Gegeben seien die Folgende Formeln:
1. Überprüfen Sie mittels Semantik, ob
gilt. Zeigen Sie, dass jedes Modell von
auch ein Modell von
ist, oder konstruieren Sie ein Gegenbeispiel
2. Überprüfen Sie mittels TC1, ob
gilt. Falls Umformungen notwendig sind, geben Sie bitte detailliert die Zuordnung zwischen den entsprechenden Ausdrücken an.
Lösungsvorschlag
1. Konstruktion eines Gegnbeispiels:





Jetzt kann man leicht überprüfen, dass
zwar erfüllt wird
jedoch nicht
(
jedoch
Q.E.D.B.).
2. Wir wollen herausfinden, ob
gilt. Das ist dann und nur dann der Fall, wenn
zu wahr und
zu falsch evaluiert. Falls die Aussage gültig ist, darf es kein Modell für
geben, TC1 wäre in diesem Fall also geschlossen.
Anmerkung: Hier ist darauf zu achten, dass ein Existenzquantor im Scope eins Allquantors nicht eliminiert werden darf.
Umformung in NNF:
![{\displaystyle \forall x[F(x)\rightarrow \exists y(C(y)\wedge S(y,x))]\wedge \neg \exists y\forall x[F(x)\rightarrow (C(y)\wedge S(y,x))]}](/index.php?title=Spezial:MathShowImage&hash=9fa4d0b7366f08ed4522d5b2c88516a8&mode=mathml)
![{\displaystyle \forall x[\neg F(x)\vee \exists y(C(y)\wedge S(y,x))]\wedge \forall y\neg \forall x[\neg F(x)\vee (C(y)\wedge S(y,x))]}](/index.php?title=Spezial:MathShowImage&hash=a656228a9a9370d21e9516f592750f6d&mode=mathml)
![{\displaystyle \forall x[\neg F(x)\vee \exists y(C(y)\wedge S(y,x))]\wedge \forall y\exists x\neg [\neg F(x)\vee (C(y)\wedge S(y,x))]}](/index.php?title=Spezial:MathShowImage&hash=a66b063ffe98ed0c44cb87d3b64c7077&mode=mathml)
![{\displaystyle \forall x[\neg F(x)\vee \exists y(C(y)\wedge S(y,x))]\wedge \forall y\exists x[F(x)\wedge \neg (C(y)\wedge S(y,x))]}](/index.php?title=Spezial:MathShowImage&hash=20b8ae94362933552c4eeba9dffc3b46&mode=mathml)
TC1 (VORSICHT: nicht ganz richtig):
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![{\displaystyle \forall x[\neg F(x)\vee \exists y(C(y)\wedge S(y,x))]}](/index.php?title=Spezial:MathShowImage&hash=e088c273f745745cd8bc5efcd0bd1181&mode=mathml)
|
![{\displaystyle \exists x[F(x)\wedge (\neg C(a)\vee \neg S(a,x))]}](/index.php?title=Spezial:MathShowImage&hash=042210e2162503bf04de622de6654717&mode=mathml)


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✘ clash
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1)
ist eine logische Konsequenz von
.
2) Die Aussage
gilt.
3) Zwei syntaktisch unterschiedliche Formeln können niemals dieselben Modelle haben.
4)
gilt genau dann, wenn
.
Lösungsvorschlag:
1)
RICHTIG, weil:
or similar:
-(p -> q) |= p v q
|= -(p -> q) -> (p v q)
|= --(-p v q) v (p v q)
|= (-p v q) v (p v q)
|= -p v q v p v q
|= T
so it's tautology
2)
FALSCH, weil:
3)
FALSCH, weil äquivalente Formeln syntaktisch unterschiedlich sein können aber trotzdem dieselben Modelle besitzen.
4) RICHTIG, weil es sich um das Kontrapositionstheorem handelt.
Lösungsvorschlag
Die Aussage gilt nicht.
Gegenbeispiel:
Sei:


Dann folgt
zwar aus
aber weder aus
nocht aus
alleine.
Anmerkung: Meiner Meinung nach gilt das sehr wohl.
Gegenbeispiel zu deinem Gegenbeispiel:

Anmerkung: Einspruch. Die Aussage soll allgemein gelten. Natürlich kann es sein, dass man eine Interpretation findet, für die die Aussage gilt, aber das heißt noch lange nicht, dass sie allgemein gilt.
Anmerkung: Finde das Beispiel nicht gut, aber wie sieht es hiermit aus?
Sei:


Dann ist offensichtlich, dass
nicht zu
führen kann.
Untersuchen Sie, ob die folgenden zwei Formeln logisch äquivalent sind:
and
Lösungsvorschlag:
Ersetzung von
durch A um die Übersichtlichkeit zu erhöhen.
and
and
and
Gegenbeispiel:
Wähle eine Interpretation I, sodass folgendes gilt:
aber
Anmerkung ( Czechnology (Diskussion) 13:47, 25. Apr. 2016 (CEST) ): Man sollte die Interpretation für die ursprüngliche Formel (vor Ersetzung) geben, also statt der ersten Zeile wäre das