TU Wien:Mathematik 1 VO (Drmota)/Prüfung 2004-03-19 ausgearbeitet
Drmota Prüfung vom 19.03.2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Praxis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Beispiel 1.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Man erläutere das Prinzip der vollständigen Induktion anhand des folgenden Beispiels:
cos(x) cos(2x) cos(4x) ... cos(2^(n-1) x) = (sin(s^n x)) / (2^n sin(x))
für alle n aus |N+, x aus |R, x != k*pi Alle Schritte des Induktionsbeweises sind genau anzugeben! (Hinweis: verwenden Sie die Identität: sin(2x) = 2 sinx cosx )
Lösung hier gefunden wenn es im Rechten Teil statt s^n 2^n heißt:
f.post:443285
Beispiel 2.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bestimmen Sie det() für
Bestimmen Sie weiters, ob die Matrix A invertierbar ist und bestimmen Sie ggf. det(A^(-1)).
Lösungsvorschlag
det(A) = -58
keine Garantie das die Lösung stimmt - Kommentare erwünscht
habe das gleiche rausbekommen, sollte stimmen hofemich
Anderer Vorschlag: det(A)= -58 ==> Matrix ist invertierbar ==> invertieren und nochmal det(A^-1) ausrechnen. bei det(A^3) ist hoffentlich nicht gemeint: det(B), B=A*A*A
Beispiel 3.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bestimmen Sie alle Lösungen über |R von
x - y + z + u = -2
2x + y - 2z + u = 2
7x + 5y - 9z + 3u + v = 10
mit dem Gaußschen Eliminationsverfahren.
Lösungsversuch x y z u v
1 -1 1 1 0 | -2
2 1 -2 1 0 | 2
7 5 -9 3 1 | 10
1 -1 1 1 0 | -2
0 3 -4 -1 0 | 6 = Z2 -2*Z1
0 12 -16 -4 1 | 24 = Z3 -7*Z1
1 -1 1 1 0 | -2
0 3 -4 -1 0 | 6
0 0 0 0 1 | 0 --> v = 0
da v = 0 lasse ich die v-Spalte weg
1 -1 1 1 | -2
0 3 -4 -1 | 6
1 0 -1/3 2/3 | 0 = Z1 - 1/3*Z2
0 1 -4/3 -1/3 | 2 = Z2*1/3
nun ist ersichtlich, das unser LGS unendlich viele Lösungen hat.
jetzt wird versucht die Lösung mit Parameterdarstellung anzugeben.
1. Schritt es wird angenommen, dass z = u = 0
dadurch haben wir für: x = 0, y = 2
2. Schritt jetzt wird versucht z und u durch die Parameter t1 und t2 zu ersetzen
x - u/3 + 2v/3 = 0 --> x = u/3 - 2v/3
y -4u/3 - v/3 = 2 --> y = 2 + 4u/3 + v/3
-->
Wiederum nur ein Vorschlag - Kommentare erwünscht
Beispiel 4.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Untersuchen Sie folgende Reihen auf Konvergenz:
a) unendl. b) unendl.
---- ---- \ n - 1 \ 2n > ------- > (-1)^n ------- / 5^n / n^2 + 2 ---- ---- n=1 n=1
ad a)
Ich habe hier das Quotientenkriteriumkriterium verwendet und da bekomm ich raus:
lim |1/(5-5/n)| = 1/5 < 1
das ist kleiner als 1 daher konvergent...
ich hoffe das stimmt so!
Lösungsvorschlag Jacko:
Anwendung des Quotientenkriteriums
| a(n+1) / a(n) | = | [n/(5^(n+1))] / [(n-1) / 5^n] | = | n / (5n-5) | --> 0
n / (5n-5) <= 1/25 < 1
dadurch wäre meine lösung absolut konvergent
natürlich erst ab einer bestimmten größe von n.
Folgende Fragen sind noch offen für mich
- wie muss ich das q (in diesem Fall 1/25) wählen?
- kann das so stimmen oder muss dieses Beispiel anders gelöst werden?
- wie kommt ihr auf das richtige kriterium zum überprüfen auf konvergenz? (bei alternierenden ist es verständlich, sonst jedoch nicht)
b)
Leibnitzkriterium: alternierende folge
lim 2/n = 0
alternierende rehe + nullfolge -> konvergent
Theorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Frage 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wann ist R Teilmenge von MxM eine Äquivalenzrelation? Alle definierenden Eigenschaften sind genau anzuführen. (4 Punkte)
Antwort: Eigenschaften siehe TheoriePruefung020707#Äquivalenzrelation
Frage 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Was versteht man unter einer Permutation einer endlichen Menge?
(Lösungen dazu: siehe "Mathematische Formelsammlung" Seite 30 oben.)
Lösung: Formel für Anzahl: n!
Was versteht man unter einer Permutation einer endlichen Multimenge?
Multimenge: eine Menge bei der das gleiche/selbe Element mehrmals beinhaltet sein kann.
Lösung: Formel für Anzahl:
bist du dir da sicher?? ich glaub das ist:
und mit wiederholung einer multimenge:
Geben Sie jeweils auch eine Formel für die Anzahl an!
Wieso entsprechen die Permutationen einer Multimenge, die aus k-mal dem Element a und (n-k)-mal dem Element b besteht, den k-elementigen Teilmengen einer n-elementigen Menge?
k mal Element a (n-k) mal Element b
einsetzten in Permutation einer Multimenge Formel (4 Punkte)
Frage 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie sind die algebraischen Strukturen Gruppoid, Halbgruppe, Monoid und Gruppe definiert? Alle Eigenschaften genau (4 Punkte)
Antwort: siehe TheoriePruefung020707#Algebraische_Strukturen
Frage 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wann ist eine eine Abbildung f: |R -> |R stetig an der Stelle x0?
Antwort: f ist stetig an x0:
Wann ist eine eine Abbildung f: |R -> |R differenzierbar an der Stelle x0?
Antwort: f ist differenzierbar an x0:
Wann ist eine eine Abbildung f: |R -> |R stetig differenzierbar an der Stelle x0?
Antwort: Sobald eine f differenzierbar an x0 ist, ist f auch stetig an x0 (dies gilt umgekehrt NICHT) (4 Punkte)
Frage 5[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie ist der Rang rg(A) einer Matrix A definiert? (1 Punkt)
Antwort: Durch die Dimension des Kerns ker(f) und des Bildes f(V): rg(A) = rg(f) = dim (f(V))
Frage 6[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wann ist eine Abbildung f: U -> V (U,V Mengen) surjektiv? (1 Punkt)
Antwort: