Uni Wien:Grundlagen und Praxis der medizinischen Versorgung VD (Spiegel)

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Ähnlich benannte LVAs (Materialien):

Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Ziel der LV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(laut Studienplan)

Es sollen die Studierenden mit der Struktur des Gesundheitssystems und ihren Institutionen, sowie den Daten- und Informationsflüssen im ambulanten und stationären Sektor vertraut gemacht werden.


(mein Eindruck)

Grundsätzlich geht es darum, einen Überblick über den Versorgungsaspekt der Medizin zu bekommen. Genauer, werden durch eine diskussions-orientierten Vortrag folgende Themen erarbeitet:

  • Was ist Medizinische Versorgung (Tertiär-, Sekundär-, Primärversorgung)?
  • Wie wird Medizinische Versorgung geplant und welche Unterschiede lassen sich diesbezüglich zwischen den einzelnen Ländern (z.B. Österreich - Deutschland - England - Türkei - China) erkennen?
  • Welche Kenngrößen gibt es, die die Qualität u. den Status der Med. Versorgung im Land grob erkennbar machen? (Morbidität, Mortalität, Letalität, Inzidenz, Prävalenz)
  • Welche Rolle spielt die Primärversorgung (die niedergelassenen Praxen) in den einzelnen Ländern?
  • Wie ist die Tendenz der Systematisierung und Vernetzung innerhalb der medizinischen Bereiche einzuschätzen? (eCard, Wissensbasierte Expertensysteme, Dokumentationssysteme)
  • Wie erfolgt die Finazierung der med. Versorung in einem Land?

Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die VD wird Blockweise jeweils ca. 2,5 Stunden lang abgehalten. Prof. Spiegel hält weder einen Monolog noch arbeitet er die Folien linear ab, sondern bemüht sich, die Studenten untereinander und mit ihm ins Gespräch zu bringen. Dabei geht vielleicht manchmal der rote Faden verloren, aber die 2,5 Stunden sind schnell vorbei (wenn man sich beteiligt), und man hat nebenbei auch noch etwas gelernt.
  • Es wurde uns von Professor Spiegel angekündigt, die Prüfung wäre ein Multiple-Choice-Test, was sich jedoch am Tag der Prüfung zum Staunen der Studenten als falsch herausstellte.


Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • eventuell Diskussionsbereitschaft

Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vortrag bzw. die Diskussionsleitung von Dr. Spiegel ist in Ordnung. Er bemüht sich, die Sachverhalte verständlich darzustellen. Von Kuhn (wo er über den Begriff des Paradigmas spricht), zur Chinesischen Medizin, bis zum ganzheitlichen Ansatz (biopsychosoziales Modell) wird hier neben dem Hauptthema der Versorgung hin und wieder eine Zwischendiskussion eingeschoben, was ich sehr auflockernd fand, und bei Interessierten sicherlich den Grad der Allgemeinbildung wieder etwas erweitert hat.


Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • WS 2010: Es gibt verschiedene Möglichkeiten die VD positiv abzuschließen: Referat alleine: Befriedigend/Genügend; Referat + Test: Grundlage für ein Sehr Gut/Gut; Test alleine: möglich, aber Dr.Spiegel ratet persönlich davon ab.
  • WS2009: Zur Prüfung kamen 24 Freitext-Fragen, meistens Begriffdefinitionen (Paliativmedizin, Effizienz, Effektivität, paramedizinische Berufe, Komplementärmedizin, ethische Beurteilung von Screening, mögliche Nachteile von Screening, Generika, Hospitalismus, Inzidenz, Prävalenz, Mortalität, Epidemiologie, funktionelle Störung...).
  • Angekündigt war eine Multiple-Choice-Prüfung ("eventuell mit wenigen Freitext-Fragen"), tatsächlich kamen dann ausschließlich Freitext-Fragen.
  • Der Schwierigkeitsgrad war aber trotz dieser Ankündigung (und man lernt ja bekanntlich für einen 'Kreuzerltest' anders) annehmbar. Wer die Folien angesehen hat (besonders die Begriffe) und in der VD war, sollte bestanden haben (wobei die 'Kreuzerltest'-Ankündigung einige verführt hat, oberflächlich zu lernen, was zum Durchfallen geführt hat)
  • Im SS08 waren Referate über eine Auswahl von ihm Bereitgestellte Themengebiete zu halten, sollten 5-7 min dauern, was jedoch oft bis zu 45 ausartete, mit einem Positiven Referat war man dann auch in der VD positiv

Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeit, wo man in der VD sitzt + max.(!) 3-4 Stunden lernen für die Prüfung

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Folien (die nicht online gestellt, sondern nur in der VD ausgeteilt werden)

Materialien

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