Uni Wien:Einführung in die Programmierung PR (Krislaty)
- Einführung in die Programmierung 1 VU (Podlipnig) (TU Wien, 85 Materialien)
- Einführung in die Programmierung 2 VU (Puntigam) (TU Wien, 57 Materialien)
- Einführung in die Programmierung PR (Krislaty) (Uni Wien, 1 Material)
- Einführung in die Programmierung (PRG) PR (Wanek, Polaschek) (Uni Wien, veraltet, 0 Materialien)
Hard Facts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- LV-Kürzel: PI.PRG.EF.PR
- Projektleiter: Gerd Krislaty
- Institut: Department of Knowledge and Business Engineering
- ECTS: 6 (SWS: 4)
- Empfohlenes Semester: 1 (STEP)
- Homepage der LV mit Forum, Angaben und Testergebnissen der letzten Jahre
- Vorlage:521
Ziel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
(laut Studienplan)
Den Studierenden werden Programmierkenntnisse anhand einer prozeduralen Programmiersprache vermittelt. Die Studierenden sind befähigt einfache algorithmische Aufgabenstellungen zu lösen und programmiertechnisch umzusetzen.
(gemäß Studenten) C++-Basics lernen!
Themen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
(gemäß Vorlesungsskriptum, das es in den ersten LV-Einheiten um ca. 8 EUR zu erwerben gibt, oder das auch auf der Homepage verfügbar ist)
- Grundlagen: Ein erstes Programm
- Datentypen, Variable, Ausdrücke
- Anweisungen
- Felder
- Datenstrukturen, Hashing
- Geltungsbereich und Funktionen
- Aufzähltyp, logischer Datentyp, spezielle Operatoren
- Sortierverfahren
- Klassen
- Stack
- Zeiger (Referenzen)
- Dynamische Objekte
- Bäume
Benötigte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Grundsätzlich keine, da LV der STEP (Studieneingangsphase).
- Es wird verkündet, dass es prinzipiell mit Hilfe dieser Lehrveranstaltung und der Inanspruchnahme der Tutorien und der Vorlesungseinheit möglich ist, ohne Vorwissen die Grundlagen der Programmierung (vor allem den Umgang mit C++) zu erlernen.
- Ein Kommilitone und Freund von mir meinte, er schaffe das nicht und es werde auf viele wichtige Dinge zu wenig eingegangen. Ich persönlich finde, dass es durchaus möglich sein sollte, auch wenn viel Arbeit dahintersteckt.
Ablauf (Tests und Vorlesung)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Grundsätzlich gibt es jede Woche einen Test mit 10 Fragen, die im Multiple-Choice-Schema auf einem winzigen Blatt Papier zu beantworten sind. Etwaige Programmausgaben können ebenfalls in ein danebenstehendes Feld geschrieben werden.
- Es wird jeweils eine Frage (2 Gruppen) auf die Leinwand projiziert (für 50Sekunden bis max 3 Minuten, je nach Schwierigkeitsgrad), die dann jeweils auf den kleinen Zettel beantwortet (Kreuz oder Programmausgabe) werden soll.
- Im Laufe des Semesters gibt es 12 dieser kleinen Tests. Die besten 10 werden gezählt und sind eine Grundlage der Beurteilung. (die andere ist die Mitarbeit im Praktikum)
- Es wird empfohlen, freiwillig die einstündige Vorlesung nach der Prüfung zu besuchen. (Herr Wanek hielt die Vorlesung meist, selten Herr Schikuta). Dort werden kurz die neuen Stoffinhalte erklärt.
- Die Tests und die Vorlesung wurde für alle Gruppen gemeinsam abgehalten, das eigentliche Praktikum in kleinen Gruppen.
Ablauf (Praktikum)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wöchentlich findet dann auch das eigentliche Praktikum statt. Man hatte die Woche über mindestens eins der Beispiele zu programmieren.
- Für jede Präsentation gab es ein +. Am Ende des Semesters musste man 10+ haben, um eine positive Note zu erreichen. Zusätzlich zur Präsentation konnte man auch noch aufgrund anderer Mitarbeiten ein + bekommen.
- Gerd Krislaty handhabte es so, dass er die Aufgabenpräsentation freiwillig gestaltete.
- Danach wurden die Vorlesungsinhalte + einem Test des Vorjahres durchgegangen. Unklarheiten wurden durch Schreiben eines kurzes Programmes oder auch mündlich beseitigt.
- Am Ende blieb noch genug Zeit, um ein Beispiel auszuprogrammieren. Schaffte man es, bekam man auch ein +.
Kommentar zum Praktikumsleiter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ich kann Gerd Krislaty auf alle Fälle nur empfehlen, er erklärt die Dinge wirklich einfach und lässt den Studenten auch die Chance, selbst auf die Dinge draufzukommen und sie zu verstehen. Seine Beurteilung ist fair und er stellt keine gemeinen Fragen, wenn man draußen ein Beispiel präsentiert.
- Arbeitet mit und sagt Bescheid, wann ihr etwas nicht versteht, dann schafft ihr es neben einer guten Note auch noch, dass ihr C++ besser versteht.
Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wer bereits eine Programmiersprache ein bisschen beherrscht, hat schon einiges weniger an Aufwand, sollte aber trotzdem immer brav mitlernen und seine Programmierbeispiele machen, um dann bei den schwierigen Kapiteln (Dynamische Objekte, Klassen, Referenzen, ...) nicht den Anschluss zu verlieren.
- Konkret: Wöchentlich ca. 1 bis 4 Stunden (wenn man schon ein bisschen C++ beherrscht), kann aber auch mehr sein.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grundsätzlich reicht das Vorlesungsskriptum völlig aus. Im Skriptum selbst werden noch folgende Literaturangaben gemacht, die wohl eher für die Vertiefung dient:
- (!) Bjarne Stroustrup: Die C++ Programmiersprache. Addison Wesley, 2000 der Erfinder von C++
- Stanley B. Lippman, Josée Lajoie, Barbara E. Moo: C++ Primer. Addison-Wesley, 2007
- Wolff Gudenberg: Objektorientiert Programmieren von Anfang an. BI Wissenschaftsverlag, 2000
- Thomas Strasser: C++ Programmieren mit Stil. dpunkt.verlag, 2003
- Martin Schader und Stefan Kuhlins: Programmieren in C++. Springer
- Mehr Infos über Zeiger
Sowohl der Stroustrup als auch der Primer sind der Lehrbuchsammlung verfügbar und können somit mit einem Bibliotheksausweis für 58 Tage kostenlos ausgeborgt werden (was auch 2 Mal verlängert werden kann).
Eine in der Downloadversion kostenlose Alternative sind die englischsprachigen Bücher Thinking in C++ von Bruce Eckel, die hier heruntergeladen werden können. Bei Fragen ist stackoverflow.com zu empfehlen.