TU Wien:Softwarequalitätssicherung VU (Biffl)

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Ähnlich benannte LVAs (Materialien):
Diese LVA wurde ersetzt durch TU Wien:Software-Qualitätssicherung VU und befindet sich daher nur noch zu historischen Zwecken im VoWi.

Im Rahmen der Studienplanänderung 2011 der Technischen Universität Wien wurde "Softwarequalitätssicherung VU" in "Software-Qualitätssicherung VU" umbenannt. Die beiden LVAs sind daher äquivalent.

  • Studierende der TU, die im WS11 oder später mit ihrem Studium begonnen haben, können nur die LVA mit neuem Titel, sofern sie noch nach dem Vorlage:Studienplan TU ein Pflicht-/Wahlfach ist, für ihren Abschluss verwenden.
  • Studierende der TU, die bereits vor dem WS11 inskribiert waren, müssen genau eine dieser beiden LVAs absolvieren.



Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese LVA wird nicht mehr von dieser Person angeboten, ist ausgelaufen, oder läuft aus und befindet sich daher nur noch zu historischen Zwecken im VoWi.
Vortragende Prof. Biffl
ECTS 3
Links Homepage
Zuordnungen
Masterstudium Medizinische Informatik


Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es soll den Studierenden näher gebracht werden, welche Qualitätsaspekte es bei Software gibt, was man beim Entwurf und der Implementation beachten muss, um eine "hohe" Qualität zu erreichen, und wie Software getestet werden kann.

Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt können bis zu 100 Punkte erreicht werden, positiv ist mensch schon ab 50 Punkten. Es gibt vier Übungsrunden, auf die bis zu 70 Punkte erreicht werden können. Bei der Vorlesungsprüfung können noch einmal 30 Punkte erreicht werden. Für ein positives Zeugnis muss man sowohl bei der Übung als auch bei der Vorlesungsprüfung min. 50% der möglichen Punkte erreichen.

Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man sollte einfachen Java-Code lesen können (es reichen die Kenntnisse aus Einführung in das Programmieren) und UML Grundkenntnisse beherrschen. Weiters ist es sehr hilfreich wenn man schon Erfahrungen hat im Umgang mit Eclipse.

Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wird von mehreren Personen gehalten. Nicht immer schlecht (vor allem Biffl selbst fand ich eigentlich ganz gut), für die Übung aber absolut nicht notwendig.

Der Vortrag findet geblockt an drei Terminen statt, die allerdings nicht immer optimal gewählt sind und leicht mit anderen Lehrveranstaltungen aus dem fünften Semester aus Software und Information Engineering kolidieren können.

Im SS10 fand der Vortrag an vier Terminen statt (Biffl, Winkler und Schatten - allesamt recht passabel). Zusätzlich gab es für jede Übung noch eine Vorlesung, wo etwas auf die Übung eingegangen wurde.

Übungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die drei Übungsrunden sind unterschiedlich interessant:

  • Bei der ersten Übung müssen Black-Box-Tests erdacht werden (jeder LVA-Teilnehmer für sich). Zu erreichen sind 15 Punkte, wer etwas kreativ ist, hat die Aufgabe relativ schnell gelöst. Alles in allem nicht sehr spannend, aber wahrscheinlich notwendig.
  • Bei der zweiten Übung muss ein lauffähiges Programm getestet werden (in Zweier-Gruppen). Du solltest dich rechtzeitig um einen Partner kümmern, da du ansonsten jemandem zugeteilt wirst. Es können 35 Punkte erreicht werden. Seltsamerweise war bei mir und auch allen meinen Kollegen das Programm eine Implementation der Aufgabenstellung aus einem EProg-Beispiel - von eprog.sourceforge.net kopiert, lediglich der Autorenhinweis wurde entfernt. Mensch muss, gemeinsam mit einem Kollegen, das Programm testen, eventuelle Fehler finden, Black-Box- und White-Box-Tests durchführen sowie ein Programmflussdiagramm erstellen.
  • Die dritte Übung behandelt das Thema "komponentenorientiertes Testen", wo wieder der Sourcecode eines Programms (diesmal aus Software Engineering und Projektmanagement) zur Verfügung gestellt wird. Es ist ein Codereview zu erstellen, es sollen Use-cases abgeleitet werden und dazu mögliche Testfälle erdacht werden. Abschließend ist noch eine Testvalidierung zu schreiben. Insgesamt gibt es auf diese Übung 20 Punkte. Diese Übung ist, wie die zweite, mit einem Kollegen zu absolvieren (dem selben, mit dem man auch die 2. Übung absolviert hat).

