TU Wien:Aufnahmeverfahren VD (diverse)
Die Studienplätze für Informatik an der TU Wien sind leider auf 670 Plätze pro Studienjahr beschränkt. Du musst also den Reihungstest absolvieren (findet jährlich im Juli oder August statt) um dich einschreiben zu können.
Für die offizielle Webseite des Aufnahmeverfahrens, siehe http://www.informatik.tuwien.ac.at/aufnahme.
Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Links | Homepage |
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Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die vergangenen Jahre gab es stets mehr Bewerber als Plätze:
- 2016W: 749 Bewerber für 581 Plätze (22,4% bekamen keinen Platz) [1]
- 2017W: 901 Bewerber für 581 Plätze (35,5% bekamen keinen Platz) [2]
- 2018W: 919 Bewerber für 581 Plätze (36,7% bekamen keinen Platz) [3]
- 2019W: 930 Bewerber für 670 Plätze (27,9% bekamen keinen Platz) [4]
- 2020W: 742 Bewerber für 670 Plätze (9,7% bekamen keinen Platz) [5]
- 2021W: 882 Bewerber für 670 Plätze (24,04% bekamen keinen Platz) - 1062 Bewerber haben sich angemeldet / 180 Bewerber kamen nicht
- 2022W: 817 Bewerber für 670 Plätze (17,99% bekamen keinen Platz) - 1029 Bewerber haben sich angemeldet / 212 kamen nicht [6]
- 2023W: 919 Bewerber für 670 Plätze (27,09% bekamen keinen Platz) - 1171 Bewerber haben sich angemeldet / 252 kamen nicht [7]
- 2024W: 1037 Bewerber für 670 Plätze (35,39% bekamen keinen Platz) - 1352 Bewerber haben sich angemeldet / 315 kamen nicht [8]
Testinhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
2024W: Wie 2023, 3 Teile A, B und C, selber Lernstoff.
- Teil A: Ohne dem Buch wäre man schon ziemlich aufgeschmissen, denn alles hat auf Beispielen aus diesem basiert. Z.B. musste man richtige Routingtabellen auswählen, eine Schatzkiste optimieren, einen Algorithmus erstellen, richtige IP Adressen erkennen, mit einer Hashingfunktion arbeiten, Ordnungen von Selection und Bubble Sort wissen und und und. Da reicht es nicht das Buch ein oder zweimal gelesen zu haben und man muss es auch wirklich verstehen. Generell wurde aus jedem Kapitel was gefragt, also die fassen das breit auf.
- Teil B: TV war nicht sehr aufwendig, 2 Texte ca 2 Seiten lang, Englisch war relativ verständlich, wenn man einen weiten Wortschatz hat, Deutsch war zach zum Lesen, deshalb waren auch die Fragen aufwendig zum Beantworten.
-Teil C: Zahlenfolgen waren relativ einfach weil es immer ein "Addieren/Multiplizieren/Subtrahieren auf die nächste Zahl" war (keine Fibonacci Reihen etc), die erste fand ich relativ komisch, sonst ging es eigentlich. Implikationen und Analogien brauchen natürlich einen entsprechend guten deutschen Wortschatz (siehe Bsp mit dem Wort "vehement" - das kennt nicht jeder), was an den Implikationen verwirrt, ist das Wort "zumindest" und die generell komischen Wörter, die sie verwenden. Matrizen waren relativ schwer dieses Jahr, viel zu viele Elemente, die einer Matrix angehören und die Systeme dahinter schwer zu ermitteln (gar nicht wie auf dem Infoblatt beider Unis). Zudem ist der Antwortbogen echt unübersichtlich.
2024W (2. Meinung):
- Teil A: Wie schon oben gesagt, waren viele Aufgaben genau welche, die schon bei 2023 oder 2022 erwähnt wurde (IP Adressen, Schatzkisten, Hashingfunktion), es wurde recht genau abgefragt, aber einige Aufgaben könnte man auch ohne / mit wenig Fachwissen lösen (Beispiel: optimale Beladung eines LKWs, allerdings bei kleiner Größenordnung, sodass Durchprobieren gut möglich ist, oder auch "Welche IP Adressen sind gültig?", aber an späterer Stelle sind IP Adressen von Routern angegeben, wodurch man ableiten kann, welche gültig sein müssten, und wenigsten Teilpunkte bekommt).
- Teil B: je ein zweiseitiger Text auf Deutsch und Englisch mit je zehn Fragen, großteils eindeutig, bis auf je ein/zwei Fragen, die nicht ganz klar sind
- Teil C: Zahlenreihen eben nur mit den Grundrechenarten und ganzen Zahlen. allerdings gab es einige Folgen, bei denen sich erst das vorletzte Glied wieder wiederholt hat und welche vom Typ +5 *2 +3 *2, sodass man wirklich die ganze Folge durchgehen sollte und nicht aufgrund der ersten paar Glieder auf den Rest schließen sollte. Die Analogien waren teilweise recht logisch, dann sehr schwer und wie erwähnt, benötigt man teilweise einen großen Wortschatz (weiteres Beispiel: "linkisch"). Die Logikaufgaben (Alle Plov...) waren genau so, wie auf dem Übungsblatt. Die Matrizen bestanden eben aus sehr vielen Elementen (bspw. bei der ersten Matriz acht Quadrate, bei denen man jeweils eine von vier Option auswählen muss. Allerdings folgen sie oft gleichen Mustern: drei Schritte im / gegen den Uhrzeigersinn weitergehen, zwei einer Zeile ergeben die Dritte / nur die Gemeinsamkeiten / nur die Unterschiede ergeben die Dritte.
Es standen Richtwerte für die Zeit bei den einzelnen Teilen (Teil A (Fachwissen): 25 min, Teil B (Lesen): 30 min, Teil C gesamt: 65 min (für das Unterkapitel Matrizen: 25 min). Insgesamt sind diese Richtwerte recht gut und man muss schon eher zügig arbeiten und nicht zu lang bei einzelnen Fragen hängen bleiben, beim Lesen kann man allerdings Zeit sparen (verglichen mit dem Richtwert), möchte am Ende noch seine Antworten überprüfen.
