TU Wien:Marketing Grundlagen VO (Vöhr)/mögliche Prüfungsfragen-Stoffzusammenfassung
Einführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Was ist Marketing?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Marketing ist eine Aktivität zur Befriedigung von Wünschen und Bedürfnissen durch Austauschprozesse
Bedürfnis ist ein Gefühl des physischen, sozialen oder individuellen Mangels
Wünsche sind von Kultur und Persönlichkeit geformte Bedürfnisse
Nachfrage ist ein Wunsch der auf Kaufkraft beruht
Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Bewusste Absatz- und Kundenorientierung - Kunde mit seinen Wünschen und Bedürfnissen steht im Mittelpunkt.
- Laufende Marktbeobachtungen - Verhaltensmuster von Kunden, Konkurrenten, Absatzmittlern und vom Umfeld permanent analysieren.
- Systematische Marktsuche und Marktschließung
- Gezielte Marktbearbeitung - Elemente des Marketingmix differenziert nach Marktsegment eingesetzt.
Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Marktbezogene Aufgaben - Systematische Pflege und Erschließung von Märkten
- Unternehmensbezogene Aufgaben - Systemorientierte Koordination der Aktivitäten
- Gesellschaftsbezogene Aufgaben - Adäquates sachzielbezogenes Verhalten
Marketing als[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Absatzpolitik
- marktorientierte Unternehmesführung
- Gestaltung von Austauschprozessen
Ziele des Marketings?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Quantitative Ziele - in Zahlen ausdrückbar, z.B: Umsatz, Marktanteil
- Qualitative Ziele - nicht direkt in Zahlen ausdrückbar, z.B: Image einer Marke, Vertrauen der Kunden
weitere Ziele:
- Neukundengewinnung
- Kundenbindung
- Konsum Maximierung
- Verbraucherzufriedenheit Maximierung
- Auswahl Maximierung
- Lebensqualität Maximierung
Grundannahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Aktivitäten zielen auf die Befriedigung von Kundennachfragen oder Bedürfnissen von Kunden. (Maslowsche Bedürfnispyramide)
- These: Alle Menschen haben unbegrenzte Bedürfnisse aber begrenzte Ressourcen!
- Folge: Daher Wahl des Produktes, das den größten individuellen Nutzen verspricht.
Beziehungsmarketing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Individualmarketing - für jeden Kunden einzeln
- Customized Marketing - für individuelle Wünsche
- Relationship Marketing - zur Kontaktpflege
- Kundenzufriedenheit -
Was ist ein Produkt?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Produkt ist etwas das zur Erweckung von Aufmerksamkeit, Erwerb, Gebrauch oder Verbrauch am Markt angeboten werden kann, zur Befriedigung von Wünschen
Produktentscheidung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Total Set - Gesamtmenge aller angebotenen Produkte
- Awareness Set - Menge der wahrgenommenen Produkte
- Processed Set - Menge der näher betrachteten Produkte
- Accept/Hold oder Reject Set
Was ist der Markt?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Markt ist die Gesamtheit der tatsächlichen plus der potentiellen Käufer eines Produktes.
Marktformen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Verkäufermärkte
- Verkaufs/Absatzmärkte
- Käufermärkte
Die 6 W's zum Markt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wer bildet den Markt?
- Was wird auf dem Markt gekauft?
- Wann wird gekauft?
- Wer tätigt den Kauf?
- Warum wird gekauft?
- Wie wird gekauft?
Die 4 P's mit Erklärung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Produkt - Was wird verkauft?
- Placement - Wo wird es verkauft und wie kommt es dort hin?
- Promotion - Werbung und Public Relations
- Price - Preis des Produkts mit Rabatten und Krediten
Kaufprozess[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Bedürfnisaktivierung
- 2. Informationssuche
- 3. bewertendes Verhalten
- 4. Kaufentscheidung
- 5. Bestandsaufnahme nach dem Kauf
verschiedene Konzepte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Produktionskonzeption
- Produktkonzeption
- Verkaufskonzeption
- Hauptaugenmerk: Produkt des Unternehmens
- Ziel: Gewinn durch gesteigertes Volumen
- Marketingkonzeption
- Hauptaugenmerk: Kundenbedürfnisse und Wünsche
- Ziel: Gewinn durch Zufriedenstellung der Kunden
- Sozialmarketingkonzeption
Marktforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Was ist Marktforschung?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Marktforschung ist die systematisch betriebene Erhebung, Analyse und Interpretation von Informationen
- Ziel: Entscheidungsprobleme zu untersuchen und Lösungen zu unterstützen.
- Was macht die Konkurrenz?
- Welche Trends kommen?
- Umsatzdaten eigener Produkte.
- Gezielt Kunden ansprechen.
Absatzmarktforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Definition: Absatzmarktforschung ist die Analyse des Marktes hinsichtlich seiner Aufnahmefähigkeit für Produkte des Unternehmens und seiner Einstellung zum Unternehmen und zum Wettbewerb.
Bereiche:
- Nachfrage/Bedarf - z.B. Marktgröße, Käuferverhalten
- Wettbewerb - Wettbewerbsstruktur, Marktanteile, Aktivitäten
- Absatzwege - Distributionsstruktur
- Absatzinstrumente - Werbe-, Produkt-, Vertriebs- und Preisforschung
- Zieldaten - Marktentwicklung, Marktprognose,
Marktforschungsmethoden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Primärforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gesamtheit der speziell für eine bestimmte Marketingaufgabe durchgeführten Datenerhebungen in Form von Beobachtungen, Befragungen, Experimenten.
bestehend aus:
- Marktanalyse - Erhebung durch Marketingforschungsinstitute mit:
- Beobachtung
- Definition: Zielgerichtete und planmäßige Erfassung von sinnlich wahrnehmbaren physischen Reaktionen oder Verhaltensweisen von Untersuchungspersonen durch subjektive Wahrnehmung des Beobachters oder Meß- bzw. Aufzeichnungsgeräte.
- Formen: Feld- und Laborbeobachtungen
- Befragung
- Definition: Direkte oder indirekte Informationserhebung beim Kunden zur Erfassung originärer marketingrelevanter Daten.
- Instrumente: persönliche, telefonische oder schriftliche (Fragebogen) Befragung.
- Experiment
- Beobachtung
- Marktbeobachtung
- Haushaltspanel
- Einzelhandelspane
Was ist ein Panel?
Ein Panel ist eine Gruppe von Personen, Haushalten, Betrieben, usw., die sich wiederholt und laufend befragen läßt und auch selbst Aufzeichnungen über das eigene Verhalten macht.
Sekundärforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Definition: Untersuchungen, die ganz oder zum überwiegenden Teil auf Daten aufbauen,
welche zu anderen Zwecken zusammengetragen wurden.
oder einfacher ausgedrückt
Erhebung von bereits vorhanden Datenmaterial.
Quellen:
- Unternehmensexterne Quellen
- (halb)amtliche Statistiken
- Statistisches Zentralamt
- Statistische Landesämter
- Behörden/Ämter
- sonstige Quellen
- Publikationen
- Fach-, Berufsverbände
- Internet, Datenbanken
- (halb)amtliche Statistiken
- Unternehmensinterne Quellen
- Daten der Kosten
- Umsatzstatistik
- Informationen anderer Abteilungen
- Vertreterberichte
weitere Methoden der Markterfassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Trendforschung - Trend-Scouts, Mystery Shopper
- Benchmarking - Stärken-Schwächen-Analyse meist im Vergleich zum Wettbewerber
- Omnibusbefragung - mehrere Themenkomplexe in einer Befragung
- Syndikatstudie - mehrere Firmen geben eine Studie in Auftrag
Prozess der Marktforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Definition der Aufgabe
- eindeutiges Ziel
- sollte quantifizierbar sein
- Entwicklung des Forschungsplans
- Untersuchungsmethoden:
- Explorationsstudie (Pilotstudie)
- Deskriptive Forschung
- Kausalforschung
- Untersuchungsmethoden:
- Forschungsprozess
- Sammlung, Aufbereitung und Analyse der
- Gegenstand - ganze Märkte, Branchen, Mitbewerber
- Darstellung und Interpretation gesammelten Informationen
- Ziehen von Schlussfolgerungen
- Ausschließen von Einflussfaktoren
- Veröffentlichung (intern, extern, geheim)
Forschungsdesigns[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Querschnittsuntersuchungen
- Panelstudien
- Experiment
Analyse des Absatzmarktes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Marketing Umfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Definition: Das Marketing Umfeld besteht aus Akteuren und Kräften außerhalb des Marketings, die die Fähigkeiten des Marketing Managements beeinflussen, mit seinen Zielgruppen erfolgreiche Geschäftsbeziehungen zu entwickeln und aufrecht zu erhalten.
Was ist das Mikro Umfeld?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
aus den Folien:
Betrachtung des eigenen Unternehmens:
Zusammenarbeit und gegenseitige Abhängigkeiten der verschiedenen Abteilungen (Übernimmt die Marketingabteilung)
- Personalabteilung
- Forschung & Entwicklung
- Finanzabteilung
- Einkauf
- Produktion
außerdem:
- Zulieferer - Ressourcen, Lieferfähigkeit, Qualität, usw.
