TU Wien:Grundlagen der Betriebs- und Unternehmensführung VO (Schwaiger)/Fragenkatalog GDBU WS2021

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Grundlagen der Betriebs- und Unternehmensführung Stoffsemester Neu (WS 2021). Es handelt sich um ein Gedächtnisprotokoll. Alles nach bestem Wissen und Gewissen. In Klammer steht wie viele Fragen richtig sind (wie auch bei der Prüfung), unter der Frage steht welche Antworten richtig sind. Bitte um fehlende Fragen ergänzen und Fehler korrigieren. Die Prüfung findet im Safe Exam Browser statt und ist nicht open book daher müssen die Fragen gelernt werden.


Welche der folgenden Aussagen treffen auf ein Einliniensystem zu? (2)

1. Die Mehrfachunterstellung im Einliniensystem führt zu Konflikten und Demotivation

2. Die Kommunikationswege sind länger als in einem Mehrliniensystem

3. Jeder Untergebene hat genau einen Vorgesetzten

4. Alle Weisungsrechte sind in der Zentrale konzentriert

5. Jeder Vorgesetzte hat genau einen Untergebenen


2 & 3


Das Management Activity Diagram (MAD) modelliert ein PDCA-Managementsystem mit den Besonderheiten (3)

1. Der Double Loop-PDCA-Regelkreis umfasst die vier Aktivitäten, u.z. Plan, Divide, Conquer and Act

2. Im MAD werden Aktivitäten durch abgerundete Rechtecke dargestellt

3. Im MAD werden drei Systeme unterschieden, u.z. Planungs, Steuerungs- und operatives System

4. Bei der 2-schleifigen Regelung (single loop) kommt es bei Auftreten von Abweichungen zur Adaption von Geschäftsprozessen bzw. zur Korrektur des Planungssystems

5. Im MAD werden nicht nur Aktivitäten, sondern auch die zwischen ihnen fließenden Informationen dargestellt


2 & 3 & 5


Im aktuellen Strategieentwicklungsprozess bei Rosenbauer werden verschiedene Weiterentwicklungsinitiativen intensiv diskutiert. Auf der einen Seite wird betont, dass das Marktpotenzial noch nicht genug ausgeschöpft wird. Auf der anderen Seite wird betont, dass Rosenbauer über das Feuerwehrgeschäft weit hinaus denken muss. Welche beiden Felder der Ansoff-Matrix werden mit diesen widersprüchlichen Argumenten bedient? (2)

1. Marktdurchdringung

2. Markenentwicklung

3. Innovationsforcierung

4. Produktentwicklung

5. Diversifikation


2 & 5


Welche der folgenden Aussagen über Interview sind korrekt? (2)

1. Bei einem strukturierten Interview wird ein fest vorgegebener Fragenkatalog benutzt.

2. In einem Assessment Center werden keine Interviews durchgeführt.

3. Bei einem Jury-Interview wird jeder Bewerber einzeln von mehreren Interviewern gleichzeitig befragt.

4. Einzelinterviews sind für die Personalbeschaffung besser geeignet als Jury-Interviews

5. Bei einem Gruppen-Interview wird jeder Bewerber einzeln von mehreren Interviewern gleichzeitig befragt.


1 & 3


Nach welcher Unterteilung müssen die Passiva nach IFRS dargestellt werden? (1)

1. Eigenkapital und geliehene Finanzmittel

2. geliehene und geleaste Zahlungsmittel und Sachanlagen

3. lang- und kurzfristiges Vermögen

4. Eigenkapital und lang- und kurzfristige Schulden

5. lang-/ kurzfristiges Eigenkapital


4


Situationsgerechtes Führen: vor allem Fachexperten in Führungsrollen sind meistens überzeugt, dass ihre herausragende Expertise die Grundlage für alle Entscheidungen sein sollte und fürchten, dass zu viel Delegation die Arbeitsqualität gefährden könnte. Erklären Sie diese Zielgruppe die Kriterien auf die Sie achten sollen, um zu entscheiden ob eine autoritäre Alleinentscheidung oder eine Partizpativ-delegative Form der Entscheidungsfindung angebracht ist. Welche Kritierien schlagen Sie vor: (3)

