TU Wien:Biomedical Sensors and Signals VO (Kaniusas)

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Ähnlich benannte LVAs (Materialien):

Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vortragende Eugenijus Kaniusas
ECTS 3,0
Letzte Abhaltung 2023W
Sprache English
Mattermost biomedical-sensors-and-signalsRegisterMattermost-Infos
Links tiss:363008, tiss:351027
Zuordnungen
Bachelorstudium Medizinische Informatik Modul Biophysikalische Systeme (Pflichtfach)
Masterstudium Biomedical Engineering Modul *Modul: Biosignals and Bioinstrumentation (Pflichtfach)


Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier die einzelnen Kapitel, die in der Vorlesung durchgenommen werden.

  1. Physiological basis
  2. Selected physiological parameters and their behavior
  3. Biosignals of humans
  4. Electric biosignals
  5. Acoustic biosignals
  6. Optic biosignals
  7. Mechanic biosignals

Der Teil "Electric biosignals" ist doch sehr vertiefend in die Elektrotechnik. Prof. Kaniusas meinte aber, dass er vor allem Medizinische Informatiker hierzu nicht so genau befragen werde - also keine exakten Erklärungen, sondern dass er sich nur wünsche, dass die Studenten den Stoff verstehen und die Zusammenhänge der einzelnen Komponenten.

Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die LVA findet über das ganze Semester hin statt. (wöchentliche 2-stündige Vorlesung). Am Ende des Semesters wird zumeist in der letzten VO die Prüfung abgehalten.

Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Physik
  • Physikalisches Praktikum (vor allem für diejenigen, die keine HTL für Elektrotechnik gemacht haben oder sonst schon viel mit Elektrotechnik gemacht haben)
  • Anatomie (Zelle, Herz, Lunge, Kreislauf, ...)
  • Physiologie (überschneidet sich teilweise mit dem Stoff)
  • Englischkenntnisse - das spezifische Vokabular (Medizin, Elektrotechnik) kommt dann schon (Prüfung ist auch auf Englisch!)

Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vortrag wird komplett auf Englisch abgehalten, wenn auch Prof. Kaniusas sehr gut - ich würde sagen ausgezeichnet - Deutsch kann. Wenn man also Fragen hat, so kann man durchaus auch auf Deutsch fragen, die Antwort wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit in Englisch retour kommen.

Der Vortragsstil von ihm ist sehr gut und vor allem ruhig. Er legt viel Wert darauf, dass die Studenten mitkommen und erklärt deshalb auch viel währendhin auf der Tafel mit Grafiken, Diagrammen und dergleichen genauer. Sollten Studenten es dann nicht verstanden haben, ist er auch gerne bereit, es nochmals zu erklären.

Für Informatiker ist es teilweise schwer bei den elektrotechnischen Themen mitzukommen, wenn auch Prof. Kaniusas alles nochmals erklärt. Man sollte also durchaus Physik zuvor gemacht zu haben und dort vor allem die Grundbegriffe der Elektrotechnik gelernt haben.

Auf Grund der geringen (ca. 40-50) Teilnehmerzahl ist es recht angenehm.

Update WS 2009: Der Prof. ist sicher einer der besten Vortragenden. Er erklärt sehr verständlich, ist sehr freundlich und versucht mit Zwischenfragen die Studenten zum Mitdenken anzuregen.

Übungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da es sich um eine VO handelt, sind hier keine Übungen geplant. Jedoch gibt es vom Institut bzw Herrn Kaniusas ein weiterführendes Praktikum (PR) Biomedical Sensors ans Signals PR SS 2009, wobei sich aber dafür wahrscheinlich empflieht, die VO davor gemacht zu haben.

Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Prüfung wird zumeist in der letzten VO abgehalten und ist schriftlich und mündlich. Dabei erhalten die Studenten zuerst ca 4 Fragen zum Ausarbeiten. Dafür hat man dann einige Minuten Zeit und wird anschließend noch mündlich zum Stoff (unterscheidet sich dann von den 4 Fragen) geprüft.