- Zwischenhändler - Weiterverkäufer, Verteilerfirmen, usw.
- Kunden - Konsumenten, Investitions, öffentliche und internationale Märkte
- Wettbewerber
- Öffentlichkeit - Medien, Regierung, lokale und interne Öffentlichkeit, usw.
aus dem Skriptum:
- das Unternehmen selbst
- Lieferanten
- Marketing Mittler (z.B. Zwischenhändler, Logistiker)
- Verbraucher
- Konkurrenten
- Öffentliche und Interne Interessengruppe
Was ist das Makro Umfeld?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Demografische Kräfte (Baby-Boom, Ausbildungsstand)
- Wirtschaftliche Kräfte (Einkommen, Ausgaben-Verhalten)
- Natur Kräfte (Rohstoffe, Energie-Kosten)
- technologische Kräfte (neue Märkte, Innovationskraft)
- politische Kräfte (Gesetzgeber, Politik, Wettbewerbsregeln, Gesetze)
- kulturelle Kräfte (Grundwerte einer Gesellschaft, Primär und Sekundärtugenden)
Arten von Konkurrenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- generische Konkurrenz - haben grundsätzlich unterschiedliche Bereiche
- Produktform-Konkurrenz
- Unternehmens-Konkurrenz
Die PEST Analyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
ist eine Analyse des Marketingumfelds.
- P = political (sind die politischen/rechtlichen Rahmenbedinungen)
- E = economical (ökonomische Faktoren)
- S = social (soziokulturelle Faktoren)
- T = technological (technologische Faktoren)
Kennziffern zur Bestimmung der Marktgröße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Marktpotential[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Maximal mögliche Absatzmenge oder Umsatz
Einflussfaktoren:
- Anzahl der Haushalte und deren Nettoeinkommen
- Kaufkraft
- Konkurrenzverhältnisse
- Marketingaktivitäten
Marktvolumen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tatsächlich realisierte Absatzmenge oder Umsatz
Absatzpotential[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anteil des Marktpotentials der vom Unternehmen abgedeckt werden könnte.
Absatzvolumen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anteil der tatsächlich vom Unternehmen abgedeckt wurde.
Marktanteil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ist der Anteil des Absatzvolumens zum Marktvolumen.
Absatzpotenzialausschöpfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ist der Anteil des Absatzvolumens zum Absatzpotentials.
Marktpotentialausschöpfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ist der Anteil des Absatzvolumens zum Marktpotential.
Marktprognosen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Definition: Marktprognosen sind der Versuch von Vorhersagen von Märkten.
- Xi = Entwicklungsprognosse, ist nicht vom Unternehmen beeinflussbar.
Konkurrenzforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ziele der Konkurrenzforschung?
- Unterscheidung in:
- horizontale
- vertikale
- totale
- Durchführung mittels Primär- und Sekundärforschung
Databasemarketing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Definition: Marketing auf Basis kundenindividueller Informationen, die in einer Datenbank gespeichert sind.
Bestandteile sind z.B:
- Adressdaten
- Profildaten
- geografische Informatione
- uvm.
Analyseinstrumente (Kundenanalyse)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1. RFMR-Ansatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- R = Recency (wann wurde zuletzt vom Kunden bestellt)
- F = Frequency (wie häufig wurde bestellt, in Beziehung gesetzt zu den möglichen Gelegenheiten)
- MR = Monetary Ratio (zu welchem Betrag wurde bisher bestellt)
Die RFMR-Methode dient der Strukturierung von Kundengruppen, über ein Ranking kann mit vertretbarem Aufwand entschieden werden, wer eine Werbeaussendung (z. B. einen Katalog) erhalten soll und wer nicht. Dabei möchte man Kunden erreichen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch kaufen werden.
Der Kunde der vor kurzem, öfters oder um mehr einkauft, wird höher bewertet. Wird nun in diesem Kunden investiert (zB. Werbemittel zugesendet), so werden ihm Punkte abgezogen. Je höher der Kunde bewertet ist, desto größer ist dessen Bedeutung für das Unternehmen.
2. ABC-Analyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einteilung der Kunden in Kategorien A,B und C.
- Die Pareto Regel als simple ABC Analyse
- 20% der Kunden machen 80% des Umsatzes aus
z.B:
- modeorientierte Kunden
- nicht modeorientierte + hochpreisige Kunden
- nicht modeorientierte + kostengünstig
3. Kundenwert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Überschuss des Zahlungsstroms vom Kunden im Vergleich zum Kostenstrom des Unternehmens für Akquisition etc.
