TU Wien:Theoretische Informatik und Logik VU (Fermüller): Unterschied zwischen den Versionen

Aus VoWi
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ähnlich benannte LVAs (Materialien):
(fixe LVA-Daten (lva_fixer.py))
Zeile 11: Zeile 11:
|tiss=185278
|tiss=185278
|zuordnungen=
|zuordnungen=
     {{Zuordnung|E033522|Unbekannt oder "Prä-Modul-Ära" - EDIT ME}}
     {{Zuordnung|E033522}}
     {{Zuordnung|E033533|Theoretische Informatik und Logik}}
     {{Zuordnung|E033533|Theoretische Informatik und Logik}}
     {{Zuordnung|E033534|Theoretische Informatik und Logik}}
     {{Zuordnung|E033534|Theoretische Informatik und Logik}}
     {{Zuordnung|E033535|Theoretische Informatik und Logik}}
     {{Zuordnung|E033535|Theoretische Informatik und Logik}}
     {{Zuordnung|E884|Unbekannt oder "Prä-Modul-Ära" - EDIT ME}}
     {{Zuordnung|E884}}
}}
}}
{{mattermost-channel|theoretische-informatik-und-logik}}
{{mattermost-channel|theoretische-informatik-und-logik}}

Version vom 16. Februar 2019, 08:55 Uhr

Daten

Vortragende Christian Fermüller, Marion Oswald
ECTS 6
Zuordnungen
E033522
Bachelorstudium Medizinische Informatik
Bachelorstudium Software & Information Engineering
Bachelorstudium Technische Informatik
E884

Mattermost: Channel "theoretische-informatik-und-logik"RegisterMattermost-Infos

Inhalt

BFSK-Teil

BFSK = Berechenbarkeit, Formale Sprachen und Komplexität

wurde von Prof. Oswald vorgetragen.

Es gibt viele Überlappungen mit Formale Modellierung.

Stoff:

  • Turingmaschinen - was kann man berechnen, was nicht (Halteproblem)
  • Sprachen und Grammatiken und Automaten
  • Beweise über bestimmte Sprachen (Pumping Lemma) oder ihre Eigenschaften (Satz von Rice)
  • Komplexitätsklassen und "P vs. NP"

Logik-Teil

vorgetragen von Prof. Fermüller.

Stoff:

  • Formalisierung von deutschen Sätzen (wie in Formale Modellierung)
  • Theorie über Kalküle
  • Tableau-Kalkül (Beweis der Gültigkeit einer Formel)
  • Hoare-Kalkül (Beweis der Richtigkeit von Programmen)

Ablauf

Für die Teilnahme an der LVA ist ein verpflichtender Eingangstest in TUWEL zu absolvieren. Es muss eine Mindestpunktzahl erreicht werden, aber der Test kann beliebig oft wiederholt werden.

Es finden wöchentlich Vorträge statt, der Vorlesungsteil endet aber bereits einige Wochen vor Semesterschluss. In Summe werden 4 Übungsblätter (je 5 Punkte) aufgegeben, für die jeweils etwas mehr als eine Woche Zeit zur Verfügung steht. Nach dem 2. und 4. Übungsblatt gibt es je ein Prüfungsgespräch (je 10 Punkte). Die erste Hälfte der LVA wird von Oswald vorgetragen, die zweite von Fermüller. Ihren traurigen Höhepunkt nimmt die LVA in einer schriftlichen Prüfung.

Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse

  • Aussagenlogik
  • Automatentheorie (Finite State Machines)
  • Prädikatenlogik erster Stufe
  • Grundsätzlich der Stoff aus Formale Modellierung

Vortrag

noch offen.

Übungen

SS 2014 - Bemerkung vorab: der Übungsteil war optional und diente lediglich der Verbesserung der Note! Die ersten beiden Übungen fanden experimentell in Form von Multiple Choice Beispielen, zum Thema formale Sprachen, auf einer gesonderten Platform (Gradience) statt. Dabei konnten bis zur Deadline unbegrenzt viele Abgaben vorgenommen werden, was dem Lernerfolg nicht zwingend dienlich ist, zumal nach jeder Abgabe sofort eine automatische Bewertung erfolgt. Die letzten beiden Übungen waren dann gewöhnliche Übungsblätter, zum Themenkreis Logik, die von Tutoren korrigiert wurden. Die Prüfungsgespräche, die nach jeder zweiten Übung stattfanden, bezogen sich auf den gesamten Stoff, der bis zum jeweiligen Prüfungsgespräch durchgemacht wurde. Daher sollte man diese Gespräche nicht unterschätzen, der Stoff wird nämlich sehr rasch unüberschaubar.

SS 2015 Es gab im SS15 nur noch Übungsblätter, die ausgearbeitet und als PDF in TUWEL hochgeladen werden sollten. Nach dem 2. und 4. Übungsblatt gab es je ein Prüfungsgespräch. Beides war allerdings optional. Die Übungsblätter werden von Tutoren korrigiert und großzügig bewertet. Die Prüfungsgespräche sind hilfreich um den Stoff wirklich zu verstehen und außerdem geht man punktemäßig nie leer aus. Es empfiehlt sich, im Übungsteil zumindest 20 Punkte zu erreichen, denn dann reicht es aus, auf den Test die minimale Punktzahl zu bekommen, um insgesamt positiv zu sein.