2023W: Der Reihungstest bestand aus einer schriftlichen Prüfung. Dabei wurden Kompetenzen aus folgenden Bereichen überprüft:
- Teil A: Fachwissen aus dem vorgegebenen Lernstoff (Kapitel 2, 3, 9, 11, 12, 14, 15) - 35%
- Teil B: Textverständnis in deutscher und englischer Sprache - 15%
- Teil C: kognitive Fähigkeiten, insbesondere formal-analytisches und logisch-schlussfolgerndes Denken - 50,00%
Beim Fachwissen wurde wirklich nur der Stoff von den angegebenen Kapiteln abgefragt, man muss nicht das gesamte Buch lesen bzw. kaufen. Es wurde nichts von den Persönlichkeiten abgefragt, sondern mehr auf Definitionen und Beispiele eingegangen. Es reicht nicht, das Buch ein- oder zweimal durchzulesen, da doch sehr genau gefragt wurde. Z.B. hatte man einen Internetausschnitt gegeben (wie in Kapitel 9 - Seite 136) und musste die richtige Routingtabelle auswählen. Man hat erkennen müssen, was eine richtige IP-Adresse ist. Außerdem wurden noch Fragen zum Rucksackproblem (Definition und Beispiele, zum selber optimieren (!)) und Hashing (besonders der Hashfunktion (wann benötigt man sie und warum) gestellt.
Beim Textverständnis waren die Texte etwa 2 Seiten lang und die Fragen in der richtige Reihenfolge.
Bei den Zahlenfolgen waren sieben Zahlen gegeben, indenen es mehrere 5 oder 6-er Zyklen gab, die sich wiederholt haben. Durch diese langen Folgen war es erschwert, diese zu erkennen. **Es kamen acht Matrizen-Aufgaben, die um einiges schwerer waren, als die auf dem Infoblatt.**
Es gab 15 Beispiele zu Wortanalogen, die viel schwerer waren, als am Infoblatt. Schwerer im Sinne von zwei Antwortmöglichkeiten sind sich sehr ähnlich.
Tipp: Den Logik-Teil mithilfe von IQ-Tests im Internet üben und wirklich unbedingt nach schweren Matrizen suchen, da die meisten anscheinend da ihre Probleme hatten. Bei den Implikationen helfen MedAT-Bücher sehr gut.
2023W (2.Meinung): Der Reihungstest bestand wie zuletzt aus drei Teilgebieten:
- Teil A: Fachwissen aus dem vorgegebenen Lernstoff - 35%
- Teil B: Textverständnis in deutscher und englischer Sprache - 15%
- Teil C: kognitive Fähigkeiten, insbesondere formal-analytisches und logisch-schlussfolgerndes Denken - 50%
Anzahl der Fragen:
- Teil A
- Fachwissen: 25 Fragen
- Teil B
- Text DE: 9 Fragen
- Text EN: 10 Fragen
- Teil C
- Zahlenfolgen: 10
- Logikaufgaben: 5
- Analogien: 15
- Matrizen: 8
Beim Fachwissen musste man unter anderem die Füllung der Schatzkiste optimieren Kapitel 3), überprüfen, ob der Hashing Algorithmus korrekt gearbeitet hat (Kapitel 11), die Hamming-Distanz für eine gegebene Codierung von den Zahlen 1-6? erkennen (Kapitel 14) und richtige Einträge für eine Routingtabelle finden (Kapitel 9). Ganz allgemein waren die Fragen ziemlich gleichmäßig aus allen Kapiteln des Prüfungsstoffes zusammengestellt.
Die Texte waren heuer nur 1,5-2 Seiten lang und die Fragen waren auch nach Vorkommen im Text geordnet. Nichtsdestotrotz bringt das Leseverständnis die wenigsten Punkte, deshalb klare Empfehlung, das zum Schluss zu machen.
Bei den Zahlenfolgen gab es einige, die sich erst bei der letzten bekannten Zahl wiederholt haben. Davon nicht verunsichern lassen. Die Analogien waren meiner Meinung nach "komisch". Es gab manchmal ~2 Antwortmöglichkeiten, die ziemlich ähnlich waren.
In MedAT-Büchern finden sich viele Zahlenreihen und Matrizen zum üben, diese sind jedoch nur bedingt geeignet. Die Zahlenfolgen sind einfacher und es sind Antwortmöglichkeiten gegeben. Das ist beim richtigen Aufnahmetest nicht der Fall. Auch die Matrizen sind meinem Erachten nach beim eigentlichen Test schwieriger als die vom MedAT. Auch gibt es beim Test keine Antwortmöglichkeiten. Man muss jede mögliche Eigenschaft separat beantworten (siehe Infoblatt).
2023W (Dritte Meinung): [Disclaimer: Ich hab den Text am Abend des Testtages geschrieben, wollte aber für die Einordnung am Schluss noch das Ergebnis abwarten. Die meisten Informationen sind Dopplungen der vorherigen zwei Berichte, aber vielleicht bringt es ja trotzdem irgendwem was. Und wenn sich Infos doppeln ist das ja eigentlich eine gute Bestätigung, dass die Erfahrungen übereinstimmend sind oder so.] Gewichtung war wie in den vergangenen Jahren:
- Teil A: Fachteil (35 %)
- Teil B: Textverständnis auf Deutsch und Englisch (15 %)
- Teil C: Kognitive Fähigkeiten (50 %), aufgeteilt in:
- C1: Zahlenreihen
- C2: Logikaufgaben
- C3: Analogien
- C4: Matrizen
Der gesamte Test war schriftlich, bestand ausschließlich aus Multiple-Choice-Aufgaben und jeder Teil wurde gleichzeitig ausgehändigt, die Bearbeitungsreihenfolge und Zeitaufteilung war also beliebig. Für jeden Testteil war jedoch jeweils eine Richtzeit angesetzt, die auch angegeben wurde: Soweit ich mich erinnere waren es 25 Minuten Fachwissen, 30 Minuten Textverständnis, 10 Minuten Zahlenreihen, 20 Minuten Logikaufgaben, 10 Minuten Analogien und 25 Minuten Matrizen. Testzeit war circa 11:10 Uhr bis 13:10 Uhr, ca. eine halbe Stunde später wurde man entlassen. Ich fand den Test zeitlich ziemlich machbar.
Es gab ein Aufgabenheft und zwei Antwortbögen. Alles, was im Aufgabenheft stand, wurde nicht gewertet, man durfte da Skizzen anfertigen, Notizen machen oder Sachen ankreuzen, wenn man dadurch die Aufgaben besser lösen konnte. Nur sollte man am Ende nicht vergessen, die Eintragungen auf die Antwortbögen zu übertragen (oder gleich von Anfang an dort eintragen). Die Antwortbögen sollten hingegen sorgfältig ausgefüllt werden, denn sie wurden maschinell ausgewertet (aber das wurde sowieso vor dem Test gründlich erklärt).