4. Kundenportfolio[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grafische Darstellung von Kundentypen mittels zweier Merkmale.
Merkmale:
- Kundenzugänglichkeit
- Kundenattraktivität
dies führt zu 4 Typen:
- Verzichtskunde
- Kundenzugänglichkeit: niedrig
- Kundenattraktivität: niedrig
- Mitnahmekunde
- Kundenzugänglichkeit: niedrig
- Kundenattraktivität: hoch
- zu bearbeitender Kunde
- Kundenzugänglichkeit: hoch
- Kundenattraktivität: niedrig
- wertvoller Kunde
- Kundenzugänglichkeit: hoch
- Kundenattraktivität: hoch
5. Kundentypologien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Marketinginformationssystem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Definition: Systematisches Sammeln von Informationen mit dem Ziel, Informationen intern überall Verfügbar zu machen.
Teile:
- Innerbetriebliches Berichtssystem
- Marketingnachrichtensystem
- Entscheidungsunterstützungssystem
- Marktforschungsdatenbank
Segmentierung und Positionierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zielmarktfestlegung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gehört zu einer Untergruppe von Zielgruppen-Marketing, einer von 3 großen Marketingarten
Marketingarten:
- Massen-Marketing
- Zielgruppen-Marketing
- Marktsegmentierung
- Zielmarktfestlegung
- Bewertung der Marktattraktivität
- Auswahl der Zielmärkte
- Positionierung
- Umsetzung
- Customized-Marketing
Marktsegmentierungsstrategien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Definition: Gliederung eines Marktes in möglichst homogene Teilmärkte.
das heißt, Einteilung in Gruppen, die vergleichbare Bedürfnisse, ähnliche Kaufgewohnheiten sowie Ziele und Motive haben.
- undifferenzierte - der gesamte Markt
- differenzierte - Markt wird in Segmente eingeteilt
- konzentrierte - Spezialisierung auf ein Segment
Auswahl der Marktsegmente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nischenplayer - Konzentration auf ein Marktsegment
- für einen Markt ein Produkt erzeugen
- Selektive Spezialisierung
- für jeden Markt ein anderes Produkt anbieten.
- Produktspezialisierung
- ein Produkt für alle Märkte.
- Marktspezialisierung
- für einen Markt mehrere Produkte.
- Gesamtmarktabdeckung
- jedes Produkt für jeden Markt anbieten.
Segmentierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grundsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Homogänität - Alle Verbraucher eines Marktsegmentes sind untereinander vergleichbar.
- Verhaltensrelevanz - Die Marktsegmente müssen einen unmittelbaren Zusammenhang zum Kaufverhalten haben.
- Messbarkeit - Das Potential der Marktsegmente kann quantifiziert werden.
- zeitliche Stabilität - Die Marktsegmente sollten für einen längeren Zeitraum stabil sein.
- Zugänglichkeit - Die Zielgruppe kann kosten- und zeiteffizient erreicht werden.
Vorgehen und Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Daten über den Gesamtmarkt
- Einteilung des Marktes in Segmente
- Clustering
- Konkrete Beschreibung und Eingrenzung von Kundengruppen
Effiziente Segmentierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Messbarkeit
- Zugriff
- Substanz
- Reaktion
Segmentierung internationaler Märkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Import und Export
- Geografie
- Ökonomie
- Politik und Gesetz
- Kultur
Segmentierung von B2B Märkten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Demografie
- operationelle Stabilität
- Kaufgewohnheiten
- umstandsbezogene Faktoren
- persönliche Charakteristiken
Segmentierung für Konsumentenmärkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Geografie
- Demografie
- Psychografie
- Reaktion
Positionierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Definition: Der Platz, der das Unternehmen und/oder das Produkt in der Wahrnehmung des Kunden einnimmt (qualitativ hochwertig, innovativ, günstig, schnell).
- möglichst nahe an der Idealvorstellung
- Möglichst weit weg von den Wettbewerbern
- Mit anderen Dimensionen als am Markt üblich
Produkt Positionierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Produkt Klasse
- Produkt Attribute
- Produktnutzen
- Bedienung
- Verwender
- Gegen die Konkurrenz
- weg von der Konkurrenz
Was kann Positioniert werden?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Unternehmen
- Geschäftsfelder
- Produkte
- Marke
Wozu bedarf es einer Positionierung?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Erfolgspotentiale aufbauen und sichern
- Erinnerungsfähigkeit der Nachfrager an das Angebot erhöhen
- Kundentreue der Nachfrager erhöhen
- auf Kernkompetenzen zu fokussieren
- Verkaufserfolg zu verbessern
Positionierung gegenüber der Konkurrenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Produkt
- Service
- Mitarbeiter
- Image
Positionierungsfehler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Unterpositionierung - Angebot austauschbar mit Konkurrenzprodukten
- Überpositionierung - Angebot wird zu eng gesehen.
