TU Wien:Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie UE (Stadler)/Übungen SS11/Beispiel 122
Es liegen die Geburtsgewichte (in g) von 8 Zwillingsgeburten vor:
Paar Nr. i | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
xi (Erstgeborener) | 3250 | 2800 | 3400 | 3600 | 3140 | 2700 | 3000 | 2850 |
yi (Zweitgeborener) | 3100 | 2850 | 3200 | 3500 | 3350 | 2550 | 3250 | 2700 |
Es soll geprüft werden, ob sich die Geburtsgewichte von Erst- und Zweitgeborenen bei den Zwillingen im Mittel signifikant unterscheiden (α=5%). Dabei kann von Normalverteilung ausgegangen werden.
Hilfreiches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Varianz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- seien die Abweichung vom Mittelwert, so sei die Varianz definiert als:
R code: var(x)
Lösungsvorschlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ortsparameter (mit R berechnet):
,
,
Lt. Scriptum, Kap. 5.7.1 (i) ist dieses Problem als Vergleich von zwei paarweise abhängigen Populationen einzustufen, d.h. man kann gleichzeitig die Varianz minimieren und das Problem vereinfachen, indem man nur mit der paarweisen Differenz der Populationen rechnet: .
Nullhypothese: bzw.
Die Grenzen des kritischen Bereichs sind (die t-Verteilung ist ja symmetrisch).
liegt dazwischen (nicht im kritischen Bereich), daher kann nicht verworfen werden.
--Baccus 03:18, 9. Jun. 2011 (CEST)
Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- (fast richtige) Lösung von ParanoidAndroid aus 2009
- Diskussionen: 1, 2