TU Wien:Mathematik 1 UE (diverse)/Übungen WS10/Beispiel 134
Man zeige, daß die Funktion bijektiv ist und bestimme ihre Umkehrfunktion.
Anmerkung zur Angabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Entweder das Beispiel ist eine Fangfrage, oder es ist in der Angabe ein Tippfehler, weil bijektiv kann die Funktion nur dann sein, wenn die Funktion so definiert wäre:
Wenn 6 nicht ausgenommen wäre, wäre f gar keine Funktion, weil eine Funktion für alle Werte aus dem Definitionsbereich einen Wert in Bildbereich zugeordnet haben muss.
Nachdem mit 6 der Nenner Null wird, ist die Funktion aber an der Stelle nicht definiert.
Daher ist der Lösungvorschlag auf bezogen!
Hilfreiches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
"Verschiedene Elemente der Definitionsmenge werden auf verschiedene Elemente der Zielmenge abgebildet": oder äquivalent:
Jedes Element der Zielmenge tritt mindestens einmal als Funktionswert auf:
Eine Funktion ist bijektiv, wenn Injektivität & Surjektivität vorliegt. Diese Eigenschaft impliziert die Existenz einer Umkehrfunktion .
Lösungsvorschlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Injektivität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dadurch ist f injektiv
Surjektivität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dadurch ist die Funktion auch surjektiv, weil es zu jedem y ein x gibt, außer eben y = -10.
Bijektivität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachdem es sowohl surjektiv als auch injektiv ist, ist die Funktion auch bijektiv.
Umkehrfunktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Um die Umkehrfunktion zu erhalten, muss man in der Formel, die man beim Beweis der Surjektivität gefunden hat, x und y vertauschen: