TU Wien:Analysis 2 UE (diverse)/Übungen SS23/Beispiel 51
Man finde alle stationären Punkte der Funktion und bestimme daraus die relativen Extrema.
{{Beispiel|1= Angabetext }}
oder
{{Beispiel| Angabetext }}
zu (im Falle einer korrekten, unverifizierten Lösung "solved". Auch möglich "unsolved", "wrong", "verified_by_tutor". Alle möglichen Werte sind hier: Vorlage:Beispiel dokumentiert.)
{{Beispiel|status=solved|1= Angabetext }}
Hilfreiches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hauptminorenkriterium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine symmetrische Matrix ist genau dann positiv definit, wenn alle Hauptminoren positiv sind.
Eine symmetrische Matrix ist genau dann negativ definit, wenn die Hauptminoren für die geraden k positiv und für die ungeraden k negativ sind (bzw. wenn -A positiv definit ist. Das alternierende Schema entsteht durch die Auswirkungen der elementaren Spalten/Zeilenumformungen)
- (führende) Hauptminoren
Zum Beispiel:
1. Hauptminor:
2. Hauptminor:
3. Hauptminor:
Lösungsvorschlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stationäre Punkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine notwendige Bedingung für die Existenz von relativen Extrema ist die Existenz von stationären Punkten. Stationäre Punkte erfüllen die Gleichung .
Die ersten partiellen Ableitungen die für den Gradienten benötigt werden:
Wenn wir den Gradienten nun mit Null gleichsetzen bekommen wir folgendes Gleichungssystem:
Ein paar der Lösungen (Wolfram-Alpha Lösungen)
Woraus sich die 6 stationären Punkte und ergeben.
Relative Extrema[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die hinreichende Bedingung für relative Extrema ist eine positiv oder negativ definite Hesse-Matrix in den stationären Punkten. Also müssen wir zuerst die Hesse-Matrix finden.
Hesse-Matrix[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Für die Hesse-Matrix müssen wir nun alle zweiten partiellen Ableitung in die Matrix einsetzen:
Hauptminorenkriterium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1. Hauptminore:
Daraus folgt das keine der stationären Punkte negativ definit sein kann.
2. Hauptminore:
Diese Determinante kann nur positiv sein falls y positiv ist, daraus folgt das nur die Punkte , und relative Minima sein können. Die restlichen Punkte müssen Sattelpunkte sein.
3. Hauptminore:
Fall 1 :
Fall 2 :
Fall 3 :
Anmerkung 1: Bei mir ist die Det: 4*6y*(-6x+6) - (-6z*6y*-6z) = -144xy+144y-216yz^2 = -72y*(2x+3z^2-2) (wurde bestätigt)
Anmerkung 2: Der erste Hauptminor der Hesse-Matrix ist 4, also positiv. Die Matrix kann also nur mehr positiv definit oder indefinit werden. Bei einer negativ definiten Matrix müsste der erste Hauptminor negativ sein, und alle anderen abwechselnd positiv und negativ.
Ergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Hesse-Matrix ist für die Punkte positiv definit, daher ist dieser stationäre Punkt ein relatives Minimum. Alle anderen gefundenen stationären Punkte sind Sattelpunkte.