Im SS10 verlief die Übung etwas anders. Sämtliche Übungen waren alleine zu bearbeiten:

  • Bei der ersten Übung mussten für verschiedene Betriebsabläufe Vorbedingungen gefunden werden. (5 Punkte)
  • Bei der zweiten Übung musste ein Review von verschiedenen SE-relevanten Dokumenten (Use Case Liste, Anwendungsfallbeschreibungen und -Diagramm, Domainenmodell und Testplan) gemacht werden. (15 Punkte)
  • Bei der dritten Übung musste zuerst ein State Chart aus der Spezifikation und der Interfacedokumentation abgeleitet werden, dann wurden Äquvivalenzklassen berechnet, Black-Box Testfälle erdacht und implementiert, eine Code Coverage Analyse durchgeführt, ein bisschen BlaBla zu Unittests verfasst und schließlich wurde ein Interface mittels Test Driven Developement implementiert. (30 Punkte)
  • Bei der vierten Übung wurde mittels FindBugs eine statische Codeanalyse durchgeführt. Weiters mussten in einem bestehenden Code ein paar Refactorings gemacht werden. (20 Punkte)

Du solltest dich vom Umfang und Inhalt der Angaben nicht abschrecken lassen, es werden auch immer Anleitungen und Hilfen mitgeliefert. Auch eine Vorlage für das Abgabedokument wird zur Verfügung gestellt (.doc oder .odt).

Prüfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Früher diente die Prüfung in den meisten Fällen dazu, deine Note zu verbessern, wenn du schon positiv warst. Im SS07 musste man auf die Prüfung auch separat positiv sein (mindestens 15 von 30 Punkten). Die Prüfung ist recht leicht, die Theoriefragen kratzen gerade an der Oberfläche, die Praxisaufgaben sind mit etwas Wissen aus der Übung problemlos erledigbar und die Kreativaufgabe ist ebenfalls sehr einfach.

Die Prüfung teilt sich wie folgt auf (WS06/07):

  • Teil 1: Wissensfragen: offene Fragen (zu Folien und Leitfäden der Übungsbeispiele), 15 Punkte
  • Teil 2: Praxisbeispiele: hier sind kleine Praxisbeispiele zu lösen, 25 Punkte
  • Teil 3: Kreativaufgabe: Hier schlüpfst du in die Rolle des Qualitatssicherers und musst eine Aufgabe lösen, 10 Punkte

Im SS08 gab es noch ein viertes Übungsbeispiel, das mit anderen Studenten an einem Nachmittag gelöst wurde.

Pruefungen auf der Materialien-Seite

Die Prüfung vom 26.06.2007 war der vom 22.01.2007 sehr ähnlich (sowohl vom Stil der Fragen her als auch inhaltlich: etliche Fragen kamen in genau der gleichen Form wieder).

Dauer der Zeugnisausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • WS 06/07: Prüfung am 23.01.2007, Zeugnis erhalten am 22.02.2007 (ca. 1 Monat)
  • SS 10: Prüfung am 24.06, Ergebnisse am 06.08 (6 Wochen) - Zeugnis immer noch nicht da (Stand: 15.08)
  • SS11: Prüfung am 16.11, Ergebnisse ca. eine Stunde nach der Prüfung (waren aber nur wenige Antritte)

Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittel. Die erste Runde ist recht schnell erledigt (etwa 2 bis 5 Stunden), die zweite etwas aufwendiger (etwa 7 bis 10 Stunden pro Person), die dritte wieder weniger (4 bis 6 Stunden pro Person). Für die Prüfung reichen 2 Stunden, in denen man die Folien und den Studentenleitfaden (noch) einmal durchliest.

Materialien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

gibt es genug im TUWEL.

Verbesserungsvorschläge / Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

noch offen