Uni Wien:Informatik und Gesellschaft 1 VO (Betz)

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Ähnlich benannte LVAs (Materialien):
Im Rahmen der Studienplanänderung 2006 der Technischen Universität Wien wurde "Informatik und Gesellschaft 1" in "Gesellschaftliche Spannungsfelder der Informatik" umbenannt. Die beiden LVAs sind daher äquivalent.
  • Studierende der TU, die im WS06 oder später mit ihrem Studium begonnen haben, können nur die LVA mit neuem Titel, sofern sie noch nach dem Vorlage:Studienplan TU ein Pflicht-/Wahlfach ist, für ihren Abschluss verwenden.
  • Studierende der TU, die bereits vor dem WS06 inskribiert waren, müssen genau eine dieser beiden LVAs absolvieren.
  • Studierende der Uni Wien finden Informationen in einem eigenen Banner über oder unter diesem Banner.


Diese LVA wird nicht mehr von dieser Person angeboten, ist ausgelaufen, oder läuft aus und befindet sich daher nur noch zu historischen Zwecken im VoWi.

Hard Facts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Themen / Ansprüche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der Einführungsfolie entnommen, als zwei der zentralen Ziele der LV: "InformatikerInnen von 'impliziten' TechniksoziologInnen zu 'expliziten' zu machen" sowie "Vorbereitung an wachsende INTERDISZIPLINÄRE Anforderungen im Berufsleben".

Einzelne "Kapitel" der VO:

  • Einführung in die gesellschaftliche Relevanz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)
  • Computernetzwerke aus techniksoziologischer Perspektive; Computergeschichte I (Rationalisierung, Bürokratisierung)
  • Geschichte des Computers und der Informatik II Vom Taylorismus-Fordismus zum WWW
  • Informationelle Kulturtechnologien (Computeranalphabetismus, Nutzerbilder, Text-Hypertext)
  • Strukturwandel der politischen Öffentlichkeit durch Digitalisierung
  • Digital Divide(s) I - Soziale Position und Computernutzung
  • Digital Divide(s) II - Männer, Frauen, Cyborgs
  • Macht und Kontrolle: Das digitale Super-Panopticon
  • Informationsethische Probleme: Privatsphäre, Datenschutz

kurze erklärung zu den themen kommt noch ...

Benötigte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

de nada - keine

Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ist mensch sehr belesen, und interessiert sowie beschäftigt sich (auch nur peripher) mit den Dingen, welche in der LVA gehandelt werden, so kann mensch den Aufwand den man auf diese Sache verwendet recht flexibel einteilen und auch das Ausmaß selbst bestimmen. Jedoch besteht die Gefahr sich dem Thema mehr als geplant zu verschreiben, sofern man den Vortrag wie manche genossen hat.

Konkreter gesprochen: Man muss nicht allzu viel Zeit aufwenden, wenn auch ein gewisses Interesse nicht fehl am Platz ist, da man sonst unnötige Plätze besetzt (ja, univie platzmangel, etc). Vielleicht gibt es jemand mit Vergleichsmöglichkeiten zu Informatik und Gesellschaft auf der TU.

Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Recht angenehme Vortragsweise, unterstützt von Präsentationen am Beamer. Vor allem jenen zu empfehlen, die einen Ausgleich zur Sichtweise der Techniker suchen. Vor allem gibt es immer rege Beteiligung in Form von Diskussionen während der Vorlesung. Es sind meist um die 40 bis 50 HörerInnen anwesend. Wichtig ist ab dem Sommersemester 2005, sich rechtzeitig über das PISWI-Tool anzumelden. An der Vortragsweise wird sich laut Betz jedoch nichts ändern. Die Beschränkung ist nur aufgrund des mancherorts gewünschten Wechsels von einer VO zu einer VU nötig. Eigentlich schade.

Autodidakt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Skriptum wird keines angeboten. Es kommen immer wieder Literaturhinweise vor, die in den Vortrag gestreut sind. Prinzipiell sollte es möglich sein, aus den Folien zu lernen, sofern man gewillt ist, einige Dinge nachzuschlagen, doch ist der mehrmalige Besuch der LV eher anzuraten. Gefühlsmäßig würde ich jedoch sagen, dass gerade Autodidakten (sofern auch an diesem Thema interessiert) eine Freude an dieser LV haben werden, und daher ohnehin meist zur Vorlesung gehen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folien auf der Site des Instituts. Literaturhinweise befinden sich die meisten darin. Die interessantesten und auch die aktuellen Hinweise kommen jedoch meist nebenbei in der VO.

explizit am Anfang der VO angegeben:

  • Bühl, Achim: Die virtuelle Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Sozialer Wandel im digitalen Zeitalter. Westdeutscher Verlag Wiesbaden, 2000.
  • Heintz, Bettina: Die Herrschaft der Regel. Zur Grundlagengeschichte des Computers. Frankfurt, Main/N. Y.: Campus, 1993.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • (elgringo:) Die zwei Bücher habe ich gelesen, und ich finde, sie sind recht interessant. Achim Bühl schreibt auch ab und an für Telepolis was, und legt eine durchaus interessante Darstellung unserer technologisierten "Wissensgesellschaft" dar. Teilweise war ich mir nicht sicher, wie fundiert seine Thesen sind, doch im großen und ganzen sind zumindest die Ideen ganz passable Denkanstöße. Bettina Heintz schreibt in "Die Herrschaft der Regel" viel über die sozialen Umstände im wissenschaftlichen Bereich zur Zeit von Turing sowie die mathematischen Probleme zwischen Formalismus und Intuitionismus am Anfang des 20ten Jahrhunderts. Sie versucht darzulegen wie die Entwicklung der Computer durch eine zunehmende Formalisierung und Bürokratisierung erst ermöglicht wurde. Hier kann ich bisher ebenso wenig abschätzen wie viel davon wahr sein mag, auf alle Fälle ist es aber ganz gut, wenn man diese Sichtweise zumindest einmal im Hinterkopf als Möglichkeit sieht. Ansonsten gibt es in der Vorlesung immer wieder wirklich interessante und teils ganz aktuelle Tips und Hinweise, die ich immer sehr freudig aufgesaugt habe. So, das war meine Meinung dazu.

Materialien

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