Teil A: Fachwissen hatte Fragen zu Rucksackproblem, P-NP-Problem, OSI-Layern, Hashfunktion, Affenpuzzle, IP-Adressen, Hamming-Distanz... und Weiterem, eigentlich wurde der gesamte vorgegebene Stoff recht breit abgefragt, allerdings war nichts dabei, das nicht in den vorgegebenen Kapiteln erwähnt wurde. Es gab ca. 27 Aufgaben. Außerdem waren bei den meisten der Aufgaben hier mehrere Antworten richtig, volle Punktzahl pro Frage gab es nur, wenn alle Teilantworten richtig waren. Man sollte die Aufgaben nicht unterschätzen, nur, weil sie Multiple-Choice sind. (Andererseits sollte man sie auch nicht überschätzen, ich will hier jetzt keine Panik machen. Sie waren eigentlich ganz ok.)
Teil B: Der deutsche und der englische Text hatten jeweils ca. zwei Seiten (bisserl weniger) und jeweils ca. zehn Fragen. Es wirkte jedoch auf mich nicht so, wie in Berichten vergangener Jahre beschrieben, dass die Fragen zufällig gereiht waren, sondern schon mehr oder weniger der Linie des Textes folgten.
Teil C:
- C1 – Zahlenreihen: Relativ einfach, manche hatten längere Perioden, manche kürzere, bei den langen konnte es durchaus vorkommen, dass die Kette erst beim vorletzten Glied von Neuem startet. Die Aufgaben waren jedoch allesamt nicht auf MedAT-Level, man musste also weder in die dritte Ebene (Rechenoperationen an den Zahlen der Rechenoperationen der Originalkette) gehen, noch gab es 2er- oder 3er-Sprünge zwischen den Zahlen, sondern einfache Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division an der Grundreihe führte zum Ziel. (Ausnahme Fibonacci-Folge). Jedes Glied der Reihe und jede Operation war positiv (außer natürlich Subtraktion) und ganzzahlig. Die Lösungen musste man als einzelne Ziffern ankreuzen, wobei bei mehrmaligem Vorkommen einer Ziffer diese nur einmal angekreuzt werden musste – z. B. musste man 1 und 6 ankreuzen, falls das Ergebnis 16 war, aber auch falls das Ergebnis 61, 116, 166, 661, 616 oder 161 war. Zudem waren bei jeder Aufgabe alle zehn Ziffern verfügbar, es gab also keine Eingrenzung bei den Antwortmöglichkeiten wie es bei den Zahlenreihen der Fall ist, die man im Internet findet. Es gab ca. zehn Aufgaben.
- C2 – Logikaufgaben: Schwierigkeitslevel exakt wie in den Übungsaufgaben. Die abstrakten Namen können verwirrend sein, wenn man mit ihnen nicht klarkommt, könnte man vielleicht versuchen, sie gedanklich durch normale Wörter zu ersetzen. Ebenfalls hab ich gehört, dass Venn-Diagramme manchen Leuten da helfen sollen, aber keine Ahnung, hab ich nicht benutzt. Es gab ca. sechs Aufgaben.
- C3 – Analogien: Schwierigkeitsgrad schwerer als erwartet (Für den Kontext: Ich bin deutscher Muttersprachler.). Es gab bei einigen der Aufgaben mindestens zwei Wörter, die in ihrer Bedeutung sehr ähnlich waren und für mich war die Beziehung zwischen den beiden ersten Wörtern oft nicht exakt erschließbar. Es gab ca. 15 Aufgaben.
- C4 – Matrizen: Schwer, es gab acht Aufgaben. Die Matrizentests sind – wie auch auf dem Infobogen der TU – nicht die gängigen, die man im Internet findet, wo man ein fertiges Bild aus fünf oder so auswählen muss, um die Matrix zu komplettieren, sondern so gestaltet, dass man jedes Element einzeln angeben muss. Das hat Vor- und Nachteile: Da man für jede Einzelfrage nur Teilpunkte erhält, ist es kein Alles-oder-Nichts-Szenario. Einerseits kann man also für einfacher erkennbare logische Fortführungen Punkte erhalten, ohne gleich die ganze Aufgabe durch ein anderes falsches Element zu verhauen. Andererseits macht es das Raten schwieriger (falsch beantwortete Fragen müssten jedoch bei den Matrizen keine Punkte von den richtig beantworteten abgezogen haben, also im worst-case ist raten besser als gar nichts).
Für Kontext, falls jemand meine Erfahrungen einordnen will: Ich war Rangplatz 8. Als Vorbereitung habe ich das Buch einmal komplett durchgelesen und ca. eine Woche später einmal überflogen, die Zusammenfassung, die man am Ende dieser Seite downloaden kann zweimal durchgelesen und mir im Internet ein paar Übungsaufgaben für Teil-C-Sachen rausgesucht, die ich beim besten Willen nicht mehr finden würde, aber wenn man sowas wie „Matrizentest“ oder „Zahlenreihen“ in einer Suchmaschine seiner Wahl eingibt sollte man schon was finden. Wenn man Glück hat, findet man sogar welche, die im Sweet Spot zwischen zu einfach und zu schwer liegen.
2022W:
2021W: Der Reihungstest bestand aus einer schriftlichen Prüfung. Dabei wurden Kompetenzen aus folgenden Bereichen überprüft:
- Teil A: Fachwissen aus dem vorgegebenen Lernstoff (Kapitel 2, 3, 9, 11, 12, 14, 15) - 35%
- Teil B: Textverständnis in deutscher und englischer Sprache - 15%
- Teil C: kognitive Fähigkeiten, insbesondere formal-analytisches und logisch-schlussfolgerndes Denken - 50,00%
Beim Fachwissen wurde wirklich nur der Stoff von den angegebenen Kapiteln abgefragt, man muss nicht das gesamte Buch lesen bzw. kaufen. Es wurde nichts von den Persönlichkeiten abgefragt, sondern mehr auf Definitionen und Beispiele eingegangen. Z.B. hatte man einen Internetausschnitt gegeben (wie in Kapitel 9 - Seite 136) und musste die richtige Routingtabelle auswählen. Man hat erkennen müssen, was eine richtige IP-Adresse ist. Außerdem wurden noch Fragen zum Rucksackproblem (Definition und Beispiele, zum selber optimieren (!)) und Hashing (besonders der Hashfunktion (wann benötigt man sie und warum) gestellt.
Beim Textverständnis kam beim Deutschen ein dreiseitiger Text mit ungefähr 12 Fragen. Der Englische war derselbe Text wie beim Infoblatt (What are software vulnerabilities, and why are there so many of them?) mit zusätzlichen Fragen, die nicht am Infoblatt standen. Die Fragen sind zufällig gereiht gewesen, dass hat das bloße Scannen des Textes erschwert. Deswegen der größte Tipp: Textverständnis zum Schluss machen, denn die bringen die wenigsten Punkte und brauchen am Längsten!
