TU Wien:Einführung in wissensbasierte Systeme VU (Egly)/Übungen SS12/Blatt 2 - Beispiel 5

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Let be a language of propositional logic where formulas are build only from Boolean variables using the primitive connectives (thus and are not part of the language). Furthermore, let be a formula of containing no occurrence of and let be any formula of .

Show the following propositions:

  1. Let be an interpretation assigning to all atomic formulas of the truth value 1. Then, is true under .
  2. If , then contains at least one occurence of


Hint: Show Item (1) by induction on the logical complexity of (i.e., on the number of occurences of logical connectives in ). Show Item (2) using Item (1).

Lösungsvorschlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es lässt sich leicht zeigen, dass bei einer jeden binären Operation die nur True-Werte als Eingangsparameter hat wieder ein True-Wert heraus kommt. Das heißt, solange wir Atome oder binäre Operationen im schrittweisen Auflösen der Formel erhalten, können wir davon ausgehen, dass I:A True ist.

Wenn wir uns Beispiel 3,4 von Übungsblatt 1 anschauen, müssen wir nun die Induktion ähnlich aufschreiben. Nur dass dieses Mal die Behauptung ist, dass f modulo 2 gleich 0 ist. Da wir nur zwei Möglichkeiten haben, Parameter sind Atome oder Parameter sind Formeln die aus binären Operationen bestehen, ist damit der erste Unterpunkt bewiesen.

Alternativer Lösungsvorschlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Punkt 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittels struktureller Induktion und der logischen Komplexität von Formeln.

Induktionsanfang:

  • dann ist von der Form und ein Atom.
  • dann ist von der Form .

Damit sind alle Basisfälle abgedeckt.

Induktionsschritt:

  • dann kann von folgenden Formen sein:
    • und
    • Alle Atome in und müssen sein, da die beiden Subformeln nur aus einer Verkettung von Basisfällen bestehen können und diese schon oben bewiesen sind.

q.e.d

Punkt 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lösung mittels Proof by Contradiction

  1. Eine Interpretation mit der Variablenbelegung und nehmen wir an B enthält keine Negation.
  • Beweis siehe Lemma 5.1
  • Beweis siehe Lemma 5.1

=> und wir haben den gewünschten Clash

Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

f.thread:93261