Relationen (Fortsetzung)
ÄR: (R),(S),(T)
Eine Menge (System) von Teilmengen von der Menge A heißt Klasseneinteilung (=Partition), falls folgende Bedingungen erfüllt sind:
Beispiel: A = {1,2,3,4,5}
Relation:
Satz: Die Klasseneinteilungen von A und die ÄR auf A entspechen einander umkehrbar eindeutig.
Sei eine Klasseneinteilung von A so entspricht die ÄR Rm definiert durch .
(R): a geg.:
(S): a,b geg. a R b;
(T): a,b geg. sodass , d.h. und
Sei R eine ÄR auf A, so entspricht dieser der Klasseneinteilung , definiert durch: .
Weiters gilt:
- K(a) = 0, weil und a R a
- K(a) K(b)
K(a)
- und ergeben
Beispiel: Restklassenzerlegung
(Herzlichen Dank an Johannes Matiasch! --Mnemetz 19:25, 4. Nov 2005 (CET))
, ÄR Klasseneinteilung {} (bis m-1)
Geg. ÄR R, Menge aller Klassen von A zerlegt nach R nennt man Faktormenge "A/R" (A modulo R).
Beispiel: Allrelation
A /
- Identische Relation:
A /
Halbordnungsrelation: (R),(A),(T)
Halbordungsrelation auf A: Dann gilt
- g grösstes Element:
- k kleinstes Element:
- M maximales Element: es existiert kein
- m minimales Element: es existiert kein
Halbordungsrelation auf A:
Paar heißt halbgeordnete Menge (Halbordnung)
Beispiel: natürliche Ordnung;
Beispiel:
M geg,;
M geg,;
g = M,
Alle einelementigen Mengen sind minimale Elemente
Klassische Darstellung von Halbordnung:
- Graph
- besser mittels Hasse-Diagramm
Definition: gegegben: a bleibt unterer Nachbar von b (bzw. b oberer Nachbar von a) es existiert kein Nachbarschaftsrelation
Darstellung des Graphen der Nachbarschaftsrelation.
Bsp.: M={0,1},