Das Ganze ist relativ schnell vorbei. 15 Minuten schriftlich + 5 Minuten mündlich. Wenn man der erste Kandidat der mündlichen ist, kann ma also in gut 30 Minuten wieder gehen :-)

Auch wenn die Fragestellungen auf Englisch sind kann die Prüfung sowohl mündlich, als auch schriftlich auf Deutsch abgelegt werden.

Update im WS 2009: Wie oben erwähnt hat man ca. 15-20min für 4-5 Fragen schriftlich zu beantworten. Hat man 0 % , dann kann man auf keinen Fall zur Mündlichen antreten. Der Prof. beurteilt sehr fair und gibt bei der Mündlichen Hinweise. D.h. keineswegs, dass die Prüfung leicht ist. Im Gegenteil! Es wird sehr konkret gefragt, vor allem der elektrotechnische Teil ist für Informatiker relativ schwer. Schafft man die schriftliche, hat man sehr gute Chancen die Prüfung zu schaffen. Meistens dient die mündliche eher die Note zu verbessern. Dennoch ist es meiner Meinung noch einer der schwierigsten Prüfungen im medizin. Bac Studium.

Update WS11: Wenn man Pech hat und man kommt als Letzter zur mündlichen Prüfung, dann dauert sie bei ca. 35 Studenten 3 Stunden lang. Die schriftlichen Fragen sind auf Englisch, antworten ist auch auf Deutsch möglich. Der mündliche Teil kann auf Deutsch oder Englisch abgelegt werden

Update WS14: Prüfung anscheinend nur in Englisch, bzw. hat niemand darauf Wert gelegt es mit Deutsch zu versuchen. Sollte aber kein Problem sein, da der Prof. bei der Prüfung auch Fachbegriffe auf Deutsch übersetzt hat, falls etwas nicht verstanden wurde. Die schriftliche Prüfung ist weiterhin einfach, sofern man grundlegende Formeln oder deren Zusammenhänge beschreiben kann. Ins Detail geht es dann bei der mündlichen Prüfung, wobei ein Dreier leicht zu bekommen ist.

Update SoSe17: Prüfung standardmäßig Englisch, aber bei Unsicherheiten fragt Kaniusas auch nach, ob auf Deutsch gewechselt werden soll. Zeugnisausstellung innerhalb von 24 Stunden.

Update WS22: Prüfung schriftlich auf Englisch (er hat gsagt man kann aber auch auf Deutsch antworten). Zeugnisausstellung innerhalb von 24 Stunden.

Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stoff ist nicht unbedingt einfach, wenn man ihn nur so von den Folien lernen will. Es empfiehlt sich auf alle Fälle, die VO zu besuchen. Dort wird viel dazugesagt, was dann auch Prüfungsstoff ist.

Für die Prüfung sollte eine Woche Vorbereitungszeit genügen.

Update 2009: Wenn man die Vorlesung nicht besucht hat und nicht gerade Elektrotechniker nebenbei ist, wird 1 Woche nicht reichen. Das liegt auch teilweise daran, weil bei manchen Teilen der Folien nur Formeln stehen.

Update WS11: Bei aufmerksamen Besuch der Vorlesung ist die Prüfung mit 2 Tagen intensivem Lernen auf ein S1 schaffbar.

Weitere Meinung WS11: Die audio Files mit Script durcharbeiten reicht für S1 auch ohne Besuch der Vorlesung. Die Vorlesung ist allerdings sehr gut.

Update SS13: von 0 beginnen -> 2-3 Wochen intensiv lernen mit Folien und der deutschen Ausarbeitung von WS12 (siehe unter Unterlagen), dann sollte man auf der sicheren Seite sein.

Update WS13/14: Warum hier viele so Panik machen. Ich selbst hab ca. 1 1/2 Wochen (halb-intensiv, die letzten paar Tage intensiver) gelernt: S1. Kollege von mir 4 Tage: B3. Wenn man den schriftlichen Teil positiv hat ist man eigentlich zu 100% durch (wenn man dann beim mündlichen nicht einfach dasteht und ÜBERHAUPT NICHTS weiß) - packt mans (knapp) nicht, kann man immer noch durch eine "akzeptable" mündliche Prüfung sich auf die positive Seite retten! Alles halb so wild, ehrlich!