1. Erwartung der Personalabteilung

2. Absatz Akzeptanz durch die Mitarbeiter_innen

3. Work-Life-Balance

4. Zeit

5. Wille zur Mitgestaltung (der Mitarbeiter_innen)


2 & 4 & 5


Die Gewinn- und Verlustrechnung kann entweder nach dem Gesamt- oder nach dem Umsatzkostenverfahren gegliedert sein, wobei sich folgende Bestandteile ergeben (2)

1. Beim Umsatzkostenverfahren werden Bestandsveränderung in der eigenen Position ausgewiesen

2. Das Umsatzkostenverfahren liefert die Datenbasis für die Modell passierte EBIT- Planung

3. Beim Gesamtkostenverfahren werden die nach Kostenstellen gegliederten Kosten ausgewiesen

4. Das Umsatzkostenverfahren erfordert eine Kosten- und Leistungsrechnung, wobei die Kostenarten auf Kostenstellen umgelegt werden

5. Das Gesamtkostenverfahren liefert tendenziell höhere EBIT-Werte im Vergleich zum Gesamtkostenverfahren


2 & 3


Melanie Müller ist eine sehr engagierte Führungskraft bei Rosenbauer Marketing. Sie hat das Ziel als Führungskraft noch wirksamer in ihrer Rolle zu werden. Welche Rollenbündel wird sie dabei mit ihrem Coach besprechen? (3)

1. Informationsrollen: Sie wird sich damit auseinandersetzen, welche Informationen sie aus welcher Quelle gewinnt, wie sie diese verarbeitet und primär in Richtung Teammitglieder sendet (z.B. als Sender Radarschirm oder als Sprecherin)

2. Fachrollen: Sie wird hinterfragen, welche fachlichen Stärken und Schwächen sie aufweist, um den Mitarbeiter_innen beweisen zu können dass sie zurecht in der Führungsrolle ist.

3. Sozialerollen: Sie wird die Teamentwicklungsaktivitäten betrachten, um für die sozialen Zusammenhalt und und für die soziale Unterstützung von Mitarbeiter_innen in nicht-beruflichen Problemen zu sorgen.

4. Entscheidungsrolle: Sie wird analysieren, welche Aufmerksamkeit und Zeit sie Entscheidungssituationen widmet, um ihren Bereich weiterzuentwickeln, Konflikte zu lösen oder Ressourcen zu verteilen

5. Interspersonelle Rollen: Sie wird sich ansehen, wie sie im sozialen Umgang mit ihrem Umfeld agiert (z.B. als Vernetzerin, als Vorgesetzte oder als Gallionsfigur).


1 & 4 & 5


Rosenbauer arbeitet an einer neuen Strategie ("Rosenbauer City"), um die langfristige Zukunft des Unternehmens zu formen. Dazu sind verschiedene kreative Aktivitäten, Analysen und Entscheidungen notwendig, um letztlich tatsächlich die Ausrichtung neu festzulegen. Welche der nachfolgenden Aktivitäten gehört typischerweise zu einem Strategieentwicklungsprozess. (3)

1. Analyse des Unternehmens (z.B. Geschäftsprozesse, Innovationsleistung)

2. Definitionen aller Produktspezifikationen (z.B. Preis, Zubehör, Rabatte)

3. Formulierung einer Vision bzw. eines Zielbildes

4. Analyse des Unternehmensumfeldes (z.B. Kundenbedürfnisse, Markteintrittsbarrieren)

5. Entlohnung der Top-Führungskräfte (z.B. Motivation)


1 & 3 & 4


Käufergruppen im Hauptmarkt es Diffusionsprozesse sind… (2)

1. Frühkäufer

2. Innovatoren

3. Frühe Mehrheit

4. Nachzügler

5. Lead User


3 & 4


Welche der folgenden Begriffe zähle nicht zu den 10Vs zur Charakterisierung von Big Data? (2)

1. Viscosity

2. Volume

3. Viciously

4. Validity

5. Variety


1 & 3


In den international Financial Reporting Standards (IFRS) werden derivative Finanzinstrumenten anhand folgender Kriterien definiert (3)

1. Vertragsabschluss erfolgt am späteren Zeitpunkt

2. Keine oder nur geringe Anfangsauszahlung

3. Anfangsauszahlung deckt sich mit dem Kassapreis des Basisobjekts

4. Erfüllung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt

5. Wertentwicklung hängt von einer anderen Größe ab (z.B. Zinssatz)


2 & 4 & 5


Was gibt die Bilanzgleichung an? (2)

1. Die Gleichheit der aktiva und passiva.

2. Die Gleichheit ist kurz- und des langfristigen Vermögens.

3. Die Gleichheit des Vermögens des Eigenkapitals weniger den Schulden.

4. Die Gleichheit des Eigenkapitals am Beginn der Periode und des Eigenkapitals am Ende der Periode.

5. Die Gleichheit der drei Kapitalflussrechnungen (operativ-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit).


1 & 3


Welche der folgenden Aussagen zum Thema Qualitätsmanagement stimmen? (2)

1. Quality Gates dienen zur Überwachung der Qualität im Prozess bei jedem Quality Gate werden bestimmt Standards überprüft.

