TU Wien:Einführung in wissensbasierte Systeme VU (Egly)/Prüfung 2014-06-16/Beispiel 2

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Nichtmonotones Schließen

Threads im Informatik-Forum:

Teilaufgabe a)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Was versteht man unter der Monotonie einer Inferenzrelation? Geben Sie eine formal korrekte Definition an! Zeigen Sie, dass die semantische Konsequenzrelation der klassischen Logik monoton ist.

Lösungsvorschlag von --Tyleet

Monotonie:
If then

Beweis:
Angenommen und
Dh. es gibt eine Interpretation I für die gilt wegen und und gleichzeitig wegen und Damit haben wir einen Wiederspruch, also muss die Implikation der Definition von Monotonie einer Inferenzrelation gelten.

Teilaufgabe b)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(i) Geben Sie die allgemeine Definition des deduktiven Abschlusses einer Wissensbasis an.

(ii) Zeigen bzw. widerlegen Sie, dass es ein konsistentes gibt, sodass kofinit¹ ist.

¹ Wir nennen eine Menge von Formeln kofinit, wenn sie alle Formeln bis auf endlich viele enthält.

Lösungsvorschlag
(i)

Lösungsvorschlag von --JasonLeroy (Diskussion) 17:16, 26. Jan. 2015 (CET)

(i)

(ii) enthält in jedem Fall nur geschlossene Formeln, d.h. die Menge der nicht geschlossenen Formeln ist niemals in enthalten. Da die Menge der nicht geschlossenen Formeln unendlich ist, kann gar nicht kofinit bezüglich aller Formeln sein.

Auf Nachfrage beim LVA-Team habe ich folgende Antwort bekommen:

man sieht die Loesung leicht ein, wenn man sich folgendes Argument ueberlegt. Angenommen es waeren nur endlich viele Formeln in Cn(T_0) nicht enthalten, nennen wir diese A_1,...,A_n. Betrachten wir dann die Formeln A_1 & ... & A_n und -(A_1 & ... & A_n), so muessen beide in Cn(T_0) enthalten sein, was aber T_0 inkonsistent macht. Darum kann Cn(T_0) fuer ein konsistentes T_0 nicht kofinit sein.

Ich versuche nochmal ausführlicher aufzuschreiben (bin mir aber nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe):

Angenommen ist kofinit, d.h. es gibt endlich viele Formeln, die nicht in enthalten sind. Nennen wir diese Formeln . Betrachten wir nun die Formeln

Nachdem außer alle Formeln in enthalten sind, sind auch diese beiden enthalten. Doch damit das erfüllt ist, muss inkonsistent sein.

Teilaufgabe c)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man formuliere den Satz über die semi-rekursive Charakterisierung von Extensionen.

Siehe TU_Wien:Einführung_in_wissensbasierte_Systeme_VU_(Egly)/Prüfung_2014-03-28/Beispiel_2#Teilaufgabe_c.29

Teilaufgabe d)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es sei eine Default Theorie. Wir definieren genau dann wenn für jede Extension von . Untersuchen Sie, ob es ein gibt, sodass aus und und immer folgt, wobei .

Teilaufgabe e)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

TODO Kreuzerl