Update SoSe 17: Etwa 1 Woche lernen mit Folien, der deutschen Ausarbeitung, Wikipedia und den Audio Files hat für B3 gereicht.

Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

in englisch gibts im Tuwel https://tuwel.tuwien.ac.at/auth/zid/index.php

Es gibt auch ein Anki Flash Card Set für die Prüfungsfragen: Datei:TU Wien-Biomedical Sensors and Signals VO (Kaniusas) - Biomedical Sensors Signals Anki Decks.zip Stand Feb 2012 ohne Fragen vom 1.März 2012

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Themen der LVA sind sehr interessant, wenn man sich für die Abläufe in seinem Körper interessiert. Wenn man also mit etwas Begeisterung an die Sache rann geht, geht der Stoff sicher leichter in den Kopf. Viel vom Stoff ist auch relativ logisch bzw kommt immer wieder vor (zB die nichtlineare Dehnungskurve von Adern). Wenn man den mal intus hat, kommt auch bei vielen anderen Zusammenhängen der "Aha-Effekt".

Der Stoff deckt sich teilweise mit dem Physiologie-Teil der Pathologie Vorlesung. Deshalb ist es sicher nicht verkehrt, diese beiden parallel zu machen bzw hintereinander.

Update WS 2009: Wer nicht gerade in Englisch sattelfest ist, sollte sich grundlegende Begriffe wie Gewebe, Gefäß etc. lernen. Ansonsten verliert man sehr schnell den Faden und Interesse von was der Prof. überhaupt spricht.

UPDATE 2012: Die Prüfung ist viel harmloser als überall steht. Habe nur die alten Prüfungsfragen ausgearbeitet und die Prüfung auch positiv absolviert. Wenn man 2 von 4 schriftlichen Fragen komplett hat, ist man schon so gut wie durch. Wenn man weniger hat, hilft einem der Professor, der übrigens unheimlich nett und fair ist, auch sehr weiter. Durchgefallen sind wirklich nur jene, die zw. 0-10% auf die schriftlichen Fragen hatten!

Update 2013: Folien sollten bis ins Detail (!) gelernt werden. Die hier erwähnten Meinungen es sei "harmlos" stimmen nicht, man kann Glück haben (und Fragen zur Funktionsweise des Herzens zb kriegen), aber eher bekommt man doch eine "knackige" Frage, wo der Prof. meist einige Zwischenfragen einschleust (er hilft aber auch sehr viel muss dazu sagen). Es reicht nicht zu jedem Thema eine Ahnung zu haben, da sehr detaillierte Fragen gestellt werden, bei der mündlichen gehts dann meistens um die Zusammenhänge. Ignoriert bzw. überfliegt nicht die Skizzen / Diagramme in den Folien - es kommen oft Fragen dazu, besonders in der mündlichen will der Professor immer wieder Zeichunngen + Erklärungen dazu. Die deutsche Ausarbeitung WS12 unter Materialien ist sehr empfehlenswert, da oft wichtige Zusammenhänge erklärt werden (für die schriftliche aber unnötig). Subjektiver Eindruck: Schriftliche Benotung moderat und wird glaube ich auch um einiges stärker gewichtet als die mündliche.

Andere Meinung: Super reingestrebert muss nur werden, wenn man wirklich eine S1 mit "Sterndal" haben will - bezweifle, dass man jede Folie und jedes Diagramm bis ins Detail können sollte. (Mit S1 z.B. die meisten langen mathematischen Abhandlungen völlig ausgelassen) Trotzdem nicht unterschätzen, es ist schon irgendwie viel Stoff und man sollte Zusammenhänge bzw die Abläufe schon ganz gut verstanden haben. Deutsches Skriptum hilft hierbei wie gesagt sehr gut ab, falls Unklarheiten bleiben einfach mit den Audio-Aufnahmen der Lectures diese abklären.

Highlights / Lob[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

noch offen

Verbesserungsvorschläge / Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

noch offen