2. Der Zielwert des OEE (Overall Equipment Effectiveness) liegt bei 100 %

3. Die meisten Fehler eines Produkt entstehen bereits vor der Fertigung. Jedoch werden die meisten Fehler erst nach der Fertigung behoben

4. Der OEE (Overall Equipment Effectiveness) ist weit verbreitete Unternehmenskennzahlen und wird folgendermaßen berechnet: Einwandfrei Produkte/Gesamte Ausbringung.

5. Die Qualitätskontrolle umfasst auch die systematische Qualitätssicherung.


1 & 3


Was versteht man unter einer „Fayol’schen Brücke“?

1. Einen Informationsaustausch zwischen mehreren Stellen ohne Weisungsbeziehungen

2. Einen Informationsaustausch zwischen zwischen den Divisionen einer divisionale Organisation

3. Einen Informationsaustausch zwischen den funktionalen Abteilungen einer funktionalen Organisation

4. Einen Kommunikationsweg zwischen Stabsstelle Linienstellen in einem Stab-Linien-System

5. Einen Kommunikationsweg zwischen mehreren Instanzen in einem Mehrliniensystem, um Kompetenzkonflikte zu vermeiden


1


Welche Methoden können für die Personalauswahl verwendet werden? (2)

1. Kuhn-Munkres-Algorithmus

2. Head Hunting

3. Stellenanzeigen

4. Assessment-Center

5. Interviews


4 & 5


Zu den Schumpeter’schen Suchfeldern zählen unter anderem… (2)

1. radikale Innovation

2. organisationale Innovation

3. technologie-basierte Innovationen

4. Inkrementelle Innovationen

5. Marktinnovationen


2 & 5


Welche Bedenken gibt es hinsichtlich Assistenzsystemen? (4)

1. Wirtschaftlichkeit

2. Intuitive Bedienbarkeit

3. Qualitätseinbußen

4. Safety - Security - Privacy

5. Reifegrad der Technologie


1 & 2 & 4 & 5


Wählen Sie die korrekten Antworten zur Arbeitsvorbereitung und Logistik aus! (3)

1. Klassische Ziele der PPS (Produktionsplanung und steuerung) sind u.a: geringe Kosten, hohe Wirtschaftlichkeit und hohe Flexibilität.

2. Im Falle eines produzierenden Unternehmen umfasst die Logistik die Beschaffung, Bereitstellung, Distribution und Entsorgung von Waren.

3. Die Produktionsplanung und -steuerung erfolgt eine fein austarierte Beantwortung der Fragen: WIEVIEL, WANN, WO, durch WEN hergestellt wird.

4. Die Logistik ist eine Querschnittsfunktionen und umfasst die Planung und Steuerung der Material- und Informationsflüsse entlang der Logistikkette.

5. Die PPS (Produktionsplanung und Steuerung) ist stets produktbezogen und einmalig.


1 & 3 & 4


Ein Prozesspromotor… (2)

1. … bestimmt über die Zuteilung die für die Innovation relevanten Ressourcen.

2. … soll helfen bei Barrieren des Nicht-Könnens und administrative Hürden zu überwinden

3. … ist auf einer hohen hierarchischen Ebene im Unternehmen angesiedelt.

4. … unterstützt Innovationsprozess als Experte in Moderation, Kreativitätstechniken, etc.

