TU Wien Diskussion:Betriebssysteme VO (Puschner)
Diskussion zum Artikel[Quelltext bearbeiten]
"Die Prüfung kann aber durchaus auch ohne Buch geschafft werden, wenn du die Prüfungsordner brav durchrechnest und die Folien 1-2 mal durchliest.
Allerdings ist die Prüfung seit dem WS 06 wieder theorielastiger, man sollte sich daher nicht zu sehr auf die Rechenbeispiele in den POs konzentrieren."
Sehe ich ganz und gar nicht so. Für die Prüfungsvorbereitung ist das Buch sehr hilfreich (auch wenns nicht der Stein der Weisen ist). Mit Wikipedia und sonstigen Online-Unterlagen kommt man zwar auch recht weit, aber tlw stehen im Buch hald doch einige Formulierungen genau so wie sie gefragt werden.
Daß die Prüfungen theorielastig wären, kann ich überhaupt nicht bestätigen. Zumindest bei der Prüfung am 26.04.07 waren drei große praktische Beispiele und vier(?) einzelne Theoriefragen.
Ran 20:02, 26. Apr. 2007 (CEST)
Schwierigkeit der VO-Prüfung[Quelltext bearbeiten]
Also, wenn die LVA der alten "Systemprogrammierung VO" entspricht, und sie das pruefungsfragen-system nicht geändert haben (war beides bei mir so, ich habs allerdings vor glaub ich 2 jahren gemacht), dann find ich die pruefung recht leicht, wenn mensch das eine beispiel mit den meisten punkten ignoriert -> wird dann zwar maximal ein 3er, aber was sollst.
ich hab das damals so gemacht, dass ich mir einen (tw. ausgearbeiteten) Pruefungsordner geschnappt hab, dann hab ich mir ihn ruhe ueberlegt, was sie bei den einzelnen fragen fuer antworten wollen, das eine beispiel gekickt, wo ich erraten haette sollen, wie sich das insti den formalisierten ablauf einer makkaroni-gluehwein-party vorstellt (den bsp-typ find ich unmoeglich, aber ignorieren geht ja).
tja, und obwohl mein vo-besuch damals schon lang her war, gabs keine problem.
haben sie das pruefungs-fragen-system geändert?
Flo 17:15, 25. Feb 2005 (CET)
Schwierigkeit[Quelltext bearbeiten]
Ich habe die Prüfung vom WS04 irgendwann im Jänner gemacht. In der Vorlesung war ich fast gar nicht, bin im bisherigen Studium sehr autodidaktisch vorgegangen. Ich habe mich auf die Prüfung vom Aufwand her eher besser vorbereitet als gewöhnlich, das Buch von Stallings also ziemlich gründlich durchgenommen. Trotzdem bin ich bei der Prüfung kläglich gescheitert. Ich weiß nicht wie es früher war, aber die Prüfung im Jänner ist mir ziemlich bösartig vorgekommen. Grundlegendes etwa über Memory Management oder Prozessverwaltung wurde komplett weggelassen, dafür wurde bei den gefragten Themenbereichen ziemlich tief gebohrt, etwa sollte ich einen Prozessablauf laut Monotonic Periodic Scheduling nachbilden, habe davon noch nie gehört und es ist auch nicht im Buch. Allgemein hätte es quer durch alle Kapitel ziemlich tiefgehende Kenntnisse gebraucht, auch was die praktische Anwendung betrifft, etwa Semaphoren-Programmierung, dazu gabs eine in meinen Augen außerordentlich knifflige Aufgabe. Übrigens wurden falsche Antworten negativ gewertet, fehlende doppelt negativ. So stand es jedenfalls bei den Prüfungsangaben. Wenn das nicht bösartig ist... Ich kann nicht beurteilen, wie andere vergangene oder zukünftige Prüfungen sind/sein werden, aber die vom Jänner war definitiv nicht leicht.
Schwierigkeit / Erfahrungsbericht[Quelltext bearbeiten]
Ich habe nach dem 3. fehlgeschlagenen Versuch beschlossen, diese Prüfung mündlich zu absolvieren (einfach eine mail an Prof. Puschner schreiben), und es hat geklappt (Befriedigend). Atmosphäre war ganz unangespannt, und das Ganze hat nicht mal 15min. gedauert. Es wurde nicht detailliert nach einzelnen Themen gefragt, sondern mehr auf Verständnis. Man sollte den Stoff dennoch sehr gut können - dann ist eine mündliche Prüfung der schriftlichen (aus meiner Sicht) auf jeden Fall vorzuziehen.
Die schriftliche Prüfung hat immer wieder kleine "Fallen" eingebaut, was mir auch die zuständigen Assistenten in der Einsichtnahme so bestätigten. Aufpassen ist z.B. bei den Multiple-Choice Fragen auf Verneinungen! Das übersieht man leicht.
Generell sollte man die Angabe genau lesen. Bei unkorrekten Antworten/Lösungen gibts einigen Punkteabzug: Sie nehmen die max. Punkteanzahl von dem jeweilligen Bsp. und ziehen dann ab. Bei der Korrektur sieht man dann also sowas wie "-3", "-5", etc. (Punkte).
