Uni Wien:Terminologie Taxonomie Ontologie VO (Trost)

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Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es sollen grundlegende Aspekte der medizinischen Terminologie, medizinischer Taxonomien und Ontologien abgedeckt werden.

zit. nach Studienplan

Themen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grob gesagt geht es um die Etablierung des semiotischen Dreiecks in Fachsprachen und wie die Informatik diese Wende aufgenommen hat.

  • Linguistische Grundlagen
    • Klären, Unterscheiden und Verbinden der Begriffe 'Wort', 'Begriff/Konzept', 'Ding in der Welt' mit Hilfe des semiotischen Dreiecks
    • Mehrdeutigkeiten in der Alltagssprache(ein Wort - mehrere Begrife, ein Begriff - mehrere Wörter)
    • Wie kommt es zum Etablieren neuer Bedeutungen für bestimmte Wörter
    • Abgrenzen der Begriffe Terminologie, Taxonomie, Ontologie


  • Terminologie
    • Was sind Terme (Monosemie: Ein Wort - genau eine Bedeutung)
    • Beispiel: Medizinische Terminologie


  • Taxonomie / Klassifikation
    • einfache Hierarchie, Multiple Hierarchie (Postkoordination), Heterarchie (Präkoordination)
    • Beispiel: ICD-10


  • Ontologie
    • Begriff in der Informatik, Wurzeln aus der Philosophie


  • Nomenklatur und Thesaurus:
    • Klarmachen, dass in einer Disziplin viele Teilströmungen verschiedene Termini in verschiedenen Bedeutungen verwenden, und so eine klassische Nomenklatur für ein systematisches Erfassen der Terme unzureichend ist. Daher: Wandel der ursprünglichen Nomenklatur-Systeme von termbasierten zu konzeptbasierten Einheiten, und damit zu einer Art Klassifikation / Ontologie.
    • Beispiele: Snomed (2 bis CT), MeSH, LOINC


  • Metasysteme: UMLS
    • Kurzer Überblick



Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prof. Trost vermittelt die Themen durch Folien. Wenn man am Thema interessiert ist, schaffen diese 45 Minuten Kurzweil. Fragen können prinzipiell immer gestellt werden. Am Ende des Semesters gibt es eine Prüfung, die meines Erachtens relativ fair war, wenn man die Grundideen des Vortrags verstanden hat.

Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • keine

Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nicht langweilig, aber auch nicht gerade mitreißend. Man muss dem Thema zunächst einmal eine Chance lassen, damit sich langsam das Interesse aufbaut.
  • Viele Dinge, die in der Vorlesung besprochen werden, sind nicht prüfungsrelevant und hin und wieder etwas langwierig (zum Beispiel, wie alle einzelnen Achsen in der multiplen Hierarchie von Snomed aussehen, welche Konzepte sie enthalten, welche Relationen möglich sind, etc.), meist aber in Ordnung und für das Verständnis förderlich (z.B. wie ist Snomed CT auf der Datenstruktur-Ebene aufgebaut, oder warum ist in Snomed 2 die Semantik noch nicht eindeutig, bei Snomed CT aber sehr wohl?).
  • Positiv fand ich auch, dass sich Prof. Trost eine halbe Vorlesung Zeit für Feedback nahm, und dadurch auch Interessen und Verständnisschwierigkeiten der einzelnen Hörenden aufnehmen und darauf eingehen konnte.


Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Modus: 6 Freitext-Fragen (mit Subfragen)
  • Hilfsmittel: keine notwendig
  • Zeit: ca. 1 Stunde

Musterfrage: Nennen Sie die in der Vo besprochenen Nomenklaturen und Taxonomien, sowie ihre grundlegenden Konzepte und Anwendungen. Klassifikationsysteme kurz beschreiben.

Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wenn man in der Vorlesung war, reichen 3-4 Tage intesives Lernen grundsätzlich aus. Entspannter geht es mit einer Woche.
  • In der letzten VO-Einheit werden die Grundkonzepte und einige für die Prüfung relevante Fragestellungen noch einmal zusammengefasst und zur Diskussion gestellt.

Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Folien, die auf der Homepage verfügbar sind
  • 6seitige Zusammenfassung: Zusammenfassung

Materialien

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