Bei den Zahlenfolgen waren sieben Zahlen gegeben, indenen es nur einen 5 oder 6-er Zyklus gab, der sich wiederholt hat. Durch diese langen Folgen war es erschwert, diese zu erkennen. Es kamen acht Matrizen-Aufgaben, die um einiges schwerer waren, als die auf dem Infoblatt.
2020W: Erstmalig kein Theoriestoff (Achtung! 2021 hat wieder einen (kognitiven) fachwissen/theorie Teil [9])
- Teil A: Textverständnis (35%)
- Teil B: kognitive Fähigkeiten(65%)
Die Aufgaben sind in 2 Stunden gut lösbar. Jedoch gibt es zu wenig Vorbereitungsmaterial zu den Aufgaben.
Tipp: Zahlenfolge, Matrizen und Textverständnis kann man mit Hilfe von IQ-Tests und MedAT-Büchern gut üben.
Andere Meinung:
Der deutsche Text war schwerer als der englische. Sehr philosophisch über Gesellschaftliche Veränderungen durch Technologie. Über duale Städte, Kapitalismus, Globalisierung, Dezentralisierung etc. Echt sehr schwer zu verstehen. Zum Vorbereiten für sowas vielleicht Philosophische Arbeiten über Digitalisierung lesen und probieren zu verstehen. Englisch war über AI Anwendungsgebiete. War machbar. AI kommt irgendwie fast jedes Jahr in irgendeiner Form. Textverständnis zum Schluss zu machen ist klug, da kann man wenn man keine Zeit mehr hat nur dort gut raten was die Antworten sein könnten, bei Zahlen nicht. Das eine neue Aufgabeformat was 2019W noch nicht da war, war sehr leicht und kurz. Wahrscheinlich weil's das erste Jahr da war. Zahlenfolgen sind nicht wie beim Med-AT. Hilft sicher vom MEDBREAKER welche zu machen, aber die Zahlenfolgen hier sind eher in 2 4er Schritten und dann die 9./10. Zahl hinzufügen. (Med-AT in 3er Schritten die Wiederholungen). Keine vielen komplizierten ausgeklügelten Zahlenfolgen kommen, einfach viel +/-/*/: rechnen und dann logisch ergänzen. Für Matrizen empfehle ich sogar Google Images Matrices/Matrizen und dann auf Pinterest ähnliche Fotos suchen. Auf Youtube gibts auch ein paar gute Videos, zu Erläuterungen von Matrizen. Man sollte schon Gas geben bei den Aufgaben. Die meisten, die ich kenne, wurden knapp fertig.
Andere Meinung: Was mich persönlich am meisten Zeit gekostet hat war der deutsche Text. Ich wusste nicht dass die Fragen nicht linear zum Text gestellt werden. Also zb. Frage 1 könnte theoretisch im letzten Absatz vorkommen. Weil es keine Gliederung gegeben hat war das für mich sehr unübersichtlich und ich glaub ich hatte schlussendlich auch fast nichts richtig. Also ich würde empfehlen zuerst alles andere zu machen und dann zum deutschen Text zu gehen, falls es nächstes Jahr wieder so ist. (Aber auch wenn man beim Text nicht viel richtig hat keine Gedanken machen, ich hatte maximal 2 Richtige und war trotzdem Platz 70)
Andere Meinung: Der deutsche Text war definitiv der mühsamere Teil des Tests. Die kognitiven Fähigkeiten sind sicher ein bisschen ein Knackpunkt. Zahlenfolgen und Matrizen kann man sicher üben, ich fand die allerdings sehr einfach. Logikaufgaben sind auch übbar, brauchen allerdings ein wenig Textverständnis. Analogien sind für TeilnehmerInnen mit Deutsch als Muttersprache sicher sehr leicht, für alle, für die das nicht zutrifft, kann es allerdings schon ein wenig gefinkelt. Alles in allem mit ein wenig Vorbereitung machbar gewesen. Insgesamt war ich Platz 2, das sagt allerdings wirklich nicht viel über den späteren Studienerfolg aus ;)
Stand: 2019W
Der Test war sowohl in Sachen Stoffvorgabe, als auch in Fragestellung gleich. (Vermutlich haben sie auch einfach den gleichen Test verwendet)
Tipp: Es ist nicht notwendig sich das Buch zu kaufen, auch wenn man dann alle Kapitel lesen kann. Meiner Meinung nach ist das Buch viel zu kindisch geschrieben und für alle mit Vorwissen einfach nur anstrengend zum Lesen.
Andere Meinung: Das Buch wird zwar wirklich nicht gebraucht, aber ich fand es unterhaltsam. Es handelt sich dabei schon um simple Lektüre, aber keineswegs anstrengend ;)
Wie schon 2018 ist der Test zeitlich nicht vollständig machbar. Eine gute Strategie ist daher hilfreich. Manche mit denen ich gesprochen habe, haben den Leseverständnisteil einfach geraten, was mehr Zeit für die kognitiven Aufgaben gegeben hat, welche mehr Punkte brachten.
Stand: 2018W
Der Test bestand aus drei Teilen:
- Teil A: Prüfung des Lernstoffs
- Teil B: Leseverständnis (Deutsch und Englisch)
- Teil C: Kognitive Aufgaben
Generell ist der Test nicht so konzipiert, dass man alle Aufgaben lösen in der vorgegebenen Zeit lösen kann bzw. muss, da es sich ja ohnehin um einen Reihungstest handelt.
Der Beurteilungsmodus war so gestaltet, dass falsche Antworten mit richtigen Antworten innerhalb einer Frage gegengerechnet wurden. Eine Frage konnte jedoch im schlechtesten Fall nur mit 0 Punkten bewertet werden (keine Minuspunkte).
Fachwissen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mit Lernen des Buches, ist dieser Teil von Teil A auf alle Fälle schaffbar. Vorwissen kann bei manchen Fragen helfen. Die Fragen beziehen sich teilweise sehr genau auf das Buch und die Beispiele, die dort als Abstraktion genannt werden.
Gefragt waren, ua:
- Hamming-Distanz: Berechnung für eine vorgegebene Codierung
- Rucksackproblem: Beispiel aus dem Buch. Zu einer gegebenen Kiste kam ein neuer Gegenstand hinzu - man musste weiter mit diesem optimieren und Fragen dazu beantworten.
- Rucksackproblem: Beispiel aus dem Buch. Gegenstände und max. Kistengröße gegeben. Man musste hiermit optimieren und Fragen beantworten.
