MU Wien:Fuzzy Set Theory VO (Seising)
Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- VortragendeR/LVA-LeiterIn: Rudolf Seising
- Semesterwochenstunden: 2
- HP der LVA: http://stud4.tuwien.ac.at/~e0326059/lvas/561633/
- Institut: Besondere Einrichtung für Medizinische Statistik und Informatik (MSI), Abteilung Medizinische Experten- und wissensbasierte Systeme (MES)
- Vorlage:934-W
- Vorlage:936-W
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Diese LVA fängt da an, wo Medizinische Methodologie aufhört. Prof. Seising erzählt über weitere philosophische Theorien, den Umbruch zwischen Postmoderne und Moderne und speziell die Entstehung der Fuzzy Logik. Die konkreten Themen der LVA sind:
- Einführung
- Philosophische Aspekte
- Elektrotechnik im 20. Jahrhundert
- Kybernetik, Systemtheorie, Informationstheorie
- "Thinking Machines" und Systems Theory
- Fuzzy Sets und Fuzzy-Systeme
- Mustererkennung, künstliche Neuronale Netze und Fuzzy Sets
- Fuzzy Relationen, Fuzzy Logik, Fuzzy-Regelung
- Fuzzy-Algorithmen, Fuzzy-Automaten
- Zadehs Erweiterungsprinzip
- Fuzzy Sets in der Medizin
- (Medizinische) Fuzzy-Expertensysteme
- Erste industrielle Anwendungen der Fuzzy Sets
- Fuzzy Set Theorie versus Stochastik
- "Unscharfe Mengen" in der DDR
Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es besteht keine Anwesenheitspflicht und Übungen gibt es ebenfalls keine. Man sollte jedoch trotzdem die LVA besuchen, nicht nur, weil Prof. Seising sehr unterhaltsam vorzutragen weiß, sondern auch, weil man aus seinen stark bebilderten Folien nur schwer lernen kann und sich das meiste Wissen beim Zuhören aneignet.
Benötigt/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grobe Geschichtskenntnisse helfen dem besseren Verständnis, Philosophiekenntnisse auch. Die Kenntnisse aus "Computerunterstützte Diagnoseverfahren" helfen einem bei der Prüfung (z.B. für die MaxMin-Regel)
Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Prof. Seising hat einen sehr guten Vortragsstil, er hält die Vorlesung amüsant, was sie niemals langweilig werden lässt.
Prüfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Prüfung ist mündlich und findet alleine oder gemeinsam mit bis zu 3 Kollegen statt. Prof. Seising stellt eher einfache Fragen und benotet auch sehr freundlich. Wenn man sich etwas angeschaut hat ist es schwer, mit etwas Schlechterem als einer 2 abzuschneiden.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es ist zwar nicht verpflichten, aber folgendes Buch von Prof. Seising kann ganz hilfreich sein.
Rudolf Seising. Die Fuzzifizierung der Systeme – Die Entstehung der Fuzzy Set Theorie und ihrer ersten Anwendungen - Ihre Entwicklung bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts. Franz Steiner. 1. Auflage (2005) ISBN 3-515-08768-0
395 Seiten mit 139 Abbildungen (Boethius, Band 54)
Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenn man regelmäßig in der Vorlesung war, genügt es, sich vor der Prüfung die Folien nochmals 1-2mal durchzulesen.
hilfreiche Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fuzzy Logic erobert das Internet
Wo gibts Mitschriften, Skripten, Folien...[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Folien finden sich auf der LVA-HP. Im Forum kursieren diverse Zusammenschriften/Fragensammlungen.
Verschiedene Fragenkataloge im Informatikforum
Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Einfach regelmäßig in die Vorlesung gehen und dann die Prüfung machen! Fürs Selbststudium ist diese LVA allerdings weniger geeignet.