TU Wien:Betriebssysteme VO (Puschner)/Mündliche Prüfung 2022-02-28

Slot 2; 5 Teilnehmende:

Runde 1:

• Microkernel - Erklären was wo wie realisiert wird (Nur das Nötigste wie Process Switch, Memory Management ua. im Kernel - Prof Puschner wollte unbedingt hören, dass die nicht-basics der OS-Aufgaben als Prozesse realisiert sind). Auch Vor- und Nachteile wurden verlangt.
• Wie sind Prozesse realisiert? - Process Image erklären (PCB (auch Bestandteile des PCB erklären), User Stack etc...)
• Relocation - Erklären was das bedeutet, wie es dazu kommt, und warum man das braucht (Buzzwords: physische und logische Adressen)
• Process Switch - Erklären wie der gesamte Vorgang von statten geht.
• (Keine Erinnerung an die verbleibende Frage)

Schriftlicher Teil:

• Producer-Consumer-Problem - mit Semaphoren (unbedingt mit Ringpuffer implementieren, nicht mit unendlichen Speicher oder "Puffer" der Größe 1)
• Reader-Writer-Problem - mit Semaphoren (Mutex zwischen Reader-Writer bzw Writer-Writer, beliebig viele Reader parallel müssen erlaubt sein)
• Banker's Algorithm - wie in den Folien
• Monitor - Benötigte Variablen erstellen, richtig initialisieren und eine Funktion "besuchen()" schreiben (maximal M Personen durften gleichzeitig besuchen)
• (Konnte die 5te Angabe nicht wirklich gut mitkriegen)

Runde 2:

• Deadlock-Bedingungen - Mutex, no preemption, Hold & Wait sowie Circular Wait aufzählen und erklären.
• Scheduling: Welche Arten gibt es? - Verlangt war es, Short- (dispatcher / ready-queue), Mid- (suspend) und Long-Term (process creation) Scheduling zu erklären.
• Scheduling: HRRN - "Highest Response Rate Next" erklären. Vor- und Nachteile mussten erklärt werden. (Prof Puschner wollte ua. unbedingt den Nachteil hören, dass die Service Times der Prozesse bekannt sein muss)
• Scheduling: Wie können kurze Prozesse fair behandelt werden, ohne die Service Times zu kennen? - Hier wollte Prof Puschner Round Robin hören. Auch hier nicht auf Vor- und Nachteile vergessen. Ebenso schadet es nicht, im Lichte der Nachteile den Virtual Round Robin anzuschneiden.
• Scheduling: Feedback-Scheduling - Auch hier erklären sowie Vor- und Nachteile erläutern (Prof Puschner wollte unbedingt hören, wie man Starvation vermeidet - durch Anheben der Priorität nach einer gewissen Verweildauer in einer Queue niedriger Priorität)

Anmerkung

Prof Puschner war gut drauf und hat erstmal 2 min smalltalk gemacht. Es wurde ganz fair bewertet - 1 x sehr gut, 3 x gut, 1 x genügend (imo: als Prof hätte ich ein befriedigend gegeben - es wurde keine Frage zu 100% reichtig beantwortet, aber die Person hat bei allen 3 Fragen schon einiges gewusst)