- Rucksackproblem: Generelle Fragen (um welche Art von Problem handelt es sich uä)
- Routernetzwerk: Beispiel ähnlich dem aus dem Buch.
- Erkennen von gültigen IP-Adressen
- Theoriefragen zum P-NP-Problem
- OSI-Schichtenmodell
- Hashing: Ähnlich den Beispielen aus dem Buch. Vorgegebene Hashfunktion, belegte Speicherplätze und Fragen hierzu.
Teilweise wird besonders auf Verständnis der im Buch genannten Punkte gefragt (zB bei der IP-Adressen-Frage). Im Buch wird lediglich in einem Absatz genannt, das eine IP-Adresse aus vier Zahlen mit Zahlen zwischen 0 und 255 besteht. Beim Test muss man dann an praktischen Beispielen erkennen, was gültige Adressen sind.
Es ist sicher von Vorteil das Buch gut zu lernen, da es ca. an die 40 Fragen zum Buch waren und meistens mehrere Antworten richtig sind - hier kann man also haufenweise Punkte holen.
Tipp: Buch gut lernen und Übungen aus dem Buch nachvollziehen (!) (müssen nicht unbedingt gemacht werden). Genau lesen. Eventuell noch zusätzlich über Dinge, die aus meiner Sicht im Buch schlecht erläutert sind (P-NP-Problem, Halteproblem), für besseres Verständnis im Internet nachlesen.
Textverständnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es wird das Verständnis eines deutschen und eines englischen Texts abgeprüft.
- Der deutsche Text umfasste ca. drei A4-Seiten und handelte von der Geschichte der künstlichen Intelligenz. Anschließend mussten ja/nein-Fragen zum Test beantwortet werden (nur aufgrund der im Text vorhandenen Informationen).
- Der englische Text umfasste ca. zwei A4-Seiten und handelte von Computerkriminalität und deren Methoden. Vom Niveau her aus meiner Sicht B1 bis max. B2 und nicht schwer zu verstehen. Im Anschluss wieder ja/nein-Fragen.
Tipp: Da die Texte sehr umfangreich sind, den Text nur einmal lesen. Danach probieren, alle Fragen zu beantworten. Bei Fragen, wo man keine Antwort weiß, einfach raten (50:50-Chance).
Kognitive Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tipp: Übungen dazu machen - entweder im Internet oder aus Übungsbüchern zu IQ- oder Aufnahmetests.
Wortanalogien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Um die 40 Beispiel mit Analogien. Gegeben sind immer drei Wörter. Die ersten zwei stehen in einer Beziehung zu einander, diese Beziehung muss zwischen drittem und vierten Wort ebenfalls gefunden werden. Gegeben waren jeweils vier Antwortmöglichkeiten.
Beispiel: Start : Ziel = Anfang : ?
Syllogismen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Übungen zu logischen Schlüssen. Gegeben sind zwei Aussagen (Prämissen). Aus diesen Aussagen lassen sich Schlussfolgerungen ableiten.
Beispiel: Alle Cehs sind Behs. Einige Behs sind Ihs.
Tipp: Verstehen, wie man die Prämissen abstrahieren kann (Venn-Diagramm), dann kann man die Beispiele schnell lösen.
Zahlenreihen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gegeben ist eine Zahlenreihe, die nach einer bestimmten Logik aufgebaut ist. Gefunden werden muss die nächste Zahl dieser Reihe.
Zahlenreihen waren aber 2022W gar nicht so aufgebaut wie bei den Musterbeispielen. Ein Drittel der Fragen war in etwa so aufgebaut: +21, + 17, - 19, + 18, -33, -9, +21, +17, ... (die Addierungen und Subtrahierungen wiederholen sich einfach)
Matrizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gegeben ist jeweils immer eine 3x3-Matrix mit 8 Figuren, die logisch aufgebaut sind (Rotation, Überlagerung, Anzahl der Figuren oä). Gefunden werden muss das Aussehen der neunten Figur.
Die Antwortmöglichkeit ist jedoch nicht als vollständige Figur vorgegeben, sondern in Teilfragen aufgebaut.
Beispiele:
-
Welche Form befindet sich im großen Kreis? Welche Farbe hat der große Kreis?
-
Welches Muster hat das Rechteck? Welche Position hat der schwarze Pfeil?
Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eintreffen und Platzzuweisung (Abgeben aller metallischer Gegenstände und Rucksäcke an der Garderobe) (ca. 1-2h)
- Schreiben des Tests: (120 min)
- Teil A: Wissen aus dem vorzubereitenden Buch
- Teil B: Lesekompetenz in Deutsch und Englisch
- Teil C: kogitive Kompetenzen (Syllogismen, Zahlenfolgen, Matrizen)
- Einsammeln des Tests und Überprüfen der Vollständigkeit der Abgaben (ca. 30-60 min je nach Sektor)
Aufnahmeprüfung 2023W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Einlass fand ab 10 Uhr statt und war in Timeslots aufgeteilt (10:00-10:10 Uhr, 10:10-10:20 Uhr, 10:20-10:30 Uhr). Die Einlassbestätigung war auf A4 gedruckt mitzubringen, ein Reisepass oder Personalausweis (für EU) ebenfalls. Falls man Ausweis oder Zettel vergessen hat, musste man sich bei einem "Infoschalter" anstellen und dort genauer überprüft werden, was zu langen Wartezeiten geführt hat. Das Austeilen der Tests dauerte etwa 20 Minuten. Der Test startete um 11:10, also 40 Minuten nach dem letzten Einlass. Handy, Uhr und sonstiges musste man in einem Kuvert verschlossen unter dem Tisch lassen. Testende war um 13:10, wobei bei 60, 30, 15 und 5 Minuten vor Testende bescheid gegeben wurde. In der Halle standen überall große Uhren, sodass man (auch ohne Handy) die Zeit immer im Blick hatte. Während des eigentlichen Tests durfte man auf die Toilette gehen (man wurde dabei auch vom Sicherheitsdienst untersucht). Beim Austeilen und Absammeln der Tests ist das aber nicht möglich. Das Einsammeln dauerte etwa 30 Minuten. Abschließend gab es noch von den Professoren eine etwa 20-minütige Erklärung wie der Einstieg ins Studienjahr ablaufen werde.
Die Teilnehmer wurden auch wieder sektorenweise, in der gleichen Reihenfolge wie beim Einlass, entlassen.
