TU Wien:Algebra und Diskrete Mathematik VU (diverse)/Übungen 2023W/Beispiel 203

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Man bestimme die Anzahl aller Anordnungen (Permutationen) der Buchstaben a,b,c,d,e,f,g in denen weder der Block "abcd" noch der Block "fa" vorkommt. (Hinweis: Die Anzahl der Permutationen einer n-elementigen Menge ist n!)

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Anmerkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Beispiel ist praktisch gleich wie dieses Beispiel aus vorhergegangenen Semestern. Der Unterschied ist nur, dass der Buchstabe 'h' in der Angabe fehlt

Lösungsvorschlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Schritt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anzahl der möglichen Permutationen berechnen, die auftreten können:

2. Schritt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man überlegt sich, wie oft "abcd" in den Permutationen vorkommen kann. Das kann man auf eine Permutation einer Teilmultimenge zurückführen.
D.h. man hat n=2 Plätze, an denen die restlichen Buchstaben auftreten können und man muss k=3 mal ziehen, weil aus den 7 Buchstaben "abcd" bereits belegt ist.

Und für jede diese Kombination kann noch eine Permutation von auftreten, weil an jeder nicht belegten Stelle 3 unterschiedliche Buchstaben auftreten können

Das ergibt Permutationen

3. Schritt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das selbe gilt für "fa":
Hier hat muss man aber k=5 mal aus der Multimenge ziehen.
Das ergibt
Und wieder gibt es für jede dieser Möglichkeiten Permutationen der restlichen Stellen

Das ergibt Permutationen

4. Schritt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jetzt gibt es aber nur noch das Problem, dass die Buchstabenkombination "fabcd" sowohl im zweiten als auch dritten Schritt berücksichtigt haben. Man muss also jetzt noch feststellen, wie oft "fabcd" vorkommen kann. Diesmal ist unser :

Das ergibt wieder für jede dieser Möglichkeiten Permutationen der restlichen Stellen.
Das sind Permutationen

5. Schritt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jetzt endlich kann man die Siebformel anwenden um auf das Ergebnis zu kommen:

Anmerkung von bbernhard1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Schritt 3 hat sich meines Erachtens ein kleiner Rechenfehler eingeschlichen:
ergibt 6 und nicht 15.

Somit kommt man auf folgendes Endergebnis:

Alternativer Lösungsvorschlag von Superwayne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man kann das Beispiel auch rein mit Permutation einer n-elementigen Menge rechnen, wie es auch die Angabe suggeriert:

Von der gesamten Menge muss man demnach und abziehen, da wir diese Möglichkeiten ausschließen, aber addieren, da Permutationen "fabcd" in beiden Permutation vorkommt und deshalb zu oft abgezogen wurde:

-- Superwayne 19:51, 30. Nov. 2014 (CET)

Link zu ähnlichem Beispiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

TU Wien:Mathematik 1 UE (diverse)/Übungen WS07/Beispiel 169