bereits absolvierten LVs wiederholt (z.B. MPEG Frames).

Die Übungen sind eher zeitaufwändig, da man sich auch im Team treffen sollte und das Schreiben der Ausarbeitungen meistens viel Zeit zum Recherchieren und Ausbessern von Fehlern erfordert. Pro Aufgabe sollte man mit ca. 5 Stunden rechnen, je nach Arbeitsmoral jedoch mal mehr, mal weniger. Dies hängt auch von der Aufteilung der Arbeit im Team ab.

Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

tbd

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Da in der dazugehörigen UE Plagiate ein Ausschlussgrund ist, empfiehlt sich der Einsatz von Plagiatssoftware, wie dieser hier.