Aufnahmeprüfung 2021W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Einlass wurde wie letztes Jahr in drei Timeslots aufgeteilt, 9:00-9:15 Uhr, 9:15-9:30 Uhr und 9:30-9:45 Uhr. Diese hat man mit Eingang und Sektor per Mail zugeschickt bekommen. Schon beim Anstellen vor dem Eingang, gehen Hilfskräfte durch die Warteschlange und kontrollieren, ob man am richtigen Eingang steht. Vor dem Eingang wurde die ausgedruckte Einlassbestätigung und der Grüne-Pass kontrolliert. Erst mit einem grünen 3G-Stempel durfte man die Messe Wien betreten.
Die Temperatur in der Halle war sehr angenehm. Seine persönlichen Gegenstände musste man unter dem Tisch verstauen. Man braucht keine durchsichtige Tasche, ein Rucksack reicht aus. Auf dem Platz lag schon ein Bogen mit Instruktionen drinnen und ein Stift. Die Instruktionen kann / soll man sich vor Testbeginn durchlesen. Sie werden dann nocheinmal von den Leitern vorgelesen. Dort steht drinnen, wie man die Testbögen ausfüllen soll und was man alles während des Test darf und nicht darf. Testbeginn wäre um 10 Uhr gewesen, da aber das Austeilen der Testbögen und die Verkündung der Allgemeinen Informationen länger gedauert hat, hat der Test erst um 10:27 Uhr begonnen. Dementsprechend war Testende um 12:27 Uhr (120 Minuten Testzeit). Wenn man während des Test auf die Toilette musste, hat man das mit Handzeichen mitteilen dürfen. Achtung: Beim Einsammeln des Tests darf man nicht auf die Toilette gehen und dieser Prozess dauert ca. eine halbe Stunde! Also wenn es dringend ist, schon vorher gehen.
Die Leute wurden sektorenweise entlassen. Die, mit den frühesten Timeslots, durften auch am frühesten gehen.
Aufnahmeprüfung 2020W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Einlass war in mehrere Timeslots aufgeteilt, man hat seinen zugewiesenen Timeslot per Email zugeschickt bekommen (ein 20 Minuten Zeitrahmen, iirc). Daran wurde sich nicht ganz genau gehalten, ich hatte einen späten Einlass-Zeitraum und wurde aber vorher schon hereingelassen. Am Eingang wurde aufgrund der Covid-Situation die Körpertemperatur gemessen, danach konnte man direkt in die Halle gehen, Garderobe gab es nicht. Auf der Einlassbestätigung steht ein zugewiesener Platz in einem der Sektoren (in die die Halle unterteilt war), pro Sektor gab es einige Mitarbeiter, die einem den Platz gezeigt haben (also einfach fragen, wenn man seinen Platz nicht finden sollte).
In der Halle war es sehr kalt, ich würde die Raumtemperatur auf 15 Grad schätzen, also unbedingt was Warmes anziehen! Um 10 Uhr war der offizielle Einlass dann vorbei und es wurden allgemeine Informationen verkündet. Das Austeilen (und Einsammeln am Ende) der Testbögen dauert seeeehr lange (bis zu einer Stunde jeweils), da nicht alles auf einmal ausgeteilt wird und immer genau mit der Platznummer geschaut wurde, dass alles übereinstimmt. Während der Arbeitszeit wurde regelmäßig gesagt, wie viel Zeit noch bis zum Ende ist. Nach Testende und nach dem Einsammeln wurde nochmal allgemeine Information verkündet (wann man mit den Ergebnissen rechnen kann, weitere Schritte, falls man aufgenommen wurde,...). Danach war der Test vorbei und es wurden nacheinander Sektoren aufgerufen, die die Halle verlassen durften (also wieder eine halbe Stunde warten).
Vielleich noch allgemeine Informationen: Während der tatsächlichen Arbeitszeit (120 Min) durfte man nur einzeln auf die Toilette (nach Meldung), während dem Austeilen/einsammeln der Tests durfte man gar nicht. Essen und Trinken war erlaubt. Man bekommt ein paar Tage vor dem Test Infos über den Ablauf, die Einlassbestätigung,... also regelmäßig das Email-Postfach checken :)
Zweitmeinung/Ergänzung 2020W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Fakultät hat sich SEHR VIEL Zeit gelassen mit dem Gutschein (Rückerstattung der Kaution) - das Semester war schon fast vorbei.
Außerdem hat sich der Test vom Umfang her geändert. Bis inklusive 2019 gab es noch einen Teil, wo man von einem pdf viele Fakten auswendig lernen musste, die dann abgefragt wurden (also ich denke das waren halt solche fragen wie "Was ist der Turing-Test", oder "Wann wurde die Lockkarte erfunden") (Anm.: vermutlich der "inhaltliche" Teil mit Fragen zu "Abenteuer Informatik"). Jedenfalls gab es das bei uns (2020) nicht mehr - sondern nur einen deutschen Text, einen englischen Text, dann Fragen zu beiden Texten (multiple choice bzw wahr/falsch), Muster in Matritzen/Tabellen ergänzen, Zahlenreihen, und andere Logikprobleme (Aussagenlogik und Mengenlehre, aber ohne dem Vokabular, das man dann in ADM und FMOD beigebracht bekommt)
Aufnahmeprüfung 2018W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sodale - hier nun eine ausführliche Zusammenfassung vom Aufnahmeverfahren zu den TU Wien Informatik-Curricula. Zeitgleich fand auch das Aufnahmeverfahren für die Universität Wien statt; ich glaube wir waren alle gemeinsam in der Halle, aber die Studenten/Studentinnen, die die Zulassung zur Universität Wien suchten, gingen in eine andere Halle.
Der Ablauf war in etwa so:
- Einlass, bis 13:00. Das war etwas mühsam da es eine ziemliche Warteschlange gibt. Zudem ist es außen heiß; in der Halle ist es relativ kühl, zumindest zu Beginn.
- Garderobe, dann security check, dann zum jeweiligen Schalter, wo wir ein großes Kuvert mit den zwei Antwortbögen erhielten.
- Es gab danach noch eine Toilette; wer nicht 150 Minuten ohne Klo-Pause durchhalten kann, sollte die Toilette vorher besuchen :)
- Danach ging es in eine große Halle mit 8 Sektoren. In der Halle gibt es auch zwei Toilettenräume, am Sektor 1 und Sektor 8. Die Sektoren werden von 1-8 aufgefüllt. Im Sektor 8 gab es bei uns nur 2 Studenten, also eigentlich ziemlich gemütlich da man viel Platz hatte. Sektor 1 hatte aber den Vorteil, das man als erste Gruppe den Saal verlassen konnte.
- Der Test begann um ... 13:45 glaube ich und dauerte exakt 2 Stunden. Das ganze Prozedere war etwas mühsam und über-bürokratisch, teils auch langweilig.