5. … ist Prozessverantwortliche innovationsrelevante Prozesse wie Marktforschung oder Forschungs & Entwicklung


2 & 4


Die Fahrzeuge von Rosenbauer sind technisch sehr hochwertig ausgestattet, was diese im Preissegment am oberen Ende ansiedelt, doch die Qualität von den Kunden sehr geschätzt. Dadurch kein Rosenbauer höhere Preise als die Konkurrenz am Markt durchsetzen. Welche generische Strategie (Wettbewerbsfeld & strategischer Vorteil; Porter) folgt Rosenbauer? (1)

1. Kostenführerschaft

2. Nische

3. Technologie

4. Differenzierung

5. Preisprogramm


4


Ein Mitarbeiter von Rosenbauer tritt an Sie heran und möchte eine Veränderung in seinem Verantwortungsbereich planen. Er schildert Ihnen seine Herausforderung und Sie kommen zur Überzeugung, dass nur ein größerer und gut geplanter Veränderungsprozess eine Lösungen bewirken kann. Sie möchten ihm aber nicht konkret das Projektmanagement aus der Hand nehmen. Vielmehr geben Sie ihm die "Goldenen Regeln des Wandels" mit auf dem Weg, die er bei der Projektplanung berücksichtigen soll. Welche haben Sie ihm mitgegeben? (3)

1. Geschwindigkeit: Er soll die Zeitleiste der Veränderungsprojekte so straff wie möglich legen, denn nur wenn der Wandel schnell und konsequent durchgezogen wird , hat er Chancen auf Erfolg.

2. Vermeidung von Konflikten: Er soll alles daran setzen, dass es zu keinen Konflikten während des Veränderungsprozesses kommt, denn sonst könnte das positive Ergebnis des Wandels gefährdet werden.

3. Gruppe als Wandelmedium: Er soll ein Projektteam etablieren, denn der Gruppendruck führt auch dazu, dass selbst Skeptiker der Veränderungsinitiative mitziehen werden.

4. Partizipation: Er soll versuchen möglichst eine breite Einbindung der von der Veränderung betroffenen forcieren, denn dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Veränderung Initiative breiter mitgetragen wird.

5. Timing: Er soll in der Zeitleiste darauf achten, dass Workshops zum Aufbrechen, Veränderung und Einfrieren der bestehenden Wahrnehmungs- und Handlungsmuster, eingeplant sind.


3 & 4 & 5


Die Bilanz nach ihr IFRS gliedert sich… (2)

1. in Aktiva und Passiva. Aktiva-seitig sind Vermögenswerte, Passiva-seitig Schulden und Eigenkapital einzuordnen.

2. in Aktiva und Passiva. Aktiva-seitig sind Vermögenswerte und Eigenkapital, Passiva-seitig Schulden einzuordnen.

3. nach Fristigkeit: kurz- und langfristige Vermögenswerte, kurz- und langfristiges Eigenkapital und Schulden.

4. in Aktiva und Passiva. Aktiva-seitig sind Vermögenswerte und Schulden, Passiva-seitig Eigenkapital einzuordnen.

5. nach Fristigkeit: kurz- und langfristige Vermögenswerte, Eigenkapital und kurz- und langfristige Schulden.


1 & 5


Bei der buchhalterischen Abbildung des Cashflow-Hedging von einer mit einem Devisentermingeschäft perfekt abgesichert und künftigen Verkaufstransaktionen mit Bezahlung in fremder Währung liegen folgende Besonderheiten vor (2)

1. Wertentwicklung des Derivats wird in der Cashflow Hedge-Rücklage ausgewiesen

2. Bezahlung der künftigen Transaktion wird bei Realisierung mit dem ursprünglichen Terminwechselkurs bewertet

3. Wertentwicklung des Derivats wir in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen

4. Umsatzerlös der künftigen Transaktion wird bei Realisierung mit dem dann aktuellen Kassawechselkurs bewertet

5. Aufspaltung des Wertes vom Derivat in Kassa- und Terminelemente ist bedeutungslos


1 & 4


Welche der folgenden Begriffe sind keine Maßnahmen den Stand Haltung? (2)

1. Nutzung

2. Inspektion

3. Instandsetzung

4. Wartung

5. Erhaltung


1 & 5


Das EBIT-Performance Management umfasst die Budgetierung und Steuerung der EBIT-Erfolgsgröße. Bei der EBIT-Steuerung (Kontrolle und Lenkung) gilt es folgende Besonderheiten zu beachten (3)

