Uni Wien:Formale Grundlagen der Informatik VU (Brezany)
Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- LV-Kürzel: PA.WGI.FG.VU
- im Modul enthalten:
- LV-Leiter: Univ.-Prof. Peter Brezany
- HP der LVA: Homepage mit Übungsbeispielen und Folien
- ECTS: 3 (SWS: 2)
- Empfohlenes Semester: 4
- Institut: Institut für Scientific Computing
- Vorlage:521
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grundlegende Prinzipien der Informatik durchschauen und anwenden können.
Themen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Diese LV ist eine Art Minimalversion aus Theoretische Informatik 1 und 2, weshalb bei den meisten Themen nicht wirklich ins Detail gegangen wird.
- Sprachen und Grammatiken
- Chomsky-Hierarchie: Reguläre und Kontextfreie Grammatiken (Sprachen)
- Endliche Automaten
- Turing Maschinen
- Berechenbarkeit und Entscheidbarkeit (oberflächlich)
- Komplexität (oberflächlich)
- Prädikatenlogik
- Semantik und Grundelemente der formalen Verifikation.
Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Prof. Brezany trägt in manchen Einheiten die obigen Themen vor, wobei in anderen Einheiten gelöste Übungsbeispiele präsentiert werden (diese Einheiten werden vom Tutor geleitet). Pro Präsentation gibt es ein Plus. Dazu sei erwähnt, dass ein Student maximal 6 Punkte erhalten kann, und 1 Plus nicht genau 1 Punkt ist (im SS09 zählte 1 Übungsbeispiel 0,5 Punkte). Dies wird erst am Ende vom Semester erwähnt, dies sei hier also mal eine Vorwarnung. Am Ende des Semesters gibt es einen Test. Wenn der Test positiv ist, kann man sich durch diese Punkte seine Note aufbessern. Der Test zählt 20 Punkte (10 Punkte Theorie - 10 Punkte Praxis). Um die VU positiv abzuschließen sind 10 Punkte nötig. Ein Beispieltest ist online verfügbar.
Vorwissen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Voraussetzungen (gültig für Studienplan 521)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nicht zwingend notwendig, wenn man schon mal was von Turingmaschinen und der Chomsky-Hierarchie gehört hat, tut man sich ein bisschen leichter.
- Man sollte autodidaktisch veranlagt sein (da man aus dem Vortrag nicht immer etwas mitnehmen kann).
Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ich habe Prof. Brezany als mittelmäßigen Vortragenden erlebt, bei dem es den Anschein hat, als habe er nicht die Lust, die Binsenweisheiten der Informatik wieder und wieder zu erzählen. Dazu kommt, dass er die Dinge nicht sehr gut erklären kann - und auch akustisch nicht immer verständlich vorträgt. Wenn man sich mit der Thematik etwas auskennt und konzentriert zuhört, kann man aber dem Vortrag trotzdem noch halbwegs folgen. Großteils erwirbt man die Kenntnisse, die für die Prüfung notwendig sind aber durch das Lösen der Übungsaufgaben. Außerdem sei die Wikipedia immer wieder als zusätzliche Quelle empfohlen, da die Inhalte dort durchaus besser auf den Punkt gebracht werden.
Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Für eine positive Note sollte man einen positiven Test haben. Zur Aufbesserung der Note werden die präsentierten Übungsbeispiele herangezogen.
- Modus: 20 Punkte erreichbar. 10 Punkte Theoriefragen, 10 Punkte Praxisfragen.
- Hilfsmittel: keine
- Zeit: 1,5 Stunden (?) - war jedenfalls ausreichend.
Die Beispiele zur Programmverifikation durcharbeiten und sich die Verfahrensweise einprägen. Ansonsten waren die Beispiele im SS08 in Ordnung und an den einfacheren Beispielen aus den Übungen orientiert.
Übungs-Teil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Übungsbeispiele waren nicht unbedingt schwer (wobei einige knifflige trotzdem dabei waren), und meistens innerhalb von 2 Stunden zu lösen. Die Präsentation erfolgt freiwillig. StudentInnen, die sich aber nicht gemeldet haben, werden doch gebeten, wenigstens einen Plus-Punkt zu ergattern. Die Tutorin selbst konnte auch nicht alle Beispiele erklären (aber selbst Brezany konnte das nicht), und gegen Ende der Übung hielt sich die Begeisterung eher in Grenzen, sodass einige Beispiele auch ausgelassen wurden.
Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wenn man alle Übungsbeispiele löst, hat man schon 2 +/- 1 Stunde pro Übungseinheit zu tun. Dafür braucht man aber für die Prüfung nicht mehr so intensiv lernen (1-2 Tage). Am Ende des Semesters werden übrigens die Lösungen für alle Übungsbeispiele online gestellt.
Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Folien, die auf der Homepage verfügbar sind
- Man kann sich aus der Lehrbuchsammlung ein Buch über Theoretische Informatik ausleihen, wenn einem die Folien nicht ausreichen - Auswahl gibt es da ja genügend - ich fand das ganz brauchbar:
Brandstädt, Andreas: Lehr- und Übungsbuch Informatik. (2001)