Der Test selbst ist eigentlich recht ok. Es gab den ersten Teil über das Abenteuer Informatik Buch. Hier gab es viele Fragen ... drei Fragen über IP-Addressen und die 7 OSI-Schichten. Hier hilft meiner Meinung nach Vorwissen, das also gut ansehen. Auch wie IP Addressen aufgebaut sind denn eine Frage war hierzu. Dann gab es noch etwa drei Fragen zu Hashes und Kollisionen, also wann es zu Kollisionen kommt und so weiter.
Es gab einen deutschsprachigen Text, über die Geschichte neuronaler Netzwerke. Den Text musste man lesen, danach musste man Fragenbeantworten.
Selbes ging dann bei einem englischsprachigen Text. Dann gab es Logik-Fragen, "Alle bla sind Ble; kein Blu ist Ble" oder so. Ist etwas verwirrend aber immer das selbe. Wahrscheinlich gibt es da eine abstrakte Möglichkeit das zu lösen ... die Namen waren sehr mühsam und sorgten bei mir für Verwirrung. Es gab 12 Fragen zu Zahlenreihen; die waren relativ einfach aber man sollte nicht zu viel Zeit verlieren, daher vielleicht ein wenig vorab üben.
Es gab auch einen "Matrizentest", also eigentlich eher ein Mustererkennungstest, aber da war die Zeit eigentlich schon fast aus. Der Matrizentest dauert recht lange da er viele kleinere Unterfragen hat, und man muss das Muster erkennen, was nicht bei jedem Muster sehr einfach ist.
Danach wurden die Prüfungsbögen mühsam eingesammelt und gezählt (!) was etwa... 20 Minuten in Summe gedauert hat. Wir sind dann um etwa 16:40 aus der Halle gegangen oder so.
Die Zusammenfassungen von Abenteuer Informatik hier im Wiki sind gut, ich denke jedoch das man ein paar Kapitel zumindest einmal durchlesen sollte, insbesondere jene über Netzwerke und über Hashing-Verfahren.
Weitere Fragen gab es noch über dynamic programming, das Affenpuzzel, N versus NP Probleme ... das ist eigentlich alles auf Youtube auch zu sehen. Die Fragen waren nicht besonders schwer aber auch nicht zu leicht. Wer sich mit dem Thema beschäftigt hat sollte eigentlich kein Problem haben. Schwieriger ist es wohl eben besser zu sein als zumindest ~300 andere Studenten/Studentinnen und Punkte zu sammeln. Ich selbst finde diese Ausschlusstests mühsam, insbesondere da ja auch sicherlich weiterhin knockout-Prüfungen vorhanden sein werden. Aber bitte, ich bin ja auch kein Universitätsprofessor oder Politiker.
Aufnahmeprüfung 2018W (zweite Meinung)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zum Test war folgendes mitzubringen:
- Einlassbestätigung aus dem Aufnahmeaccount
- Lichtbildausweis
Weiters erlaubt im Testraum waren (genauere Erläuterung siehe unten):
- Verpflegung (bei Bedarf)
- Pullover/Weste (bei Bedarf)
Ich würde jedem empfehlen, zumindest etwas zu trinken und ein Bekleidungsstück zum Überziehen mitzunehmen, da es nach meinem subjektiven Empfinden ziemlich kalt in der Halle war. Zusätzlich ist ein Rucksack oder eine Tasche praktisch, damit man Gegenstände nicht lose an der Garderobe abgeben muss.
- Einlass in das Messegebäude (Foyer A)
- Erfolgte pünktlich um 12:00 Uhr. Bereits ab ca. 11 Uhr waren bereits die ersten Teilnehmer vor der Messe und warteten dort. Prinzipiell ist es mehr als ausreichend, wenn man um 12 Uhr erscheint, da kein vorheriger Einlass (auch nicht zur Garderobe) möglich ist.
- Direkt nach dem Einlass, noch im Foyer A, wurden transparente Plastiksackerl ausgeteilt. In diese mussten alle Gegenstände, die man in die Halle selbst mitnimmt, hineingeben werden.
- Einlass in Halle A
- Zwischen Übergang Foyer A und Halle A wurden die Einlassbestätigung und der Lichtbildausweis kontrolliert. Nach dem Übergang befindet man sich bereits in Halle A, jedoch ist diese räumlich in mehrere Bereiche aufgeteilt (Garderobe/Checkpoint 2 (Security Check)/Schalter und Testraum).
- Gaderobe
- An der Garderobe mussten alle Gegenstände, die nicht im Testraum erlaubt sind, abgegeben werden. Erlaubt waren Verpflegung, ein Bekleidungsstück, ein Lichtbildausweis, die Einlassbestätigung und auch die Geldbörse. Man erhält bei der Garderobe eine Marke, um seine Sachen nach dem Test wieder abzuholen.
- Security Check
- Nach der Garderobe befindet sich der Security Check, ähnlich denen an Flughäfen, nur nicht ganz so streng. Es gibt eine Schleuse, durch durchgehen muss. Zusätzlich wird der Inhalt des Plastiksackerls, das man mit in dem Testraum mitnimmt, kontrolliert.
- Schalter
- Auf der Einlassbestätigung befindet sich die Schalternummer, bei welcher man sich melden musste. Dort wird erneut der Lichtbildausweis kontrolliert und man erhält ein A4-Kuvert (entweder blau oder orange - dazu unten mehr), in dem sich bereits die Antwortbögen für den Test befanden. Ein Kreuz wurde auf der Einlassbestätigung vermerkt.
- Testhalle
- Danach begab man sich in den Testraum - eine Halle, in der Doppeltische aufgestellt waren, die wiederum zu insgesamt acht Blöcken gegliedert waren. Am Kopf jedes Blocks gab es einen Tisch für die Testaufsicht mit einer Uhr. Auf jedem Doppeltisch klebte ein blauer und ein orangener Zettel mit einer Sitzplatznummer darauf. Die Blöcke wurden, beginnend bei Block 1, aufgefüllt. Man musste sich auf den nächsten freien Sitzplatz, der mit der Farbe des Kuverts übereinstimmte, setzen. Dies wurde durch die Testleitung koordiniert (pro Block waren ca. 4 - 5 Personen der Testleitung). Die letzten Teilnehmer kamen gegen 13:15 Uhr in der Testhalle an. Block 8 war mit lediglich zwei Teilnehmern spärlich gefüllt.
- Es saß immer ein Teilnehmer mit blauem und ein Teilnehmer mit orangenem Kuvert auf einem Doppeltisch (Gruppe A und Gruppe B beim Test- und Antwortbogen).
