Uni Wien:Einführung in die Phonologie und Phonetik VO (Rennison)
Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- VortragendeR/LVA-LeiterIn: Prof. Rennison
- Semesterwochenstunden: 2
- Die LVA nutzt die e-Learning-Plattform der Uni Wien. Einen Link zur Anmeldung dieses Kurses findet man im KoVo
- Institut: Institut für Sprachwissenschaft
- LVA-Code: 104
- Angeboten: jedes WS
- Vorlage:667
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Phonetik
- Phonologie
Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In dieser LVA lernt man die Grundlagen der Phonetik und Phonologie, von der phonetischen Transkription bis zur Frequenzbestimmung der Laute. Es gibt keine Anwesenheitspflicht (wie auch, bei einer VO). Man hat die Wahl zwischen mehreren Prüfungsmodi (s. Prüfung).
Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Keine.
Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Professor Rennison hält die LVA im Allgemeinen gut und verständlich. Zeitweise ist er jedoch auch so stark in die Materie vertieft, dass sein Vortrag für den Laien schon etwas konfus und unverständlich wird. Er hält sich in der Gliederung seines Vortrags stark an das Standardeinführungswerk zu diesem Thema von Peter Ladefoged (s. Literatur). Auch wenn dieses Buch den Stoff grundsätzlich abdeckt, empfiehlt es sich doch, die Vorlesung zu besuchen, da es doch um Aussprache geht, die ein Buch nicht wirklich vermitteln kann. Hier können allerdings die Beispiele auf Ladefogeds Homepage (s. Links) hilfreich sein.
Übungen/Repetitorien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Keine Übungen. Repetitorien finden allwöchentlich statt und sind sehr zu empfehlen!
Prüfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Zeugnis zu erwerben:
- drei Teiltests im Laufe der Vorlesung, die jeweils ein Drittel des Stoffs behandeln (jeweils so weit wie Prof. Rennison bis zu diesem Zeitpunkt mit dem Stoff gekommen ist). Die Gesamtnote ergibt sich dann aus deren Schnitt.
- eine Einzelprüfung über den gesamten Stoff, die man schriftlich am Ende des Semesters oder mündlich in Prof. Rennisons Sprechstunde machen kann.
Die Teiltests bestehen aus jeweils ca 4-6 Fragen. Es wird stark auf Verständnis geprüft.
Im Grunde genommen muss man sagen, dass der Besuch der Tutorien für die Teiltests vielleicht noch wichtiger ist als der Vorlesungsbesuch selbst, denn in den Tutorien wird gezielt durchgemacht, was dann auch gefragt wird. Die Fragen wiederholen sich so stark, dass man sich kaum noch etwas Anderes, als dort gemacht wird, anschauen muss. Aus diesem Grund empfiehlt es sich auch, die Prüfungsordner (siehe unten) der vergangenen Semester durchzuschauen (und zu ergänzen bitte!).
Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auch wenn er zu Beginn der Prüfung den Eindruck erwecken mag, als nähme er seine Aufsichtspflicht nicht so genau, sieht es tatsächlich anders aus: Für diejenigen Personen, die nicht an den Fenstern sitzen, fällt besonders die Kontrolle auf bereitliegende Unterlagen streng aus. Sollte jemand auf Zusammenarbeit bei der Prüfung spekulieren, so werden beide durch die Halbierung ihrer erreichten Punktzahl eines Besseren belehrt - egal ob auf helfender oder geholfener Seite. Man sollte es nicht darauf ankommen lassen, denn auch eine vorangehende Verwarnung gibt es nicht und es sind schließlich nicht nur die eigenen Punkte, die ins Wasser fallen.
Ein großes Plus ist, dass man mehr als genug Zeit zur Verfügung hat um den Test vollständig auszufüllen. Da die Fragen außerdem im Tutorium gut vorbereitet werden, sollte man die Prüfung auch ohne Zuhilfenahme von Kollegen oder Material schaffen.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
"A Course in Phonetics", Peter Ladefoged, Thomson/ Wadsworth Publishers
Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hat man in der VO und optimalerweise im Repetitorium gut aufgepasst, braucht man kaum noch lernen. 1-2 Tage zum Wiederholen kann man für eine Einzelprüfung einplanen.
- Für die erste Teilprüfung ist außerdem das Alphabet laut IPA-Tabelle zu lernen, die unbekannten Zeichen sollten jedoch ebenfalls in 1-2 Tagen schaffbar sein. Es übt sich gut, wenn man ab und zu selbst ein paar Wörter in das IPA transkribiert.
- Wer das IPA lernt, lernt als Linguist für sein Leben.
hilfreiche Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Peter Ladefogeds Begleitmaterialien zu "A Course in Phonetics" und "Vowels and Consonants"
- Webseiten der International Phonetic Association (IPA), einschl. der IPA-Tabelle
- Die IPA-Tabelle, Unicode-Ressourcen und mehr (University of Victoria, Canada)
- Diagramm der Artikulationsstellen
- STx Software zum Download
- Interaktiver Sagittalschnitt
- Phonologieunterlagen Uni Marburg - Inklusive vollständig transkribierten Texten - sehr gut zum Transkribieren üben!
- Phonetikunterlagen Uni Bremen
- Phonetikplattform Uni Bremen
Online - Mitschriften/POs/Skripten/Folien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Es empfiehlt sich, das Tutorium zu besuchen.