TU Wien:Mobile App Software Engineering VU (Grechenig)
Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vortragende | Thomas Grechenig |
---|---|
ECTS | 3 |
Letzte Abhaltung | 2023S |
Sprache | Deutsch |
Mattermost | mobile-app-software-engineering • Register • Mattermost-Infos |
Links | tiss:183661, eLearning, Homepage |
Masterstudium Data Science | |
Katalog Freie Wahlfächer |
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Über das Semester soll eine App für Android oder iOS entwickelt werden. Dabei kann entweder eine App entworfen werden, die zwei beliebige APIs einbindet, oder aber die Volumio-App neu implementiert werden. Dazu gibt es fünf freiwillige Vorlesungen und zwei Live Tutorials. Am Ende des Semesters muss eine kurze Präsentation der fertig implementierten App abgehalten werden.
Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt drei Abgaben, zwei Abgabegespräche sowie eine Präsentation. Prüfung gibt es keine.
Zu Beginn muss ein kleiner Einstiegstest absolviert und Gruppen von zwei Personen gebildet werden. Wird dies nicht bis zur Deadline gemacht, so verliert die Person den Platz und jemand von der Warteliste rückt nach.
1. Abgabe:
Für diese Abgabe muss das Konzept der App erarbeitet werden. Einerseits sollen ggf die beiden geplanten APIs ausgesucht werden, andererseits soll das Design und die Funktionalität der App bereits festgelegt werden. Dazu sollen Wireframes und Mockups erstellt und eine Kurzbeschreibung der App verfasst werden. Auch das Icon der App muss schon erstellt sein.
Nach dieser Abgabe findet ein Gespräch statt, bei dem auf mögliche Probleme hingewiesen und die weitere Implementierung besprochen wird. Auch der Zeitplan für die Implementierung wird festgelegt. An der Stelle ist es wichtig, sich nicht entmutigen zu lassen, da manche Tutoren sehr kleinlich sind.
2. Abgabe:
Für die zweite Abgabe soll der erste Teil der App bereits implementiert sein. Das Gitlab wird auf korrekte Commit-Messages überprüft sowie gecheckt, dass die Issues aktuelle Labels besitzen. Zusätzlich muss ein kurzer Projektbericht erstellt werden.
Auch nach dieser Abgabe gibt es ein Abgabegespräch.
3. Abgabe:
Für die dritte Abgabe muss die App vollkommen implementiert werden und funktionsfähig sein. Abschließend muss eine Präsentation gehalten werden. Um technischen Problemen vorzubeugen, empfiehlt die LVA explizit, ein Video als Demo vorzubereiten. Eine Live-Demo war optional.
Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erfahrung in Android/iOS (abhängig davon auf welchem OS die App laufen soll) kann hilfreich sein und den Aufwand verringern, ist aber nicht unbedingt notwendig.
Achtung, im Falle von Android muss die App mit dem neuen Framework Jetpack Compose und Kotlin programmiert werden anstelle von dem klassischen Java + XML. Jetpack Compose ist ein völlig neues Konzept demgegenüber, was zwar manche Dinge (zB Listen) wesentlich vereinfacht, aber in manchen anderen Dingen sehr bloated ist und ein neues Denkmuster erfordert. Vorerfahrung mit "klassischer" Android-Programmierung ist also nur bedingt hilfreich.
Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt sieben Vorträge, wobei fünf davon besucht werden müssen. vier der Vorträge beziehen sich speziell auf die Entwicklung mit Android/iOS, wobei nur die für die App relevanten zwei Vorträge verpflichtend besucht werden müssen. Die Vortragenden wechseln sich ab. Die Anwesenheit war in SS22 nicht verpflichtend.
Übungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Über das ganze Semester muss eine App entwickelt werden (siehe auch Ablauf).
Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt keine Prüfung, die Benotung findet anhand der Anwesenheit bei den Vorlesungen, den Abgaben und der Präsentation statt
Dauer der Zeugnisausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Semester | Letzte Leistung | Zeugnis | |
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SS19 | 26.06.2019 | 30.07.2019 | 4,5 Wochen |
Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Zeitaufwand hängt vom Vorwissen und der eigenen Motivation ab. Da das Projekt zwar ein paar Voraussetzungen hat, die es erfüllen muss, ansonsten aber frei gestaltet werden kann, kann der Aufwand die 3 ECTS auch übersteigen. Eine gute Note ist jedoch auch mit 75 Stunden schaffbar.
2. Meinung: Der Aufwand kann bei Wunsch nach einer guten Note je nach gewählter App und Vorerfahrung den Aufwand auch deutlich übersteigen. Grund dafür ist, dass nicht "einfach nur" eine App programmiert werden soll, sondern zeitgleich müssen für die Abgaben Designdokumente, Projektberichte und eine Präsentation verfasst werden, das Gitlab muss aktuell und sauber gehalten werden, zusätzlich kommen die Vorlesungen dazu. Die Abgabegespräche sind mit 3x40 Minuten auch ausführlich und geben stets viel Feedback dazu, was überarbeitet werden sollte. Ich empfehle die LVA jedenfalls nur für Personen, die wirklich eine Leidenschaft für Android oder iOS mitbringen.
Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
noch offen
Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Teilt euch jedenfalls den größeren Teil der Arbeit noch vor dem 2. Abgabgespräch ein. Beim Abgabegespräch wird dann gegebenfalls einiges kritisiert, was überarbeitet werden sollte. So kann bis zum 3. Abgabgespräch die Zeit knapp werden.
Highlights / Lob[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
noch offen
Verbesserungsvorschläge / Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die ECTS-Einschätzung der LVA ist tendenziell zu niedrig angesetzt. Beim 1. Abgabgespräch gibt es teils krasse Punkteabzüge, selbst wenn saubere Mockups und Wireframes erstellt wurden, einfach deswegen, weil das LVA-Team mit manchen Designentscheidungen nicht happy ist. Manche Informationen kommen etwas zu spät, so findet sich etwa erst in der Angabe für Übung 2 die Info, wie die Commit-Messages gestaltet werden sollen. Bis man sich diese Angabe anschaut, haben wohl die meisten Leute schon mit der Implementierung begonnen. Generell gilt es, sich stets das gesamte Aufgabendokument durchzulesen. Aufgabe 1 besteht aus Teil A und Teil B, wobei man sich für einen Teil entscheiden muss. Hinter Teil A und B kommt dann aber auch noch ein Teil C, der für beide Teile relevant ist. Leicht zu übersehen. Die Punktevergabe von Übung 2 und 3 ist aber fair, und in Summe wird ein guter Lerneffekt erzielt.