- Unklare Positionierung - konfuse/unklare Vorstellungen über Unternehmen und Produkte.
- Zweifelhafte Positionierung - Versprechen des Unternehmens unglaubwürdig
- Überaltete Positionierung - Positionierung passt nicht mehr in das Marktgeschehen.
Marketingorganisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grundmodelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Organisatorische Strukturen sind erforderlich um betriebliche Marketingaufgaben zu realisieren.
Formen:
- Liniensystem
- Funktionale Marketingorganisation
- Einteilung in Aufgabenbereiche
- Vorteil: sehr einfach
- Nachteil: inflexibel
- Einteilung in Aufgabenbereiche
- Divisionale Marketingorganisation
- Einteilung nach Produktgruppen
- Einteilung nach Kundentypen
- Einteilung nach Regionen
- Funktionale Marketingorganisation
- Stab-Linien-System
- Produktmanager ist das Bindeglied zwischen Markt und innerbetriebliche Funktionsbereiche.
- Produktmanagement ist eine kleine Gruppe im Unternehmen
- Matrixsysteme (3D Modell)
- X-Achse: Aufgabenbereiche
- Y-Achse: Produktgruppen
- Z-Achse: Einteilung in Gebiete
Marketing in einzelnen Bereichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unterscheidungen nach:
- Kundengruppen
- Endverbraucher (B2C)
- Unternehmen (B2B)
- angebotene Leistungen
- Güter
- Dienstleistungen
- Ideen
- Organisationszweck
- gewinnorientiert
- non-profit
- Absatzraum
- national
- international
Unterscheidung nach Kundengruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Endverbraucher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Massenproduktion und Massenkommunikation
- meist Handel als Absatzmittler
- gesättigte Märkte mit hohem Wettbewerb
Handel
- vom Verkäufer zum Käufermarkt
- Änderung vom Konsumentenverhaltens
- höher verfügbare Einkommen
- zunehmend hybrides Kaufverhalten
- neue Zielgruppen
theorethische Faceten hybriden Kaufverhaltens
- Sparorientierter Billigkauf
- geringe Preisbereitschaft
- geringe Markenpräferenz
- Komfortorientierter Billigkauf
- hohe Preisbereitschaft
- geringe Markenpräferenz
- Sparorientierter Markenkauf
- geringe Preisbereitschaft
- hohe Markenpräferenz
- Komfortorientierter Markenkauf
- hohe Preisbereitschaft
- hohe Markenpräferenz
Entscheidungsprozesse beim Kauf
- Convenience Products (Impulskauf) - geringes Kaufrisikio, kaum Suchaufwand
- Shopping Products - z.B. Möbel, Gebrauchtwagen
- Speciality Products - hochpreisige Markenartikel
- Unsought Products - z.B. Grabsteine
Modelle des Kaufprozesses
- Envoked Set of Brands - Modell der selektiven Markenauswahl
- Available Set - alle Produkte am Markt, wird weiter unterteilt in:
- Unawareness Set - Produkte die man nicht kennt oder sich nicht bewusst ist.
- Awareness Set - Alle Produkte die wir kennen und uns bewusst sind. Wird weiter unterteilt in:
- Foggy Set
- Processed Set
- Rejected Set - Produkte/Marken die wir nicht wollen
- Hold Set - Produkt welches gekauft wird, falls es sich verbessert/ändert
- Envoked Set - Produkte die wir kaufen.
