TU Wien:Marketing Grundlagen VO (Vöhr)/Definitionen und Begriffe
Definitionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Marketing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Marketing ist eine in die gesellschaftspolitische Entwicklung eingebettete
auf die Menschen als Kunden und Mitarbeiter gerichtete und auf den Absatzmarkt bezogene Denkweise zur erfolgreichen Führung von Unternehmen
- Marketing ist die Durchführung jener unternehmerischen Aktivitäten, die den Fluss von Gütern
und Dienstleistungen vom Produzenten zum Konsumenten lenken.
- Marketing bedeutet Planung, Koordination und Kontrolle aller Unternehmungs-Aktivitäten, die
auf den Markt einwirken, mit dem Zweck einerseits die Bedürfnisse ausgewählter Käuferschichten zu befriedigen und andererseits die Ziele der Unternehmung zu erfüllen
- Marketing bedeutet die Verringerung der absatzwirtschaftlichen Diskrepanz, die zwischen dem Produzenten und Konsumenten besteht. Diese Diskrepanzen sind
- räumliche Diskrepanz
- zeitliche Diskrepanz
- qualitative Diskrepanz
- psychologische Diskrepanz
- finanzielle Diskrepanz
- Marketing ist die Summe aller auf dem Absatzmarkt ausgerichteten Aktivitäten eines Unternehmens. Für diese Interpretation des Marketing sind im wesentlichen acht Merkmale typisch:
- Philosophieaspekt
- Verhaltensaspekt
- Informationsaspekt
- Strategieaspekt
- Aktionsaspekt
- Problemlösung
- Erschließung und Schaffung eines völlig neuen Marktes
- Sehkomfort
Der Marketing Mix[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die vier P's
- Product
- Qualität
- Eigenschaften und Zusatzausstattung
- Styling
- Größen
- Markenname
- Verpackung
- Service-Leistungen
- Garantie-Leistungen
- Rückgabe-Möglichkeiten
- Price
- Listenpreis
- Rabatte und Nachlässe
- Zahlungsbedingungen
- Kreditbedingungen
- Placement (Distribution)
- Absatz
- Verteilungs-Dichte
- Bezugsquellen-Standorte
- Transport-Träger
- Promotion (Kommunikation)
- Werbung
- Persönlicher Verkauf
- Verkaufsförderung
- Public Relation
Aufgaben der Marketing-Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Anregungsfunktion: Es sollen Impulse für die Initiierung neuer Marketingentscheide generiert werden.
- Prognosefunktion: Entwicklungen der marketingrelevanten Faktoren sollen frühzeitig erkannt werden, um deren Implikationen antizipieren zu können.
- Bewertungsfunktion: Die Marketingforschung liefert Unterstützung bei der Bewertung und Auswahl von Entscheidungsalternativen.
- Kontrollfunktion: Das systematische Sammeln von marketingrelevanten Informationen ermöglicht eine Beurteilung der Marktstellung des eigenen Unternehmens und der Wirksamkeit einzelner Marketinginstrumente.
- Bestätigungsfunktion: Im Nachhinein sollen die gesammelten Daten Rückschlüsse auf die Ursachen von Erfolg bzw. Misserfolg einer Marketingentscheidung ermöglichen.
Marktforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Unter Marktforschung soll die systematische Erhebungen, Analyse und Interpretation von Informationen über Gegebenheiten und Entwicklungen auf Märkte verstanden werden, um relevante Informationen für Marketingentscheidungen bereitzustellen
- Ist die systematisch betriebene Sammlung, Strukturierung und Interpretation von Informationen
Phasen der Marketingprozesse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Erkennen des Problems
- Informationsbeschaffung
- Datenanalyse
- Erarbeitung einer Konzeption
- Entschlussfassung
- Realisation der Marketingkonzeption
- Kontrolle
Das Marketing Umfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
besteht aus Akteuren und Kräften außerhalb des Marketings, die die Fähigkeit des Marketing-Managements beeinflussen, mit seinen Zielgruppen erfolgreiche Geschäftsbeziehungen zu entwickeln und aufrecht zu erhalten.
Akteure im Marketing Umfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- user (Produktionsmitarbeiter?)
