TU Wien:Grundzüge der Informatik VU (Schauer)

Aus VoWi
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Ähnlich benannte LVAs (Materialien):

In der Studienplanänderung 2011 der Technischen Universität Wien wurde "Grundzüge der Informatik VU" aus dem Studienplan gestrichen.

  • Studierende der TU, die im WS11 oder später mit ihrem Studium begonnen haben, können diese LVA nicht mehr für ihr Studium als Pflicht- bzw. Wahlfach verwenden.
  • Studierende der TU, die bereits vor dem WS11 inskribiert waren, können, sofern sie für diese LVA ein Zeugnis haben, dieses Fach gemäß den Übergangsbestimmungen verwenden.
    • Ist dieses Fach eine Vorlesung, so muss es (wie immer) noch 3 weitere Semester Prüfungen geben.


Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese LVA wird nicht mehr von dieser Person angeboten, ist ausgelaufen, oder läuft aus und befindet sich daher nur noch zu historischen Zwecken im VoWi.
Vortragende Prof. Schauer
ECTS 6
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Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus TUWIS:

  • Grundlagen der Shannon'schen Informationstheorie
  • Syntax und Semantik
  • Codierung und Repräsentation von Information
  • Zahlendarstellung (Fest- und Gleitkomma mitsamt den numerischen Problemen)
  • Textkomprimierung
  • Schaltalgebra und Boole'sche Algebra
  • Automaten (und deren Beschreibung mittels Uebergangsdiagrammen)
  • Listen- und Baumstrukturen
  • Algorithmische Komplexität und Berechenbarkeit
  • Praedikatenlogik und Relationen

Habe die VU 2009 gemacht und meiner Meinung nach wurde nur ein Bruchteil des angegebenen Stoffes durchgenommen: Informationstheorie, Zahlendarstellung (nur ein bisschen rechnen im Binärsystem, keine Floating-Point-Arithmetik), Boolesche Algebra, Automaten und Bäume. Die anderen Themen wurden vielleicht mal am Rande erwähnt, aber ich kann mich zB nicht erinnern irgendwas über algorithmische Komplexität gehört zu haben. --Allmylittlewords 22:34, 25. Okt. 2011 (CEST)

Ablauf und Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorlesung findet einmal pro Woche zweistündig statt. Zur Vorlesung gibt es im Wochenrhythmus Übungstests (die von zuhause aus mittels OLAT gelöst werden). Diese sollten so gut wie möglich absolviert werden. Es gibt drei Antrittsversuche, wobei der letzte und nicht der beste zählt. Am Ende gibt es eine halbstündige Prüfung am PC im Informatiklabor mit 5 Fragen, die ähnlich denen von den Übungstests sind.

Prüfungsmodus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Prüfung können alle Unterlagen mitgenommen werden, seit WS 2007 sind sogar Laptops (ohne internet) erlaubt.

Es werden die Punkte der Prüfung (30) genommen und verdoppelt. Die 6 Tests geben insgesamt 60 Punkte. Um die Lehrveranstaltung positiv zu bestehen müssen insgesamt 60 Punkte erreicht werden.

Um positiv abzuschließen muss auch der Test positiv sein (mind. 12 Punkte).

Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorlesung ist sehr interessant gestaltet. Wenn mensch sich mit den Grundlagen auskennt, könnte es allerdings etwas langweilig sein. Prof. Schauer sagte zu Vorlesung selber: "Kommen Sie in diese Vorlesung wenn Ihnen die Show gefällt, ansonsten können Sie auch mit den Folien lernen". Er ist sehr begeistert bei der Sache: "Kommen Sie nun mit mir in die spannende Welt der boolschen Algebra". Die Lehrveranstaltung wird bei 0 begonnen. Prof. Schauer erklärt sehr gut. Mensch merkt, dass er an den Studenten interessiert ist: "Ich habe auch einen Skype-Account und wenn Sie Probleme haben können Sie sich bei mir melden, meine Frau und ich handhaben das sehr locker."

Tutoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Tutor in Zürich beantwortet Anfragen via E-Mail sehr schnell und äusserst kompetent.

Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa 15 Minuten bis eine Stunde pro Test. Für die Prüfung ist mit einem Lernaufwand von ca. 5 Stunden zu rechnen. War man regelmäßig in der Vorlesung, kann man auch mit weniger als 2 Stunden lernen immer noch Problemlos eine gute Note erreichen.

Vergleich: Schauer vs. Schildt vs. Blieberger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Vergleich beruht zwar auf meinem persönlichen Eindruck, aber da ich die LVA bei allen 3 Professoren absolviert habe kann ich die Unterschiede ganz gut beurteilen.

Schildt: Bei Prof. Schildt habe ich die Übung absolviert, bin aber bei der Prüfung nach einer Woche lernen nicht angetreten weil ich mich nicht gut genug vorbereitet fühlte um die Note zu erreichen die ich mir gewünscht hatte. Die Übungstests sind relativ einfach. Ein Tag lernen reicht im Regelfall aus. Allerdings ist das Benotungssystem etwas seltsam. Die Angabe bekommt man am Bildschirm, rechnen tut man auf einem Blatt Papier und das Ergebnis tippt man dann in den Computer ein. Vertippt man sich erhält man 0 Punkte. Wenn man den Zettel mit dem richtigen Ergebnis vorweist bekommt man die Punkte zwar zurück, hat man sich allerdings irgendwo verrechnet (und wenns nur ein Kommafehler ist) oder das Endergebnis nur in den Computer getippt, aber nicht aufgeschrieben, bleibts bei 0 Punkten. Das ist besonders bitter, da es teilweise Beispiele gibt die die halbe Gesamtpunktezahl ausmachen. Ein Schlampigkeitsfehler und schon steht man nur mer auf 4- statt 1. Die abschließende Prüfung ist auch nicht zu unterschätzen. Teststoff ist prinzipiell das gesamte Buch. So wurde in einer Prüfung sogar gefragt warum Quantenteleportation in der Praxis unmöglich ist.

Blieberger: Bei Prof. Blieberger habe ich nur die abschließende Prüfung gemacht. Über den Übungsteil kann ich also nichts sagen. Die Prüfung ist von Aufwand und Schwierigkeit etwa gleich mit der von Prof. Schildt

Schauer: Bei Prof. Schauer habe ich sowohl Übung als auch Prüfung (vor 15 min abgegeben ;-) ) absolviert. Die 6 Übungen die während des Semesters zu absolvieren sind, können von zu Hause aus in kurzer Zeit durchgeführt werden. Je nachdem ob die Vorlesung besucht wurde kann man nicht etwas 15-45 min pro Übungsrunde rechnen. Die abschließende Prüfung setzt sich rein aus Übungsbeispielen zusammen und es sind alle Unterlagen erlaubt. Auch Laptop, aber kein Internet. 3-5 Stunden Lernaufwand haben zumindest bei mir locker für ein Sehr Gut gereicht.

Fazit: Die LVA ist bei Prof. Schauer deutlich einfacher als bei Schildt und Blieberger. Allerdings nimmt man aus der Schildt LVA auch mehr Wissen mit. Bei Prof. Schauer lernt man wirklich "nur" das elementarste. (dezimal in binär umwandeln,....) Prof. Schildt hingegen geht auch auf Themen wie Fuzzy Logic und Quantencomputer ein.

hilfreiche Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

OLAT VOD-Vorlesungen Unterlagen

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Es können die Tests vor der Prüfung beliebig oft wiederholt werden (ohne Bewertung). Das sollte auch getan werden, um gut vorbereitet zu sein.

Verbesserungsvorschläge / Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

noch offen