1. Das Wird-EBIT berechnet sich aus der Summe von aufgelaufen Ist-EBIT und erwartetem im Rest-EBIT

2. Bei Planfortschrittskontrollen werden Plan- mit Ist-Werten verglichen

3. Das aufgelaufene ist EBIT kann keine negativen Werte annehmen

4. Die Anpassungsmaßnahmen können korrektiv auf operative Prozesse oder adaptiv auf das Planungssystem wirken

5. Eine Plan/Wird-Abweichung ermöglicht eine proaktive Lenkung, derzufolge Anpassungsmaßnahmen frühzeitig ergriffen werden


1 & 4 & 5


Welche der folgenden Worte bilden das Akronym RAMS laut DIN 501276? (1)

1. Reliability, Accessibility, Maintenance, Safety

2. Reliable, Available, Maintainable, Sustainable

3. Recyclability, Availability, Maintainability, Security

4. Retain, Available, Maintain, Secure

5. Reliability, Availability, Maintainability, Safety


5


Welche Assistenzsysteme sind (in Österreich) bereits weit verbreitet? (3)

1. Tags zur Nachverfolgung von Menschen (z.B. AirTags)

2. Virtuelle erweiterte oder vermischte Realität (z.B. VR Brillen)

3. digitale Assistenzsysteme (z.B. Werkerinformationssystem)

4. kollaborationsfähige Roboter (Cobots)

5. Lernassistenzsysteme (z.B. Werkinformationssysteme)


3 & 4 & 5


Vertikaler Arbeitsteilung bedeutet… (1)

1. … eine Trennung der koordinierenden und ausführenden Tätigkeit

2. … eine Trennung von schwierigen Aufgaben und Routinetätigkeiten

3. …, Primäraktivitäten und Sekundäraktivitäten voneinander getrennt werden

4. … eine gleichmäßige Verteilung ausführende Tätigkeiten über die hierarchischen Ebenen eine Organisation

5. …, dass Instanzen keine ausführenden Tätigkeiten durchführen


1


Eine Führungskraft bei Rosenbauer kann die Leistung eines Mitarbeiters nicht einordnen. Ursprünglich war der Mitarbeiter ein High Potential, mittlerweile wird seine Leistung immer ähnlicher jener schwachen Performance, die einige seiner Kolleg_innen schon länger zeigen. Welche Dimensionen des Performance Core könnten eine Rolle spielen? (2)

1. Individuelle Fähigkeiten: Die Fähigkeit ist High Potentials passen nicht zur Aufgabenstellung und sind dabei relativ gesehen wertlos.

2. Teamspezifisches Vermögen: Die Leistungsnormen des Teams sind schwach und der High Potentiell gerät unter Druck sich anzupassen.

3. Erfolgspotenzial: Die Erfolgsaussichten für den High Potential sind nicht gegeben, weshalb mit Leistungsreduktion zu rechnen ist.

4. Leader-Member-Exchange: das Verhältnis zwischen Führungskraft und High Potential ist tendenziell schlecht, da die Erwartungen der Führungskraft nicht erfüllt werden.

5. Performance Feedback: Die kontinuierliche Rückmeldung, dass die Leistungen des High Potentials nicht passen, führt zur Verunsicherung und dadurch zur schäwcheren Leistung.


1 & 2


Die Strategie von Rosenbauer verfolgt das Wechselspiel aus Effizienzorientierung auf Basis bestehender Kompetenzen (u.a. Kernkompetenzen) und die Innovationsorientierung zur Kreation völlig neuer Kompetenzen. In Zeiten großer Dynamik und hoher Wettbewerbsintensität ist es notwendig dass ständig an ihn inkrementeller Verbesserungen gearbeitet wird und dennoch auch der Blick für die Entwicklung völlig neue Kompetenzen für die langfristige Zukunft nicht aus den Augen gerät. Wenn der CEO diese strategische Perspektive nutzt dann spricht er wovon? (2)

1. Ambidexterity: Exploitation im Kerngeschäft (u.a. Effizienz, Replikation) wird ergänzt durch Exploration und völlig neue Kompetenzen aufzubauen, große Flexibilität zu erzeugen und radikale Innovationen voranzutreiben.

2. KAIZEN: Das Streben nach kontinuierliche Verbesserung steht im Mittelpunkt und soll dazu führen, dass sowohl effiziente Prozesse als auch radikale Innovationen ermöglicht werden.

3. Strategic Change: Abhängig von der jeweiligen Marktdynamik müssen sich Organisationen in ihren organisationalem Design und ihrer Innovationsaktivität strategisch überlegen, wie die Balancezwischen Kerngeschäft und Neuerungsgeschäft aussehen soll.