Anmerkung: Eine Toilette befand sich direkt bei Block 1. Diese konnte ab Einlass bis zum Eintreffen aller Teilnehmer uneingeschränkt genutzt werden. Wollte man während des Tests aufs WC gehen, musste man sich durch Aufzeigen bei der Testleitung melden.
Nach dem Eintreffen aller Teilnehmer erfolgte die Begrüßung durch die Testleitung. Im Anschluss wurden die Erläuterungen zum Test und die Testbögen mit der Angabe ausgeteilt (man erhielt die Farbe von Testbogen, die auch das Kuvert hatte). Danach wurden die Erläuterungen zum Test von der Testleitung durch das Mikrophon für alle hörbar vorgelesen. Der Testbogen musste auf Vollständigkeit überprüft werden (ob alle Seitennummern durchgehend vorhanden sind, ca. 36 Seiten Angabe und ob sich im Kuvert, welches man beim Schalter erhalten, zwei Antwortbögen befinden und der Name + Geburtsdatum korrekt darauf erfasst waren).
Gegen 13:15 Uhr begannt der Test und endete nach zwei Stunden. Nach Ende des Tests wurden die Testbögen, die Erläuterungen und die Antwortbögen mitsamt dem Kuvert durch die Testleitung eingesammelt und anschließend auf Vollständigkeit geprüft. Die Einlassbestätigung wurde bereits während des Tests eingesammelt. Danach wurden die Testteilnehmer blockweise entlassen.
Aufnahmeprüfung 2017W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aus meiner Sicht kann ich das Aufnahmeverfahren folgendermaßen beschreiben:
Nachdem das Aufnahmeverfahren bei der Studieninfo von Studiendekanin und Dekan eher als 'einfach' runtergespielt wurde, habe ich mir auch keine gröberen Schwierigkeiten erwartet. Der Ablauf des Aufnahmeverfahren war recht okay organisiert, jedoch gab es starke Verzögerungen in der Platzeinteilung, weshalb ich als einer der letzten in der Messehalle eintraf, obwohl ich vor Einlass dort gewesen war.
Das Aufnahmeverfahren an sich war nicht allzu schwierig gestaltet, und, wenn ich mich recht entsinne, in zwei Abschnitte eingeteilt, wobei es in Teil A um den Inhalt des vorzubereitenden Buches und sprachliche Kompetenz ging, während Teil B generelle kognitive Kompetenzen forderte. Die Fragen waren recht einfach gestaltet und waren mit ein- bis zweimal Durchlesen des vorzubereitenden Buches locker beantwortbar. Mit Vorkenntnissen (z.B. aus einer HTL) wäre dies auch großteils ohne Vorbereitung bewältigbar gewesen. Zu lesen war in Teil A ein englischer Text und ein deutscher Text, wobei einer sich mit Frauen in der Spieleentwicklung und der andere mit AI beschäftigte. Der englische Text war ungefähr auf Maturaniveau (ca. B2), also normalerweise locker verständlich. Zur Schwierigkeit des deutschen kann ich als native speaker schwer einen Kommentar abgeben, jedoch habe ich ihn persönlich recht einfach in Erinnerung.
Teil B des Tests gestaltete sich relativ leicht und war vor allem mit Syllogismen und zu findenden Zahlenfolgen gespickt. Am Ende des Tests gab es einige Matrizenaufgaben, welche relativ schwierig, aber bewältigbar waren. Der Unterschied zu herkömmlichen Matrizenaufgaben bestand hierbei, dass man sich die Matrizen selbst "zusammenbauen" musste, also nicht wie üblich zwischen ein paar Optionen entscheiden konnte. Zu jeder Aufgabe gab es eine Zeiteinschätzung, welche für den überwiegenden Großteil sehr realistisch war - nur für die Matrizenaufgaben benötigte ich ungefähr das Doppelte der Zeit.
Das Einsammeln und Überprüfen der Tests war eher langwierig, und gab Anlass, ein anregendes Gespräch mit meinem Sitznachbarn zu führen. Insgesamt nahm die Aufnahmeprüfung ungefähr fünf Stunden in Anspruch, wobei locker zwei bis drei davon Wartezeit waren. Alles in allem ein Aufnahmeverfahren, welches sehr in Ordnung war, jedoch etwas besser organisiert hätte sein können, um die Wartezeit zu verringern.
Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jens Gallenbacher. Abenteuer Informatik. 3. Auflage ISBN 978-3-8274-2965-0 Datei (relevante Kapitel siehe PDF)
Dauer der Zeugnisausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- WS16: Nach zirka einer Woche wurde das Ergebnis des Aufnahmetests im Account des Aufnahmeverfahrens angegeben.
- WS17: Der Test hat am 11. Juli stattgefunden, das Ergebnis war da am 15. Juli um ca. 18:00 Uhr.
- WS18: Der Test hat am 10. Juli stattgefunden, das Ergebnis war da am 17. Juli um ca. 16:30 Uhr.
- WS19: Der Test hat am 09. Juli stattgefunden, das Ergebnis war da am 16. Juli um ca. 13:50 Uhr.
- WS20: Der Test hat am 24. August stattgefunden, das Ergebnis war da am 1. September um ca. 8:30 Uhr.
- WS21: Der Test hat am 19. August stattgefunden, das Ergebnis war da am 24. August um ca. 16:15 Uhr.
- WS22: Der Test hat am 16. August stattgefunden, das Ergebnis war da am 24. August um ca. 15:23 Uhr.
- WS23: Der Test hat am 17. August stattgefunden, das Ergebnis war da am 22. August um ca. 06:41 Uhr. Das Ergebnis wurde mit einer E-Mail mit entsprechendem Betreff mitgeteilt ("Studienplatzzusage bereit zum Download").
- WS24: Der Test hat am 20. August stattgefunden, das Ergebnis war da am 23. August um ca. 10:00 Uhr.
Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Buch nicht auswendig lernen, ein bis zweimal durchlesen sollte im Normalfall reichen.
Zweite Meinung: Beim Test für das WS 2018 sollte man ohne etwas Vorwissen (!) das Buch mehr als zwei Mal durchgelesen haben, um entsprechend viele Punkte in diesem Teil holen zu können.
Verbesserungsvorschläge / Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Organisation ist teilweise grenzwertig, hier gibt es Raum nach oben
Zweite Meinung: Mag sein dass das in den ersten Jahren noch so war in denen es einen Test gab, der Test 2022 war aber meiner Meinung nach sehr gut organisiert und alles ist strukturiert und geordnet abgelaufen. Dass man für den Test mehrere Stunden Zeit einplanen muss weil Einlass, Kontrollen usw von immerhin rund 1000 Personen eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, sollte ja keine Überraschung sein.