TU Wien:Management von Software Projekten VU (Fenz)
- Management von Software Projekten VU (Fenz) (TU Wien, 1 Material)
- Management von Software Projekten VU (Karnovsky) (TU Wien, veraltet, 1 Material)
- Management von Software Projekten VU (Szinovatz) (TU Wien, veraltet, 8 Materialien)
Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vortragende | Stefan Fenz• Michael D. Hoffmann |
---|---|
ECTS | 3,0 |
Alias | Management of Software Projects (en) |
Letzte Abhaltung | 2024W |
Sprache | English |
Mattermost | management-von-software-projekten • Register • Mattermost-Infos |
Links | tiss:188407 |
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorlesungen zu den folgenden Themen:
- Introduction Project Management: Process, Product, Project, CMMI...
- Software Development: Tensions in SW-Dev, Milestones, Q-Gates, Waterfall, Iterative-Incremental, Agile
- Project Management 1/2: Stakeholders, Project Planning Process, Scrum
- Project Management 2/2: Finding/selecting skilled project members, Team Building
- Effort Estimation: Explaining different methods to estimate tasks
- Risk Management: Definition of Risk, Risk Management Process
- Quality Assurance: Quality Management, Quality Assurance, Costs of Quality, Review + Techniques, different Testing Techniques
- Configuration Management: What is CM and what is it used for? CM-Integration with a Project
Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die LVA wird in Englisch abgehalten. Es gibt vier Vorlesungseinheiten, die von Herrn Resseguier vorgetragen wird. Parallel dazu gibt es eine Übung, die über TUWEL abzugeben ist. Die Vorlesung schließt mit einer schriftlichen Prüfung und die Übung mit einer Endpräsentation.
Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
keine
Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Vortrag von Herrn Resseguier ist Geschmackssache. Er trägt sehr heiter vor und versucht, die Studierenden zu unterhalten. Er lädt recht rasch seine Vortragsfolien hoch, wobei jede Folie mit seinen Notizen ergänzt ist. D.h. man muss die Vorlesung nicht unbedingt besuchen, um die Themen vermittelt zu bekommen. Allerdings ist das eine Projektmanagement-Vorlesung von 0 weg - d.h. der größte Teil von uns hat alles bereits mehrfach gehört und gelernt. Man erfährt auch in der Vorlesung keine bahnbrechenden Neuigkeiten.
Der Vortrag ist sehr stark an die Praxis angelehnt, weil Herr Resseguier 35 Jahre bei der Siemens im PM gearbeitet hat und die Folien bereits für Schulungen und Fortbildungen bei Siemens verwendet hat. Vermutlich hat er sie etwas abgeändert, damit sie auf die LVA passen, aber grundsätzlich erklärt er Prinzipien und Methodiken, die Siemens anwendet.
Übungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Übung ist in Gruppen von 5 Personen zu bearbeiten. Prinzipiell ist ein Projektplan in TUWEL abzugeben, wobei die einzelnen Teile des Plans auf Teilabgaben aufgeteilt werden (alle 2-3 Wochen), zB. Projektidee, Projektauftrag, Projektumfeldanalyse, Projektstrukturplan, Netzplan etc. Dazu gibt es fixe Deadlines, die nicht überschritten werden dürfen. Man muss ein Latex Template verwenden, also sind Basic-Latex Kenntnisse hier von Vorteil.
Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die schriftliche Prüfung des Vorlesungsteil hat sich spannend gestaltet. Angekündigt war eine Multiple-Choice Prüfung ("und eventuell kommen 1 oder 2 offene Fragen dazu") mit einer Case Study. Ich möchte dazu sagen, dass man während der Vorlesung keine Case Study macht und man auch keine Beispiele dazu bekommt. Da Herr Resseguier die LVA im WS 2015 das erste Mal hielt, war er sich in der letzten Einheit noch nicht ganz klar, wie die Prüfung aussieht, oder wie lang sie dauern wird. Das hat man dann im Nachhinein über TUWEL erfahren. Er hat in der letzten Einheit betont, es wäre ihm wichtig, das wir die Prinzipien verstehen und aus der LVA rausgehen und anwenden können.
Die Prüfung war überraschender Weise keine MC-Prüfung, sondern beinhaltete fast ausschließlich Aufzählungsfragen - unter jeder Frage gab es eine Tabelle mit der Anzahl an Kästchen, wo er in jedem Kästchen eine Aufzählung haben wollte. Richtige Freitextfragen gab es nicht und richtige MC-Fragen hat man auch vergebens gesucht (wenn man es nicht so eng nimmt, kann man durchaus sagen, dass 3 von ~30 Fragen einen MC-Charakter hatten).
Man musste seine Aufzählungen auf den Folien wirklich auswendig können, um die Fragen richtig beantworten zu können.
WS2016:
- genau das Gleiche wie oben beschrieben. Da werden Definitionen, Aufzählungen und Stichworte abgefragt, wie es in anderen TU-LVAs absolut nicht üblich ist. Beim Lernen definitiv das Auswendiglernen dem auf-Verständnis-lernen vorziehen.
- Case Study war dieses Semester ein 3-seitiger Text welcher ein fiktiver Projektablauf von Anfang bis Ende beschreibt. Dabei mussten 20 Fehlverhalten gefunden und aufgelistet werden (z.B. "Tests aus zeitlichen Gründen ausgelassen")
WS2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sehr ähnlich wie oben, es gab aber schon MC Fragen.
WS2022:
Prüfung war ausschließlich im MC Format mit einer Case Study im zweiten Teil. Die MC Fragen waren teils sehr einfach, man sollte aber schon den ganzen Stoff einmal gesehen haben. Bei der Case Study sollte man 20 Fehler aufzeigen, was mmn sehr einfach war (das Case war in jedem Sinne ein worst case und die Fehler sehr offensichtlich). Alles in allem sehr entspannte Prüfung (Ralph Miarka als Betreuer sorgte für eine sehr entspannte Stimmung und meinte "es werden sowieso alle durchkommen"), und mit 1-2 Tagen lernaufwand (ich habe alles einmal durchgelesen und ein bisschen zusammengefasst) schnell erledigt.
Dauer der Zeugnisausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
noch offen
Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Für 3 ECTS angemessen.
Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
noch offen
Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verstehen des Stoffs, ja - braucht man sowieso für die Übung. Für die Prüfung: Auswendig lernen. Jede einzelne Folie. Jeden einzelnen Begriff, auch wenn es noch so banal erscheint. Wenn man Fragen a la "Please name all 6 results of the definition phase, which was introduced in the lecture "Software Development" at the beginning" bekommt, muss man schon ganz genau wissen, was in der Einheit "Software Development" am Anfang gemacht wurde ;-)
Highlights / Lob[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
noch offen
Verbesserungsvorschläge / Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Vielleicht werden die Prüfungen transparenter, wenn die LVA ein zweites Mal in der Besetzung stattfindet. Auch einen derartig Siemens-bezogenen Vortrag halte ich für eine universitäre Ausbildung für unsinnig. Ich möchte ja nicht wissen, wie die Siemens das macht, sondern wie man das lt. wissenschaftlichen und theoretischen Erkenntnissen macht.
- WS2016: Der Vortrag wirkt etwas unreflektiert und idealistisch. Aussagen wie "wenn wir zwei Personen diesem Task zuweisen, dauert dieser nur mehr halb so lang" fand ich nicht grad prickelnd. Des Weiteren konnte ich dem Vortrag - trotz des heiteren und fröhlichen Vortragsstils - nur relativ mühsam folgen.