4. TQM: Durch Total Quality Management wird eine gleichzeitige Qualitätsverbesserung sowohl im Kerngeschäft als auch im Neuerungsgeschäft möglich, die letztlich immer den Unterschied zu Konkurrenz ermöglichen und so das Überleben des Unternehmens sichern.

5. Business Process Reengineering: das Business muss immer auf seine Zukunftsfähigkeit überprüft werden, um zu sehen welche Prozesse noch ausreichend, erfolgreich zu sein und wo Innovation notwendig sind.


1 & 3


Was spricht für die Rekrutierung über den internen statt dem externen Arbeitsmarkt? (2)

1. Neue Ideen und Informationen werden in das Unternehmen gebracht.

2. Die asymmetrische Information zwischen Bewerbern und Unternehmen wird verringert.

3. Die Auswahl ist üblicherweise größer

4. Das Unternehmen kannst du schon mehr Bewerbern auswählen.

5. Die Einarbeitungszeit der Mitarbeiter ist kürzer.


2 & 5


Diffusion bedeutet im Innovationsmanagement… (2)

1. Die Einführung des neuen Produktes bzw. eine neue Dienstleistung auf dem Zielmarkt

2. den Vertrieb eines erfolgreichen Produkt auf neuen Märkten

3. die Verbreitung einer Portion über verschiedene Kommunikationskanäle im Zeitablauf

4. im Zeitablauf einen glockenähnlichen Verlauf der Verbreitung der Innovation

5. im Zeitablauf einen s-förmigen Verlauf der Verbreitung einer Technologie


3 & 4


Welche Aussagen zu Industrie 4.0 sind zutreffend? (3)

1. Cyber-physische Systeme beschreiben physische Produkte die gemeinsam mit Dienstleistungen (Services) entwickelt und produziert werden.

2. Digitalisierung beschreibt die Automatisierung von, vor allem kognitiven, Aufgaben durch die Nutzung von digitalen Werkzeugen wie z.B. Software, Algorithmus und Workflows.

3. Industrie 4.0 beschreibt die echtzeitfähige, intelligente Integration von Menschen, Maschinen und Objekten in einem Management von Systemen.

4. Der Begriff Industrie 4.0 beschreibt eine erwartete Transformation im Range einer 4. industriellen Revolution nach Mechanisierung, Industrialisierung und Automatisierung.

5. Der Kondratjew-Zyklus (auch Kondratieff-Zyklus) beschreibt den Produktentwicklungszyklus im Sinne von Industrie 4.0


2 & 3 & 4


Zur Erweiterung des IFRS-basierten Finanzrisikomanagement zum unternehmensweiten Risikomanagement bedarf es der zusätzlichen Einbeziehung folgender Aspekte (3)

1. Unterscheidung von wirtschaftlichen Risiken (nur Verlustmöglichkeiten) und technischen Risiken (Verlust- und Gewinnmöglichkeiten)

2. Fokussierung auf soziale und emotionale Belangen seitens der Belegschaft

3. Integration von Risikoinformationen in bestehende Planungs- und Steuerungssysteme

4. Erweiterung des Kontext durch Einbeziehung von Risiken aus dem Nicht-Finanzbereich

5. Unterscheidung von reinen Risiken (nur Verlustmöglichkeiten) und spekulativen riesigen (Verlust- und Gewinn Möglichkeiten)


3 & 4 & 5


Welche Aussagen sind zutreffend? (2)

1. Mensch-Maschine-Interaktion ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld zur Interaktion zwischen Menschen und Maschinen.

2. Mensch-Maschine-Interaktion ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld und beschäftigt sich primär mit der Entwicklung und Implementierung von Nutzerschnittstellen.

3. Bei der Entwicklung von Nutzerschnittstellen spricht man heutzutage von Natural User Interface.

4. Bei der Entwicklung von Nutzerschnittstellen werden in der Zukunft immer öfter, Command Line Interfaces eingesetzt

5. Nutze und Maschinen kommunizieren über Schnittstellen miteinander. Diese Schnittstellen sind vorwiegend Programmiersprachen und Simulations Umgebungen.