Es gibt zwar genügend alte Prüfungen zum Downloaden: alte Angaben - dennoch lassen die sich auch immer wieder mal was neues einfallen. Da diese alten Prüfungen nicht ausgearbeitet sind, sollte man seine Lösungen unbedingt vorher mit anderen vergleichen. Das Einzige was garantiert immer wieder auftauchen wird ist das Synchro.Bsp. (zw. 25-30 Punkte). Auch die Einteilung (4 Bsp. -> 100 Punkte ab 50 positiv) hat sich bis jetzt nicht geändert.
Fazit: Die schriftliche Prüfung ist sicherlich eine der schwierigeren im Studium (fand sogar Mathe-2 leichter). Es ist nicht verwunderlich, dass immer mehr auf die HU ausweichen(obwohl ich kann zur HU-Prüfung nichts weiter sagen).
Erfahrungsbericht[Quelltext bearbeiten]
Ich hab mir das Buch zur Vorlesung besorgt (wohlgemerkt, die vierte Auflage in deutscher Sprache um etwa 30 € und nicht die fünfte Auflage in englischer Sprache um etwa 60 €) und mir die für die Vorlesung wesentlichen Kapitel durchgelesen. Dann hab ich mir noch die Vorlesungsfolien angesehen und schließlich von den auf der LVA-Seite zum Download zur Verfügung stehenden alten Prüfungen eine nach der anderen ausgedruckt und ausgearbeitet. Der Lernaufwand betrug für mich ungefähr eineinhalb Wochen, ich habe die Prüfung beim ersten Versuch im April 2006 mit einem Gut abgeschlossen.
Ich persönlich halte die Prüfung für verhältnismäßig leicht, vor allem im Vergleich zu der oben bereits genannten Prüfung aus Mathematik 2, die ich nach ungefähr dem doppelten Lernaufwand und einer vorangehenden Übung über das ganze Semester gerade noch mit einem Genügend geschafft habe (ich muss jedoch anmerken, ich habe Mathe 2 bei Baron absolviert).
Im Großen und Ganzen habe ich den Eindruck, dass zur Prüfung aus Betriebssysteme mehr oder weniger immer wieder dieselben Beispiele kommen. Durcharbeiten (und Verstehen!) alter Prüfungen ist daher sehr zu empfehlen. Auf jeden Fall ist es notwendig, die Synchronisation von Prozessen mit Hilfe von Semaphoren aus dem FF zu beherrschen.
Paulchen Panther 13:13, 8. Jul 2006 (CEST)
Erfahrungsbericht[Quelltext bearbeiten]
Nach dem (relativ) regelmäßigem Besuch der VO (WS06/07) und Durcharbeiten einiger alter Prüfungen aus dem PO (mit Hilfe des Buches) war die Prüfung (26.04.07) eigentlich recht einfach - bzw zumindest einfacher als erwartet/befürchtet.
Ran 19:55, 26. Apr. 2007 (CEST)
Erfahrungsbericht mündliche Prüfung (SS11)[Quelltext bearbeiten]
Ich habe gerade zusammen mit 4 anderen Leuten die mündliche Prüfung abgelegt. Der Modus der Prüfung läuft nun folgendermaßen ab:
x) ein mündliches "Hauptthema" für jeden reihum (man soll jeweils einen Themenbereich möglichst umfassend erklären)
x) ein schriftliches Beispiel am Zettel für jeden reihum
x) einige "Nebenfragen" für jeden (punktuelle Einzelfragen aus meist einem Themenbereich)
Hier die Dinge die ich mitbekommen habe:
1. Hauptthema: Prozesse
1. schriftlich: Reader/Writer, falls möglich mit Writer Priority, sonst auch nur mit Reader Priority
1. Nebenfragen: Wie funktioniert Clock Policy, wozu wird sie überhaupt benötigt
2. Hauptthema: Threads allgemein
2. schriftlich: Producer/Consumer mit Ringbuffer
2. Nebenfragen: Relocation, VMemory
3. Hauptthema: Arten von Thread Libraries, User Mode vs. Kernel Mode
3. schriftlich: init, P und V einer Semaphore ausprogrammieren + ein Semaphorenbeispiel
3. Nebenfragen: Ebenfalls Clock Policy (von 1 nicht beantwortet)
4. Hauptthema: Deadlocks (Bedingungen, Prevention Strategien)
4. schriftlich: Banker-Algorithmus
4. Nebenfrage: ???
5. Hauptthema: ???
5. schriftlich: Buddy-System
5. Nebenfrage: (Page) Replacement Strategien
Zusammenfassend war die Prüfung doch gefühlt schwerer als es hier suggeriert wird, die mündlichen Themen waren allesamt in den stark technischen Bereichen angesiedelt und es wurde auch in die Tiefe gefragt.
Für den schriftlichen Teil gibt es vorbereitete Beispielarbeitsblätter, die 1:1 der schriftlichen Prüfung entsprechen. Da man aber nur ein Beispiel erhält kommt natürlich ein Glücksfaktor hinzu - Buddy System empfinde ich als sehr viel einfacher als irgendwelche abgedrehten Semaphoren-Synchronisationen.
Ergebnis: 5, 1, 5, 2, 1 (ich mit einer 1 :-) )
Kurzer Erfahrungsbericht, schriftliche Prüfung Anfang 2013[Quelltext bearbeiten]
War nie in der Vorlesung, habe das Buch gelesen, danach einige wenige Prüfungen überflogen, und bin eindeutig positiv. Keine Rechenbeispiele geübt, theoretisches Verständnis scheint zu reichen und das vermittelt das Buch gut. Interesse vorausgesetzt ist also nicht sehr viel Zeit nötig.