TU Wien:Risikomanagement VU (Grechenig)/Prüfung 2021-06-14

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Kontext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Prüfung Risikomanagment ist im Sommersemester 2021 remote durchgeführt worden.

Die Prüfungsangabe wurde dabei auf dem Computer geöffnet, und die Fragen wurden auf dem Zettel beantwortet. Dabei war die geprüfte Person in einem Zoom-Meeting, wobei es dem Vortrangenden wichtig war, den Zettel, auf dem geschrieben wird, zu sehen.

Die Prüfung dauerte 65 Minuten, wobei 60 Minuten für die Beantwortung der Fragen und 5 Minuten für das Einscannen der Lösung vorgesehen waren.

Fragen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frage 1 (3 Punkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Skizzieren und beschreiben Sie die Phasen eines jeden Risiko Management Prozesse und beschreiben Sie diese ausführlich.

Frage 2 (3 Punkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Skizzieren und beschreiben Sie die Phasen eines jeden Risiko Management Prozesse und beschreiben Sie diese ausführlich.

Frage 3 (2 Punkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie sind zur Geschäftsführerin/zum Geschäftsführer eines Softwareunternehmens bestellt worden. Mit welchen Mitteln (Systemen und/oder Maßnahmen) stellen Sie sicher, zumindest den gesetzlichen Mindestanforderungen hinsichtlich Risikomanagement zu genügen, vor allem was Ihre Rolle als Geschäftsführerin/Geschäftsführer angeht?

Frage 4 (4 Pubkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie ermitteln Sie grundsätzlich Risiken in Unternehmen bzw. in Projekten eines Unternehmens? Welche Ansätze gibt es?

Frage 5 (4 Punkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Was bedeutet die Risikokultur der „Maus“? Welche anderen möglichen Ausprägungen der Kontrollkultur existieren noch? Beschreiben Sie jede.

Frage 6 (5 Punkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wählen Sie ein typisches externes Risiko bei Softwareprojekten aus. Beschreiben Sie dieses und welche Auswirkung auf das Projekt besteht. Wie können Sie gegensteuern?

Frage 7 (5 Punkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie sind als Risikomanager neu an Board einer Firma. Ihr Vorgänger scheint sich mit folgender Grafik (Quelle: Wikipedia) beschäftigt zu haben. Erklären Sie Ihrem Vorgesetzten, mit welcher (wissenschaftlichen) Methodik zur Quantifizierung sich ihr Vorgänger hier anscheinend auseinandergesetzt hat und erläutern Sie die Methode aus Sicht eines Risikomanagers.

Bild: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Triangular_distribution_PMF.png

Frage 8 (5 Pubkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erklären Sie den Begriff ’Kumulrisiko’. Welche anderen Risiken gibt es? Führen Sie mindestens 4 an. Welche davon lassen sich beeinflussen?

Frage 9 (4 Pubkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge eines Early Risk Assessments wurde folgende Grafik erstellt. Was bedeutet der „Opportunity Score“ in diesem Zusammenhang?

Frage 10 (4 Pubkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie interagieren Unternehmensrisiko und Projektrisiko? Skizzieren und beschreiben Sie.

Frage 11 (2 Punkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Welche Aussagen über Leads (Lead Evaluation) sind korrekt?

* (A) Ein Ziel ist ein schnelles Zusammenführen von Technik und Vertrieb
* (B) Die Einschätzung und Bewertung aller Risiken erfolgt nach der Bid Board Entscheidung
* (C) Eine Phase ist die Ermittlung der Rahmendaten durch den Vertrieb
* (D) Ein Ziel ist ein schnelles Zusammenführen von Marketing und Vertrieb
* (E) Ein Ziel ist die Bewertung des Bid Boards
* (F) Das Vorgehen laut Vorlesung gliedert sich in 2 Phasen

Frage 12 (1 Punkt)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Welche Aussagen zum Konfidenzniveau sind korrekt?

* A. Einschätzung des Konfidenzniveaus sind eher objektiv als subjektiv
* B. Einschätzung des Konfidenzniveaus sind eher subjektiv als objektiv
* C. Konfidenzniveau benötigt Erfahrung, statistische Auswertungen ist hier weniger sinnvoll
* D. Das Konfidenzniveau ist immer höher als die Eintrittswahrscheinlichkeit
* E. Das Konfidenzniveau ist wird auch als ’Signanz’ bezeichnet

Frage 13 (2 Punkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Welche Grundsätze bei skalierten Risikomanagement sind korrekt?

* A. GmbHG, AktG und SOX wenden sich an die einzelnen Unternehmensbereiche (Lines of Business) und damit an das mittlere Management
* B. GmbHG, AktG und SOX wenden sich an die Unternehmensleitung
* C. Die Quelle der unternehmensbedrohenden Risiken liegt niemals im ’daily business’
* D. Grundsätze enthalten Anforderungen an die Erkennung und Verfolgung von Risiken, die das Unternehmen bedrohen
* E. Die Ursache unternehmensbedrohenden Risiken lassen sich mittels GmbHG, AktG und SOX steuern

Frage 14 (2 Punkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Welche wirtschaftlichen Grundprinzipien sind korrekt?

* A. Es ist möglich über einen größeren Zeitraum Gewinne zu erwirtschaften, ohne dabei ein Risiko einzugehen
* B. Risiken bedeuten keine Gefahr für den Unternehmenserfolg, da Sie überwacht werden
* C. Risiken sind Voraussetzung für unternehmerischen Erfolg
* D. Es ist unmöglich über einen größeren Zeitraum Gewinne zu erwirtschaften, ohne dabei ein Risiko einzugehen
* E. Projekte ohne Risiken sind deren mit hohen Risiken grundsätzlich vorzuziehen, da hier auf lange Sicht mehr Gewinn erwirtschaftet werden kann

Frage 15 (2 Punkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannte/anerkannte Risikomanager sind:

* A. Maureen O’Hara
* B. Girolamo Cardano
* C. Kim Novak
* D. Tom DeMarco
* E. Mario Cardano
* F. Tom DeLuna

Frage 16 (2 Punkte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

VaR ist:

* A. keine Standardmaßzahl im Finanzsektor, sondern ein Erfahrungswert
* B. Maßzahl dafür, welcher Gewinn im Ausland (Valuten) innerhalb eines bestimmten Zeitraums mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit immer überschritten wird
* C. Maßzahl dafür, welcher Verlust ( VaR = Verlust am Risiko) innerhalb eines bestimmten Zeitraums mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent immer überschritten wird
* D. Standardmaßzahl im Finanzsektor
* E. Maßzahl dafür, welches Risiko einer Immobilienbewertung (Venue at Risk) innerhalb eines bestimmten Zeitraums mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit überschritten wird
* F. Statistische Bewertung nach Zeithorizont, Risikobetrag und Wahrscheinlichkeit