- Available Set - alle Produkte am Markt, wird weiter unterteilt in:
- SOR Modell (Stimulus, Organismus, Reaktion)
- Stimulus - z.B: eine Werbung
- Organismus - ein aktuelles Bedürfnis, z.B: Durst
- Reaktion - Reaktion auf Stimulus und dem im Organismus erzeugten Bedürfnisses, z.B: Kauf einer Cola Flasche
- Modell des Markenvierklangs
- Bekanntheit (kognitive Komponente)
- Sympathie (affektive Komponente)
- Kaufbereitschaft (konative Komponente)
- Kauf (Verhalten)
Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Allgemein
- abgeleiteter Bedarf
- Investitionsgüter
- Kennzeichen
- weniger Marktteilnehmer
- längere Geschäftsbeziehungen
- Internationalität
- Tendenz zur Dienstleistungsgesellschaft
- Entscheidungsprozesse
- dauern länger
- werden meist kollektiv getroffen
- meistens Rationalität von Kaufentscheidungen
Produktpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Aufgaben
- Entscheidung über Produkt
- Entscheidung über Produktmix
Entscheidung über das Produkt
- Gestaltung
- Verpackung
- Markenbildung
Produktmix
- Produktinnovation
- Produktdifferenzierung
- Modifikation (Veränderung einzelner Produkteigenschaften : Behalten des vorigen Produktes)
- Variation (Befriedigung bisher nicht erfüllter Kundenbedürfnisse durch neue Varianten bereits existierender Produkte, ohne den Kernnutzen dabei zu verändern)
- Elimination
- Diversifikation
- Sortimentbreite und -tiefe
Grund und Zusatznutzen von Produkten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Grundnutzen (objektiver, technischer Nutzen)
- wirtschaftliche Nutzen - z.B. günstige Folgekosten
- Produktnutzen - z.B. gute Features
- Image Nutzen - z.B. Ansehen in der Gesellschaft
- Distributionsnutzen - z.B. auch Sonntags erhältlich
- Zusatznutzen (subjektiver psychologischer Nutzen)
- Befriedigung ästhetischer Bedürfnisse
- Befriedigung von Selbverwirklichungsbedürfnissen
- Befriedigung sozialer Bedürfnisse
Produktlebenszyklus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Modell
- Einführung
- Preis: hoch
- Marktvolumen: gering
- Kunden: Innovatoren
- Wachstum
- Preis: sinkend
- Marktvolumen: schnell steigend
- Kunden: Frühadopter
- Reife
- Preis: Richtung Gemeinkosten
- Marktvolumen: maximal
- Kunden: breite Masse
- Sättigung
- Preis: stabil
- Marktvolumen: rückläufig
- Kunden: Nachzügler
- Rückgang
Produktbeschaffenheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- SBU (Single Business Unit)
- materiell oder immateriell (Produkt oder Leistung)
- Value Added Service
- Cross-Selling - Übertragung des Images auf ein anderes Produkt
Elemente eines Produkt
- Produktkern - technisch-konstruktive Eigenschaft
- Verarbeitungsqualität
- Funktionsumfang
- Bequemlichkeit
- Funktionssicherheit
- Wirtschaftlichkeit
- Produktfunktion - Zuverlässlichkeit, Wirtschaftlichkeit
- Produktform - Design, Farbe
- Form
- Farbe
- Produktumfeld
- Produktimage
- Verpackung
- Marke
- Produktnebenleistungen
- Qualitätssicherung
Phasen der Produktentwicklung
- Suche nach Produktideen
- Bewertung von Ideen
- Entwicklung eines Produktkonzepts
- Wirtschaftlichkeitsanalyse
- Produktentwicklung
- Abschließende Prüfung im Testmarkt
Verpackung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Schutzfunktion - Haltbarkeit, Luftschutz
- logistische Funktion - Transport, Lagerhaltung
- akquisitorische Funktion - Design, Markenname, gesetzliche Auflagen
- warenwirtschaftliche Funktion - EAN-Codes, RFID
Produktmix[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Entscheidung für Gestaltung von Sortiment
- Produktinnovation
- Produktmodifikation
- Variation
- Differenzierung
- Produktelimination
- Diversifikation
- horizontal
- vertikal
- lateral
Preispolitik (Kontrahierungspolitik)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Begriff des Preises[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1) Definition: Der Preis eines Produktes ist die Zahl der Geldeinheiten, die ein Käufer für eine Mengeneinheit des Produktes entrichten muss. Preis = Entgelt Preisurteil = Preisgünstigkeit
2) Definition: Preis als monetäre Gegenleistung eines Käufers für eine bestimmte Menge eines Wirtschaftsgutes bestimmter Qualität. Preis = Leistungsverhältnis Preisurteil = Preiswürdigkeit
Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Festlegung einer Gegenleistung für das Gut.