- buyer (Einkäufer)
- decider
- influencer
- (technical) consultant
- gate keeper
- opinion leader
- Nicht zu verwechseln mit Buying Center
Das Mikro Umfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Makro Umfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
PEST[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Analyse des Marketingumfelds
- Political
- Economical
- Sozial
- Technological
Verkaufs-Management[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ist die Analyse, Planung, Durchführung und Kontrolle von Aktivitäten des Verkaufsaußendienstes. Das Festlegen der Verkaufsziele, die Entwicklung einer Außendienst-Strategie, die Anwerbung, die Auswahl, die Ausbildung, Überwachung und Bewertung der Verkäufer.
SOR-Model[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Stimulus
- Organismus
- Reaktion
Dienstleistung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jede Tätigkeit, Nutzen-Stiftung oder Bedürfnisbefriedigung, die zum Verkaufsangebot wird. Sie ist im Wesentlichen nicht greifbar und begründet kein Eigentum an etwas. Ihre Erbringung kann (muss aber nicht) mit einem realen Produkt verbunden sein.
Marketing Strategie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
ist die Marketing-Logik, mit deren Hilfe die Geschäftseinheit die Marketingziele erreichen will. Sie besteht aus Strategien für: Zielmärkte, Marketing-Mix u. Marketing- Ausgaben-Plan.
Marktmessung und Marktprognose[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Marktnachfrage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
nach einem Produkt ist das Gesamtvolumen, das von einer definierten Kundengruppe in einem definierten geografischen Gebiet innerhalb einer definierten Zeitperiode unter definierten Umweltbedingungen und unter Einsatz eines definierten Marketing-Programms gekauft wird.
Marktprognose[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
ist die erwartete Höhe der Marktnachfrage bei erwartetem Niveau der Marketing- Anstrengungen
Marktpotential[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
ist die obere Grenze, der sich die Marktnachfrage bei gegebenen Umweltbedingungen annähert, wenn die Marketing-Anstrengungen einer Branche ins Unendliche wuchsen.
Begriffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Produkt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Qualität
- Eigenschaften und Zusatzausstattung
- Styling
- Markenname
- Verpackung
- Größen
- Service-Leistungen
- Garantie-Leistungen
- Rückgabe-Möglichkeiten
Marktforschungs Methoden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Marketingkonzepte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Produktionskonzept
- Produktkonzept
- Verkaufskonzept
- Integriertes Marketingkonzept
- Sozial Management
Wettbewerbsvorteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Zeit- und Wissensvorteil
- Kosten- und Qualitätsvorteil
- Einzigartige Marktposition
- Große finanzielle Möglichkeiten
Konkurrenzarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Generische Konkurrenz (grundsätzlich unterschiedliche Bereiche, Gehen<=>Fahren...)
- Produktform-Konkurrenz
- Unternehmens-Konkurrenz
Werbung, Verkaufsförderung, PR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Werbung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Setzen von Zielen
- Budgetierung
- Botschaft
- Medienwahl
- Werbebewertung
Verkaufsförderung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Auf Konsumentenebene
- Auf Handelsebene
- Ebene des eigenen Verkaufsaußendiestes
PR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Pressebeziehungen
- Produkt-Publicity
- Unternehmenskommunikation
- Interessenvertretung (Lobbying)
Buying-Center[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Buying-Center umfasst alle Personen einer Organisation, die während des Kaufentscheidungsprozesses untereinander in Interaktionsbeziehungen stehen.
- user
- influencer
- buyer
- decider
- gate-keeper
Preispolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Präferenzpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Besticht durch exklusive Qualität, umfassendes Angebot, individuelle Beratung, massive Absatzforderung, besondere Absatzmethode
Niedrigpreis-Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
eh klar
Mix's[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Marketing Mix[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
vier P's
Siehe oben
Aktuell ersetzt durch vier C's
- Customer Value (Kundennutzen)
- Convenience (Placement)
- Cost tu customer
- Communication
Produkt Mix[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
TU_Wien:Marketing_Grundlagen_(Vöhr)/mögliche_Prüfungsfragen-Stoffzusammenfassung#Produktmix
Promotion Mix[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Werbung
- PR
- Persönlicher Verkauf
- Verkaufsförderung
Absatzförderungs Mix[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Promotion Pull-Strategie
- Push-Strategie