TU Wien:Mathematik 1 VO (Panholzer)/Stoff WS05/9. VO 03.11.2005

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Relationen (Fortsetzung)

ÄR: (R),(S),(T)

Eine Menge (System) von Teilmengen von der Menge A heißt Klasseneinteilung (=Partition), falls folgende Bedingungen erfüllt sind:

Beispiel: A = {1,2,3,4,5}

Relation:


Satz: Die Klasseneinteilungen von A und die ÄR auf A entspechen einander umkehrbar eindeutig.


Sei eine Klasseneinteilung von A so entspricht die ÄR Rm definiert durch .

(R): a geg.:

(S): a,b geg. a R b;

(T): a,b geg. sodass , d.h. und

Sei R eine ÄR auf A, so entspricht dieser der Klasseneinteilung , definiert durch: .

Weiters gilt:

  1. K(a) = 0, weil und a R a
  2. K(a) K(b)

K(a)

  1. und ergeben

Beispiel: Restklassenzerlegung


(Herzlichen Dank an Johannes Matiasch! --Mnemetz 19:25, 4. Nov 2005 (CET))


, ÄR Klasseneinteilung {} (bis m-1)

Geg. ÄR R, Menge aller Klassen von A zerlegt nach R nennt man Faktormenge "A/R" (A modulo R).

Beispiel: Allrelation

A /

  • Identische Relation:

A /

Halbordnungsrelation: (R),(A),(T)

Halbordungsrelation auf A: Dann gilt

  • g grösstes Element:
  • k kleinstes Element:
  • M maximales Element: es existiert kein
  • m minimales Element: es existiert kein


Halbordungsrelation auf A: Paar heißt halbgeordnete Menge (Halbordnung)

Beispiel: natürliche Ordnung;


Beispiel:

M geg,;

  • k = 0 , g = M


M geg,; g = M,

Alle einelementigen Mengen sind minimale Elemente


Klassische Darstellung von Halbordnung:

  • Graph
  • besser mittels Hasse-Diagramm


Definition: gegegben: a bleibt unterer Nachbar von b (bzw. b oberer Nachbar von a) es existiert kein Nachbarschaftsrelation


Darstellung des Graphen der Nachbarschaftsrelation.


Bsp.: M={0,1},