TU Wien:Wissenschaftliches Arbeiten SE (diverse)/Zusammenfassung
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Wissenschaftstheorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kennzeichen von Wissenschaft
- auf Erkenntnisgewinn gerichtet
- begründet ihre Aussagen (argumentiert)
- verwendet Konzepte und Theorien
- kritisch
- diskursiv
- knüpft an bestehendes wissenschaftliches Wissen an
- gibt nicht fremde Ideen, Überlegungen und Erkenntnisse als eigene aus
- 2 Modi des Umgangs mit Wissen
- Routinemodus
- Reflexionsmodus
Forschungsmethodolgie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Deduktion
- Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere
- Induktion
- Schluß von einer Regelmäßigkeit im Besonderen auf das Allgemeine.
- Abduktion
- Schluß von bekannten Effekten oder Konsequenzen auf unbekannte Ursachen.
- Hermeneutik
- Erkenntnis durch sinnhaftes Verstehen
- einzelne Teile werden als Hinweis auf das Ganze interpretiert, umgekehrt ermöglicht das (Vor)Verständnis des Ganzen ein besserers Verstehen der Teile.
- empirisch-quantitativ
- messbar / prüfungsstatistisch analysierbar
- starke Reduktion des Informationsgehalts (z.B. Ankreuzen vorgegebener Antworten)
- empirisch-qualitativ
- interpretierbar nach vorgegebenen Verfahren
- viel größere Reichhaltigkeit im Informationsgehalt und Verankerung in der Alltagsrealität
- Ingenieurwissenschaften / Design Science
- Entwicklung begründeter Theorien → Erkenntnis
- Konstruktion wirkungsvoller Artefakte → Nützlichkeit
Wissenschaftsethik und -verantwortung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Verletzung grundlegender Rechte von ProbandInnen (z.B. Datenschutz)
- negative Konsequenzen für Menschen/Umwelt/Sicherheit? (z.B. Überwachungsforschung, militärische AI-Forschung)
- Finanzierung der Forschung durch Firmen (Einfluss, Abhängigkeiten, nicht offen gelegte Verpflichtungen)
- Einhaltung wissenschaftlicher Standards (z.B. kein Plagiieren)
- Publikation von Ergebnissen die nicht erfolgreich sind
Aufbau / Abfolge wissenschaftlicher Arbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Umgang mit Quellen / richtiges Zitieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Warum zitieren?
- dem Lesenden die Überprüfung ermöglichen
- dem Lesenden eigene Beschäftigung mit der zitierten Arbeit ermöglichen
- offenlegen, wo man sich auf andere stützt
- Anerkennung für die UrheberInnen der Überlegungen, auf die man aufbaut
- Zitat
- übernommener Inhalt (direkt oder indirekt)
- Quellenverweis
- steht im Text nach dem Zitat
- Quellenbeleg
- Vollbeleg im Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit