TU Wien:Seminar für Diplomand_innen SE (diverse)
- Seminar für Diplomand innen für Software Engineering & Internet Computing SE (Brandic) (TU Wien, 8 Materialien)
- Seminar für Diplomand innen für Software Engineering & Internet Computing SE (Christaki) (TU Wien, 0 Materialien)
- Seminar für Diplomand innen für Software Engineering & Internet Computing SE (Nöllenburg) (TU Wien, 0 Materialien)
Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vortragende | Ivona Brandic• Schahram Dustdar• Thomas Grechenig• Jens Knoop• Martina Lindorfer• Florian Michahelles• Hilda Tellioglu |
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ECTS | 1,5 |
Alias | Seminar for Master Students in Software Engineering & Internet Computing (en) |
Letzte Abhaltung | 2022S |
Sprache | Deutsch |
Mattermost | seminar-fuer-diplomand-innen-fuer-software-engineering-internet • Register • Mattermost-Infos |
Links | tiss:180777, eLearning |
Masterstudium Software Engineering & Internet Computing |
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie man eine gute Diplomarbeits-Präsentation hält.
SS2022: Das Ziel dieser LVA ist es, ein gutes Proposal für die Masterarbeit zu schreiben. Dabei wird erklärt, was Wissenschaft eigentlich ist bzw. "was wissenschaftlich ist", jedoch nicht auf den gewünschten Inhalt des Proposals. Zudem muss eine 10-minütige Präsentation zum abgegebenen Proposal gehalten werden, in der das Thema präsentiert wird.
Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zwei Termine bei denen die Vorträge How to Give a Great Research Talk und How to Write a Great Research Paper (ursprünglich von Simon Peyton Jones) von Prof. Brandic vorgetragen wurden (siehe auch Materialien für die Original-Vorträge).
Am Ende des Semesters dann noch ein bis zwei Termine zu je ca. 4 Stunden, bei denen die Studierenden ihre eigenen Diplomarbeitsthemen vorstellen.
SS2022: Es gab 5 Vorträge von 5 verschiedenen Profs aus 5 verschiedenen Forschungsbereichen. Dabei ging es einerseits um die zentrale philosophische Frage, was Wissenschaft eigentlich ist (Präsentation von Prof. Knoop), aber auch um die verschiedenen Forschungsmethoden, die in den verschiedenen Bereichen üblicherweise angewendet werden.
Den Abschluss dieses ersten Teils der LVA bildet ein TUWEL Test aus 20 Wahr/Falsch-Fragen, welcher 15% der Note entspricht. Dabei gibt es 3 Paper zu lesen. Die Fragen zielen darauf ab, ob bestimmte Forschungsmethoden in einem Paper vorkommen oder nicht (z.B. "Does Paper A contain "Quantitative Study" as one of the methodologies? Yes/No"). Für den Test war insgesamt 1 Woche Zeit.
Für den zweiten Teil der LVA muss ein Proposal zu einem Thema ausgearbeitet und für Feedback eingereicht werden. Zudem muss eine 10-minütige Präsentation in kleinen Gruppen (es gab etwa 50 Teilnehmende in 5 Gruppen) vorbereitet werden, in welcher das gewählte Thema präsentiert wird. Dort wird dann auch direkt das Feedback auf das Proposal mitgeteilt, für dessen Einarbeitung danach noch weitere 3-4 Wochen zur Verfügung stehen. Die Abgabe des verbesserten Proposals bildet den Abschluss.
Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es wird im TISS zwar nicht wirklich deutlich, aber da das Ziel dieser LVA ein fertiges Proposal ist, ist es sehr ratsam, bereits eine konkrete Ahnung zu haben, welches Thema gewünscht ist (und natürlich auch mit welchem Prof). Offizielle Angabe von Prof. Brandic waren "25-50% Fortschritt", wobei das natürlich nur ein Richtwert ist. Wichtig ist, diese LVA nicht zu beginnen, wenn man noch überhaupt keine Ahnung hat, was man genau machen möchte.
Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
SS2022: 5 Präsentationen mit variierender Dauer (1-3h) in 5 Wochen.
Übungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Übung besteht aus dem Halten eines 10-minütigen Vortrags (in Deutsch oder Englisch) über die Diplomarbeit bzw. zum geplanten Thema der Diplomarbeit.
Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Benotung ist im Prinzip human ([bis dato] alle bekommen ein Sehr gut oder Gut) allerdings basiert die Beurteilung rein auf dem zehnminütigen Vortrag und dem Eindruck, den Prof. Brandic innerhalb der wenigen Minuten bekommt. Prinzipiell nicht so tragisch, allerdings steht die Note des Seminars auf dem Abschlusszeugnis (neben der Diplomarbeitsnote und der kommissionellen Prüfung) und "verschwindet" nicht als Teilleistung eines Prüfungsfachs.
Dauer der Zeugnisausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
SS2022: Je nach Gruppe unterschiedlich, zwischen 1 und knapp 2 Monaten
Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Den 1,5 ECTS recht entsprechend: Ca. 12 Stunden für die Anwesenheit und zwei bis drei Tage Vorbereitung für die Präsentation ergeben in etwa 1,5 ECTS.
Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Prof. Brandic erwartet sich eine Präsentation, die relativ High Level ist und der man als durchschnittliche_r Informatiker_in ohne Vorkenntnisse aus dem Gebiet der Diplomarbeit angenehm folgen kann.
- Man sollte sich also auf jeden Fall auf die absoluten Highlights der Arbeit (also die eigenen Contributions) konzentrieren, sich nicht in Details verlieren und den Jargon auf ein Minimum reduzieren.
- Außerdem legt Prof. Brandic Wert auf eine explizit formulierte und wissenschaftlich fundierte Methodologie ("'Ich hab da was gecodet' ist keine Methodologie").
Highlights / Lob[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
noch offen
Verbesserungsvorschläge / Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Seminar hat so wie es derzeit durchgeführt wird absolut keinen Mehrwert, man lernt eigentlich nichts was man für seine Diplomarbeit braucht. Es gibt auch nur eine VO in der ein Vortrag vorgetragen wird, welcher auch auf YouTube zu finden ist. Somit ist natürlich auch die Präsentation wenig hilfreich, wenn zuvor nichts gelehrt wurde, was bei der Präsentation hilft, vor allem wie die Methodik aussehen soll ist absolut nicht klar.
SS2022: Die Kommunikation der LVA-Leitung mit den Studierenden war äußerst dürftig. Es traten im Verlauf viele Unklarheiten auf, zudem war nicht wirklich klar, wie genau das Proposal auszusehen hat und was genau von uns erwartet wird (außer, dass es "wissenschaftlich" ist und die Methodologien beschreibt).