1 & 3


Nennen Sie die Ziele der Produktion! (3)

1. Just-in-time Arbeitsplatzgestaltung

2. Niedrige Herstellungskosten

3. Resilienz und Flexibilität hinsichtlich Stückzahlen und Varianten

4. Minimierung der Durchlaufzeiten

5. Ökologische und soziale Nachhaltigkeit


2 & 3 & 5


Welche der folgenden Begriffe stellen keine Instandhaltungsstrategien da? (2)

1. Vorausschauende Instandhaltung

2. Zeitgesteuerte, periodische Instandhaltung

3. Zustandsorientierte Instandhaltung

4. Stimmungsbasierte Instandhaltung

5. Just in time Instandhaltung


4 & 5


Die Matrixorganisation… (2)

1. ist ein Mehrliniensystem unterscheidet sich von der Tensororganisation dadurch, dass sie weniger Gliederungsdimensionen hat.

2. hat immer eine verrichtungs– und ein objektorientierte Gliederungsdimension.

3. ist eine eindimensionale Organisationsstruktur.

4. Weist ist in der Regel weniger Konflikte und Koordinationsbedarf auf als funktionale oder divisionale Organisationsstrukturen


1 & 2


Die Gesamtergebnisrechnung ist eine Darstellung der Ertragslage des Unternehmens an der Geschäftsperiode und enthält… (2)

1. die Gewinn und Verlustrechnung

2. das sonstige Ergebnis

3. die Bilanz

4. die Segment Berichterstattung

5. die Kapitalflussrechnung


1 & 2


Welche der folgenden sind nach Scholz Aufgabenfelder des Personalmanagements? (2)

1. Personalführung

2. Personaleinsatz

3. Personaladministration

4. Personalagenden

5. Personalverrechnung


1 & 2


Das EBIT– Performance Management umfasst die Budgetierung und Steuerung der EBIT-Erfolgsgrößen. Bei der EBIT–Budgetierung (Planung) gibt es folgende Besonderheiten zu beachten (2)

1. Die Sub-Periodisierung (z.B. 4 Quartale für das Budgetjahr) ermöglicht zwar eine proaktive Lenkung aber, Saisonalitäten lassen sich damit nicht (erklären?)

2. Bei der EBIT-Budgetierung geht der Blick in die Vergangenheit, indem Erfolg für das Budget betrachtet wird

3. Fixe jährliche Plankosten sind ausnahmslos zu gleichen Anteilen auf die Sup-Perioden umzulegen

4. Im einfachsten Fall wird das operative Ergebnis (EBIT) nur in Abhängigkeit von der Absatzmenge definiert

5. Die EBIT–Budgetierung basiert auf dem aus der Umsatz- und der Kostenfunktion gebildetem EBIT–Modell


4 & 5


Welche Aussagen zum Thema Wertschöpfung und Produktion sind korrekt? (2)

1. Rentabilität repräsentiert die finanzorientierte Ergiebigkeit (Output/Input) eines Prozesses.

2. Grundlegende Fertigungstypen sind: Einzelfertigung, Serienfertigung und Massenfertigung.

3. Der Fertigungstyp charakterisiert die räumliche Anordnung und die zeitliche Bindung der Produktionsmittel zueinander, die Einbindung des Menschen und die altes durchLaufs der Werkstücke durch die Produktion.

4. Es wird zwischen zwei Produktionsfunktionen unterschieden: komplementäre und substitutionale Produktionsfunktion.

5. Die Werkstattfertigung findet man nur in Betrieben mit sehr geringen Ausbringungsmengen und Losgrößen 1 vor.


1 & 2


Aufgrund ihrer universitären Ausbildung während sie gefragt: Was führt einem österreichischen Unternehmen zu einem Währungsgewinn bzw. -verlust wenn ein zusätzlich akquirierten Auftrag vom Kunden nach der künftigen Fertigstellung und Auslieferung des Auftrags in rumänische Währung (RON) bezahlt und keine Absicherungsmaßnahmen ergriffen wird? (2)

1. Wenn der EUR/RON–Wechselkurs künftig fällt, dann entsteht ein Währungsverlust

2. Wenn der EUR/RON–Wechselkurs künftig steigt, dann entsteht ein Währungsverlust

3. Wenn der EUR/RON–Wechselkurs künftig steigt, dann entsteht ein Währungsgewinn

4. Wenn der EUR/RON–Wechselkurs künftig fällt, dann entsteht ein Währungsgewinn

5. Wenn der Wechselkurs unverändert bleibt, dann entsteht durch die spätere Zahlung immer ein Verlust


1 & 3