WS 17/18 - genau wie im SS2015

Prüfung, Benotung

Die Prüfung setzt sich aus einem formale Sprachen- und einem Logik-Teil zusammen. Insgesamt gibt es 60 Punkte, pro Teil daher 30 Punkte, zu erreichen. Die Verwendung der Vorlesungsfolien zur Lösung der Prüfungsbeispiele ist erlaubt. Um eine positive Note auf die Prüfung zu erreichen, müssen beide Teile positiv sein (>= 15 Punkte pro Teil). Sollte ein Teil negativ sein, so muss die gesamte Prüfung wiederholt werden (also beide Teile, auch wenn der andere Teil positiv war). Um die LVA positiv abzuschließen sind in Summe 50 Punkte oder mehr nötig.

  • 4x Übungsblatt - 20 Punkte
  • 2x Prüfungsgespräch - 20 Punkte
  • 1x Prüfung - 60 Punkte

Dauer der Prüfungskorrektur

  • Prüfung am 23.06.2014 - Ergebnisse am 01.07.2014 (~1 Woche)
  • Prüfung am 15.10.2014 - Ergebnisse am 21.10.2014 (~1 Woche)
  • Prüfung am 22.06.2015 - Ergebnisse am 29.06.2015 (1 Woche)
  • Prüfung am 25.01.2016 - Ergebnisse am 22.02.2016 (4 Wochen), die Dauer wurde jedoch angekündigt.
  • Prüfung am 19.10.2016 - Ergebnisse am 25.10.2016 (~1 Woche)
  • Prüfung am 26.05.2017 - Ergebnisse tba
  • Prüfung am 26.06.2017 - Ergebnisse am 30.06.2017 (4 Tage) Zeugnis 5.07.2017 (~1 Woche)
  • Prüfung am 24.01.2018 - Ergebnisse am 26.02.2018 (etwas mehr als 4 Wochen, die Dauer wurde jedoch angekündigt)
  • Prüfung am 21.03.2018 - Ergebnisse am 28.03.2018 (1 Woche)
  • Prüfung am 23.01.2019 - Ergebnisse am 02.02.2019 (~1,5 Wochen)

Positive Zeugnisse wurden sofort ausgestellt. Negative Zeugnisse werden erst am Ende des Sommersemesters ausgestellt, wenn alle Prüfungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind.

Zeitaufwand

Der Aufwand für die Übungsbeispiele an sich ist eher gering, möchte man allerdings die volle Punktezahl bei den Prüfungsgesprächen erreichen sollte man gut mit dem Stoff vertraut sein. Vorbereitung für die Prüfung wäre dann im Idealfall ein Wiederholen des Stoffes der Prüfungsgespräche und würde sich so in Grenzen halten. SS17: Hab die FMOD Prüfung wiederholen müssen (also 1 Zeugnis erhalten) trotz großem Interesse für die Materie. Weil man in TIL auf FMOD aufsetzt und ich eigentlich keine Begabung dafür habe, hat 2 Tage lernen je Abgabegespräch und 3 Tage für die Prüfung (dezidiert) ausgereicht.

Anmerkung für weniger Begabte: Sollte man bei den Prüfungsgesprächen Probleme gehabt haben (dazu zähle ich auch 8/10 Punkten - je nach dem wen man hatte) kann man für die Vorlesungsprüfung durchaus 1 Woche dezidiertes lernen für TIL (also wenig bis gar nichts anderes währenddessen) einrechnen.

Unterlagen

Die Vorlesungsfolien, vor allem jene des Logikteils, sind sehr ausführlich, beinhalten zahlreiche Beispiele und sind somit eine gute Lernhilfe. Als begleitende Literatur ist das Buch Introduction to Automata Theory, Languages, and Computation zu empfehlen.

Tipps

  • Gradience Übung aufrichtig lösen (nicht raten)
  • Nicht auf alte Prüfungsangaben verlassen. Beim Logik-Teil mag das zwar einigermaßen gut funktionieren, der formale Sprachen-Teil gleicht mit dieser Taktik aber eher einer Partie Russisch Roulette
  • Vorlesungsfolien unbedingt zur Prüfung mitnehmen, oder notfalls ausborgen

Verbesserungsvorschläge / Kritik

  • der Vortrag von Prof. Oswald zählt zu den müßigsten meines bisherigen Studiums, lobend zu erwähnen ist hingegen Prof. Fermüller, dem es gelungen ist den Logik-Teil sehr en­thu­si­as­tisch zu präsentieren.
  • Dem muss ich Widersprechen. Prof. Oswald trägt den Stoff äußerst enthusiastisch rüber, ich würde sogar behaupten mit mehr Enthusiasmus als Prof. Fermüller.
  • also enthusiastischer als Prof. Fermüller geht kaum. Prof. Oswald ist eine ganz solide Vortragende. Der VO Teil von TIL ist im Allgemeinen sehr bemüht und relativ gut.