Uni Wien:Einführung in das Japanische 1 VO (Holubowsky)
Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- LVA-Leiter: Prof. Dr. Erich Holubowsky
- ECTS: 3 (SWS: 2)
- Wird im Wintersemester angeboten.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zu Beginn der Lehrveranstaltung werden die Hiragana-Schriftzeichen gelernt. Später werden auch Katakana und ein paar Kanji durch genommen. Danach wird grundsätzlich mit dem Buch "HUMAN 90 Days of Japanese Language" und dem zugehörigen Manual gearbeitet. Abgesehen davon erwähnt der Vortragende auch immer wieder interessante Informationen über die Menschen und das Leben in Japan. Es wird lesen, schreiben und sprechen gelernt.
Anmeldung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Laut LVA Beschreibung findet die Anmeldung in der ersten Vorlesung statt. Der Zettel, auf dem man sich einträgt, geht aber auch in den nächsten beiden Stunden noch durch. Es hat keine Konsequenzen, wenn man sich einträgt, dann die Prüfung aber nicht ablegt.
Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am Anfang werden die Hiragana Schriftzeichen besprochen und danach übt man das entsprechende Zeichen auf einem Zettel. Prof. Holubowsky geht durch die Reihen und sagt zum einen oder anderen ein paar Worte bzw. erwähnt danach die häufigsten Fehler, die vermieden werden sollen. Nachdem die Hiragana vollständig durchgenommen wurde, wird das Buch "HUMAN 90 Days of Japanese Language" Seite für Seite durchgearbeitet. Die Zeichen sollte man daher von Anfang an mit lernen, da man der Vorlesung sonst schwer folgen kann. Prof. Holubowsky beginnt immer vorne oder hinten und lässt dann die Studierenden der Reihe nach die Vokabeln und Übungssätze/Übungsphrasen vorlesen. Nach ein paar Übungen zu einem Thema lässt er auch freie Sätze bilden, die denen im Buch ähnlich sind. Aus dem Manual werden Zahlen, Wochentage, Uhrzeiten ... gelernt.
Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Keine. Es wurde jedoch erwähnt, dass es nützlich ist, zumindest ein paar Mal in die Vorlesung für die chinesischen Schriftzeichen zu gehen, damit man lernt, wie die Zeichen zu schreiben sind (Strichfolge usw.).
Ich war selbst nicht in der Schriftzeichen-Vorlesung. Es werden auch in dieser Vorlesung ein paar Kanji und Schriftzeichenregeln besprochen.
Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ich finde den Vortragsstil von Prof. Holubowsky sehr angenehm. Er erklärt sehr ruhig und geduldig (auch wenn er so wirkt, als hätte er es eilig voran zu kommen). Wenn jemand einen Satz nicht bilden/lesen kann, wartet er bzw. hilft ein wenig und erklärt manches auch 3x, wenn jemand nicht da war oder ein Fehler immer wieder begangen wird. Er mag es nicht, wenn jemand einfach weiter gibt (er meint, das sind auch die, die dann beim nächsten Mal nicht mehr kommen.) Immer wieder gibt er Informationen über die Menschen und das Leben in Japan weiter, was sehr interessant und teilweise auch amüsant ist.
Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zur Prüfung muss man ein paar Sätze Japanisch-Deutsch und Deutsch-Japanisch übersetzen. Dabei muss nur in Hiragana geschrieben und in Hiragana und Katakana gelesen werden können. Kanji werden im ersten Semester noch nicht verlangt.
Die Prüfung findet zu Beginn des nächsten Semesters statt, damit man dann für die Fortsetzungsvorlesung "fit" ist. Er will so wenig Prüfungstermine wie möglich abhalten, es sollte aber bei Anfragen zumindest einen Termin im April/Mai geben.
Dauer der Zeugnisausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
noch offen
Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Je nach Verständnis und Vorwissen. Die Zeichen sollte man möglichst bald lernen, um gut mit zu kommen. Die Vokabeln und Grammatik muss man natürlich mit lernen. Wenn man regelmäßig die Vorlesung besucht, ist das auf jeden Fall eine große Hilfe und man lernt auch die Aussprache gleich richtig dazu. Die Vorlesung fand im WS08 und WS09 am Abend statt
Die Vorlesung ist sicher keine Vorlesung für schnelle/leichte ECTS, aber toll, wenn man sich wirklich für Japanisch interessiert.
Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Blog zur Vorlesung vom WS09. (Dort sind in erster Linie die Dinge erwähnt, die nicht im Arbeitsbuch stehen.)
Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am Anfang, wenn man die Zeichen noch nicht gut kann, ist es sehr nützlich, wenn man sich schon vor der Übung zu Hause ansieht, was beim nächsten Mal kommen wird und die Übungen vorschreibt. Dann kann man halbwegs flüssig lesen, wenn man an der Reihe ist und verliert den Anschluss nicht so leicht.