TU Wien:Fokus: Raumrelevantes Recht - Grundlagen der guten wissenschaftlichen Praxis VO (Weber)
Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vortragende | Stefan Weber |
---|---|
ECTS | 2 |
Sprache | Deutsch |
Links | tiss:280589 |
Masterstudium Raumplanung und Raumordnung | |
TRS |
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Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Grundlagen der guten Wissenschaftlichen Praxis werden diskutiert mit Fokus auf Theorie und Empirie. Darunter fällt die korrekte Angabe von Quellen (Zitierung), die Vermeidung von Plagiaten aber auch die Vermeidung von questionable Research. Außerdem wird auf die Unterschiede in den einzelnen Fachrichtungen eingegangen. Der Inhalt ist sehr praxisorientiert. Weber zeigt Plagiatssoftware her und wertet sogar in der Vorlesung eine Dissertation eines TU-Wien-Informatikers aus (Spoiler: kein Plagiat). Außerdem geht es um Fake Science, wie man einen Doktor-Titel kaufen kann und wie Plagiate in der Praxis aussehen.
Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im SS 2019 zwei Nachmittage (je 6h) Mitte Juni, mit einem Gastvortrag von Rechtsanwalt Albrecht Haller zum Thema Urheberrecht.
Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Keine notwendig. Es gibt naturgemäß Überschneidungen zu Wissenschaftliches Arbeiten SE; für das Verständnis des Empirie-Teils (p-hacking, etc.) hilft es, wenn man Grundkenntnisse in Statistik hat.
Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weber erzählt relativ frei, teilweise mit Hilfe von PowerPoint, über Plagiate, Zitate und wissenschaftliche Redlichkeit. Der Vortrag ist interessant und unterhaltsam, manchmal etwas chaotisch/improvisiert. Die Akustik im Informatikhörsaal ist leider äußerst schlecht. Der Vortrag hat interaktive Elemente, es gibt Fragen ans Auditorium (teilweise via Smartphone zu beantworten) und anschließende Diskussion über die Antworten. Das Thema wird recht anschaulich erklärt, es ist definitiv kein PowerPoint-Karaoke-Vortrag. Es entstehen immer wieder interessante Diskussionen.
Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Prüfung findet am eigenen Laptop statt und enthält offene Fragen. Es ist keine Wissensprüfung sondern soll der Reflexion über das Themengebiet und dem Erkenntnisgewinn des Lehrenden dienen.
Dauer der Zeugnisausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
S2019: Prüfung am 21.06.2019, Zeugnis am 19.07.2019.
W2019: Prüfung am 27.11.2019, Zeugnis am 28.01.2020.
Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
12 Stunden Vorlesung und einige Stunden Vorbereitung auf den Test ergibt ca. 15 Stunden und Note "gut".
2. Meinung: Also ich habe es mit 0 Stunden Vorbereitung und zwei Stunden Aufwand für den Test selbst (also das Schreiben) geschafft. Ich wüsste gar nicht, wie man sich auf den Test selbst vorbereiten sollte. Außerdem ist es sowieso nur eine Reflexion über das Themengebiet und man hat zu jeder Zeit das Notebook und Internet zur Verfügung.
Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Folien und sonstige Unterlagen, die in der Vorlesung verwendet wurden, werden via TUWEL zur Verfügung gestellt.
Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Vorlesung sollte man auf jeden Fall besuchen, sofern man an dem Thema Interesse hat. Die sechs Stunden sind erstaunlich schnell vergangen, es kam nie Langeweile auf.
- Bei der Prüfung zu plagiieren ist (naturgemäß) keine gute Idee:
“ | Drei TeilnehmerInnen an der Prüfung haben zwar eine Klausur abgegeben, ihre Noten werden aber wegen Plagiats in wesentlichen Teilen für nichtig erklärt werden. Diese erhalten gesonderte Nachricht von den zuständigen Studiendekanen. | ” |
—Stefan Weber (Vortragender) |
Verbesserungsvorschläge / Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der Termin Mitte Juni fällt in die Prüfungszeit und ist sehr unpraktisch. Am Anfang oder zu Mitte des Semesters wäre es viel angenehmer.
- Schlecht ist vor allem die Akustik gewesen, der Inhalt war eigentlich sehr toll - schade das nur so wenige Personen teilgenommen haben.