4 Kategorien
- Preispolitik
- Rabattpolitik
- Liefer und Zahlungsbedingungen
- Absatzfinanzierungspolitik
Preisbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
durch Schnittmenge der Nachfrage und des Angebots
Die 3 K's (Preisdreieck):
- Kosten (Preisuntergrenze)
- Kundennutzen (Preisobergrenze)
- Konkurrenz (Orientierung)
Angebot und Nachfrage
- Koordinaten
- Preis
- Menge
- Schnittmenge zwischen Angebot und Nachfrage ergibt Preis und Menge
Preisgestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Preisbildung
- Kosten
- Konkurrenten
- Kunden
- Preisdifferenzierung
- zeitlich
- räumlich
- Verwendungszweck
- Rabatte/Konditionen
- Funktionsrabatte
- Mengenrabatte
- Zeitrabatte
- Treue-Rabatte
zur Preiselastizizät zählen:
- Preisdifferenzierung und
- Rabatte/Konditionen
Preis-Absatz Funktion (PAF)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- abhängig, ob vollkommener oder unvollkommener Markt herrscht
- Ermittlung der PAF durch Analysen
- unternehmensinterne Daten
- Experiment
- Befragung
- PAF-Kurven
- linear
- doppelt geknickt (nur bei unvollkommenen Märkten)
- Schwellenpreisen (von 29,90 auf 30,00)
- Preis-Qualitäts-Effekt
- Snob-Effekt
Break-Even-Point[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schnittpunkt der Kostenfunktion mit der Umsatzfunktion, ab diesem Punkt wird Gewinn erzielt.
- Kostenfunktion= Fixkosten + Variable Kosten
- Umsatzfunktion = Menge * Stückpreis
Preiselastizizät[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gibt an, wie sich die Nachfrage ändert, wenn der Preis um eine Einheit erhöht (bzw. gesenkt) wird.
Distributionspolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
erhöht Effizienz des Vertriebs.
Überblick:
- Aufgaben
- Standortentscheidung
- Absatzwege
- direkter/indirekter Absatz
- Marktveranstaltungen
- Absatzhelfer
- Marketinglogistik
Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Notwendigkeit durch räumliche und zeitliche Trennung von Produktion und Konsum.
Ziele:
- Ökonomische Ziele - Absatz, Umsatz, Marktanteil
- Versorgungsziele - Kapazität, Lieferzeit/Qualität
- Psychologische Ziele - Image, Qualifikation der Beratung
Kommunikationspolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Public Relations[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Definition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Tu Gutes und rede darüber“
„PR als Kommunikationsinstrument beinhaltet die Planung, Organisation, Durchführung sowie die Kontrolle aller Aktivitäten eines Unternehmens, um bei ausgewählten Zielgruppen (extern und intern) um Verständnis sowie Vertrauen zu werben und damit gleichzeitig Ziele der Unternehmenskommunikation zu erreichen.“
externe Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Positives Image generieren
- Aufbau Corporate Credit
- Glaubwürdigkeit
- Awareness
- Risk-Management
interne Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Information
- Identifikation
- Motivation der Mitarbeiter
- Feedback/Evaluation
Aufgaben und Funktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Informationsfunktion
- Kontaktfunktion
- Führungsfunktion
- Imagefunktion
- Harmonisierungsfunktion
- Absatzförderungsfunktion
- Stabilisierungsfunktion
- Kontinuitätsfunktion
Unterschied zwischen Werbung und PR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Werbung
- soll zu einer Kaufhandlung führen
- Produktorientiert - Werbung wirbt für ein Produkt
- kurzfristig - Werbung wird für ein Produkt nicht langefristig gemacht
- Emotion
- hohe Kosten für Werbung
- direkte Kommunikation
- unterhaltend
PR
- soll auch zu einer Kaufhandlung führen
- Unternehmensorientiert - für ein besseres Ansehen der Firma
- langfristig -
- Information -
- geringe Kosten
- indirekte Kommunikation
- informativ
Marketingkonzeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
schlüssiger und ganzheitlicher Handlungsplan.
Ebenen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Ebene: Marketingziele (Wo wollen wir hin?)
- 2. Ebene: Marketingstrategien (Wie kommen wir dahin?)
- 3. Ebene: Marketinginstrumente (Was müssen wir dafür einsetzen?)
Marketingziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
abgeleitet aus den Unternehmenszielen.
Zielpyramide
- Unternehmenszweck
- Unternehmensidentität
- Unternehmensgrundsätze
- Oberziele der Unternehmung
- Funktionsbereichsziele (Marketing)
- Zwischenziele (Geschäftsfelder)
- Unterziele (Marketing-Mix-Bereiche)
Marketingziele
- Ökonomische Ziele
- Marktziele (Marktanteil, Umsatz)
- Produktziele (Art, Qualität)
- Psychografische Ziele
- Verhaltensziele (Bedürfnisse erkennen/schaffen/erfüllen)
- Imageziele (Bekanntheitsgrad, Einstellungen)
Marketingstrategien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Analyseinstrumente
- SWOT-Analyse (Strengths and Weaknesses von Unternehmen und Opportunities and Threats für den Markt)
- Aus interner- (Unternehmens-) Analyse und externer- (Umwelt-) Analyse mittels SWOT die Unternehmensstrategie definieren.
- Gap-Analyse
- Unterschied zwischen prognostizierter und tatsächlicher Ziele.
- Suche der Gründe für Abweichung
- geeignete Maßnahme um Lücke zu schließen
- Branchenanalyse nach Porter
- Branchenanalyse (five forces)
- Gefahr des Markteintritts durch neue Konkurrenten
- Verhandlungsstärke der Lieferanten
- Verhandlungsstärke der Abnehmer
- Druck durch Substitutionsinstitute
- Rivalität unter Konkurrenten
- Unternehmensanalse
- Ressourcen + Fähigkeiten = Kernkompetenz
- Branchenanalyse (five forces)
- Produktlebenszyklus
- 1. Einführungsphase
- 2. Wachstumsphase
- 3. Reifephase
- 4. Sättigungsphase
- 5. Degenerationsphase
- Portfolio Analyse
- Poor Dogs
- geringes Marktwachstum
- geringer Marktanteil
- Cash Cows
- geringes Marktwachstum
- hoher Marktanteil
- Question Mark
- hohes Marktwachstum
- geringer Marktanteil
- Stars
- hohes Marktwachstum
- hoher Marktanteil
- Poor Dogs
Marketingstrategien Einteilung
- Kundenorientierte Strategie
- Konkurrenzorientierte Strategie
- Unternehmensübergreifende Strategie
Marketingstrategien
- Marktfeldstrategie
- Marktdurchdringung - Intensivierung des Produktverbrauchs (z.B. Preisreduktion)
- Marktentwicklung - neue Marktsegmente/Käufer
- Produktentwicklung - völlig neu, quasi neu oder Plagiat
- Diversifikation - Horizontal, Vertikal, Lateral
- Marktstimulierungsstrategie
- Präferenzstrategie - weg von Preiswettbewerb und Aufbau einer Marke
- Preis-Mengen Strategie - je größere Stückzahlen, desto billiger
- Marktparzellierungsstrategie
- Marktsegmentierungstrategie - Aufteilung eines Marktes in klar abgegrenzte Kundengruppen
- soziodemografisch - Alter, Geschlecht
- psychografisch - Hobbies, Motive, Einstellungen
- geografisch - Bundesländer, Wohnortgebiete
- mikrogeografisch - sozio-psychografische Kriterien
- Marktsegmentierungstrategie - Aufteilung eines Marktes in klar abgegrenzte Kundengruppen
- Marktarealstrategie
- lokal, regional
- national
- multinational
- oder international
- Wettbewerbsstrategie
- Marktführerschaft
- Herausfordererstrategie
- Mitläuferstrategie
- Nieschenbesetzerstrategie
Inside-Out vs Outside-In
- Inside-Out
- Erfolgspotential auf Wachstumsstarken Märkten
- Sache ist innovativ
- technologiegetrieben
- Investitionsgüter
- Outside-In
- Erfolgspotential auf gesättigten Märkten
- Erlebnis ist innovativ
- bedürfnisorientiert
- Konsumgüter
Umweltanalyse
- Anspruchgruppen
- Kunden
- Wettbewerb
- Staat
- Institute
- Kapitalgeber
- Lieferanten
- Mitarbeiter
- Umweltsphären
- Ökonomische Sphäre
- Technologische Sphäre
- Sozio-kulturelle Sphäre
- Ökologische Sphäre
optimaler Marketingmix setzt sich zusammen aus:
- Produktpolitik
- Preispolitik
- Distributionspolitik
- Kommunikationspolitik
Marketing-Audit
- Prämissen-Audit
- Ziel-Audit
- Strategien-Audit
- Massnahmen-Audit
- Prozess- und Organisations-Audit
Rechtliche Aspekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grundlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) - keine Absprachen oder Ausnutzung von Machtmarkt
- Verbot horizontal - Kartell
- Verbot vertikal - Händler, Hersteller
- Verbot einseitiger Maßnahmen - Marktmachtausnutzung
Gesetz unlauteren Wettbewerbs (UWG)
- keine Beeinflussung des Kunden - Irreführung, Zwang
- keine Behinderung bestimmter Mitbewerber
- kein Rechtsbruch
Direktwerbung
- gewerbliche Kunden
- nur bei Einverständnis ist oder wenn Anruf dem Gewerbezweck dient
- private Kunden
- nur wenn Geschäftsbeziehung vorhanden oder ausdrückliche Genehmigung vorliegt (Opt-In Prinzip aus Datenrecht)
Rundfunktwerbung (TV, Radio)
- Trennungsgebot
- Kennzeichnungspflicht
- Beeinflussungsverbot
- Blockwerbung