TU Wien:Echtzeitsysteme VO (Puschner)
- Echtzeitsysteme VO (Puschner) (TU Wien, 44 Materialien)
- Echtzeitsysteme VO (Kopetz) (TU Wien, veraltet, 34 Materialien)
Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vortragende | Peter Puschner |
---|---|
ECTS | 2,0 |
Alias | Real-Time Systems (en) |
Letzte Abhaltung | 2024S |
Sprache | Deutsch |
Mattermost | echtzeitsysteme • Register • Mattermost-Infos |
Links | tiss:182713, eLearning, Homepage |
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Timeliness of information, Clock synchronization in distributed systems, modeling of real-time systems, dependability concepts, real-time communication protocols, Worst-case execution time, real-time scheduling, energy consumption and management
Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
wöchentlicher Vortrag
Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
keine
Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- gelegentliche Gruppenarbeiten/Experimente
- interessant und sehr gut zum nochmal Anschauen als Vorbereitung
Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Prüfung kann entweder mündlich oder schriftlich abgelegt werden, es scheint jedoch nur am Ende jedes Sommersemesters eine schriftliche Prüfung zu geben.
Mündliche Prüfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schwerpunkt der Themengebiete sind Time and Order (seehr detailiert), WCET Berechnung (IPET) und Real-time Schedulingverfahren. Benotung scheint ein wenig von der Tagesverfassung abzuhängen, generell benotet Prof. Puschner aber sehr nett.
Unbedingt die entsprechenden Kapitel im Buch (Real-Time Systems, Kopetz) nachlesen. Dort ist vieles sehr gut erklärt, allerdings nicht auf die neueren Themengebiete vergessen die im Buch nicht detailiert beschrieben sind (verschiedene Arten um die WCET Berechnung durchzuführen).
- Also meiner Meinung nach kommt man mit den Folien ganz gut durch. Man sollte allerdings wirklich keine einzige auslassen oder nur halb verstehen. Es wird genau dieser Stoff geprüft und der Stoff ist gut abgedeckt. Ich hatte allerdings trotzdem eher den Eindruck, dass kleine Fehler sehr negativ angerechnet werden und eher geschaut wird, was man nicht weiß, als was man weiß. Fühle mich zwar nicht unfair benotet, hätte mich selbst aber so eingeschätzt, dass ich den Stoff besser verstanden hätte, als es bei der Prüfung rauskam (fand ihn auch interessant und konnte mir da unter allem was vorstellen). Teilweise weiß ich auch jetzt noch nicht, was ich bei einzelnen Fragen falsch gesagt habe, habe die Prüfung insgesamt also eher in schlechter Erinnerung. Folien ganz genau lernen, kann ich nur empfehlen, zwei bis drei Tage reichen dafür aber imho.
- Wichtig dabei ist es den Stoff auch richtig gut zu verstehen, einfach nur die Definitionen und Formeln auswendig lernen geht gar nicht! Wenn man auf der Leitung steht wird einem von Prof. Puschner gern ein bisschen geholfen, jedoch bringt einem das nichts wenn man die Zusammenhänge nicht kapiert. Es wird aber wie gesagt niemand "rausgeprüft", jeder bekam meines Erachtens eine faire Chance.
- Zusatz: Prof. Puschner hilft nicht immer! Bei manchen Prüfungsterminen gibt es oft gar kein Feedback - da kann es schon vorkommen, dass man etwas sagt und er fünf Minuten lang schweigend da sitzt und auf die richtige Antwort "wartet"!
- Das Kapitel "Time and Order" muss auf jeden Fall sitzen - das Kapitel im Buch zusätzlich dazu lernen fand ich unumgänglich, nur die Folien wären zu wenig gewesen!
Selbiges gilt auch für das Kapitel "Modeling real-time systems". Wenn man die beiden Kapitel kann, hat man eigentlich schon gewonnen ;)
- Das Kapitel "Real-time component software" kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
- Prof. Puschner prüft "entlang" des Tisches. Meist bekommt Mensch links von Prof. Puschner die einfachsten Fragen, da er links anfängt und jedem Menschen reihum eine Frage aus dem gerade beprüften Kapitel stellt. Es gab schon StudentInnen mit einer 1, welche meinten bei den Fragen die der Prüfling ganz rechts erhielt, hätten sie eine 5 bekommen. Rechts -> schlecht.
- SS2023: Finde es is am besten, sich alle Altfragen der letzten Jahre rauszuschreiben und zu lernen, bei Bedarf dann halt die Foliensätze dazu durchzugehen. Wichtig ist auch, die möglichen schriftlichen Beispiele (RMS, EDF, Cyclic Executive, Sporadic Task Scheduling, IPET, Tree-based WCET Analysis) zu beherrschen. Hab gesamt 2-3 Tage (zu je 5 Stunden) gelernt und eine 1 bekommen.
- Update von SS2024: Das mit "Prüft entlang des Tisches" stimmt nicht mehr, Puschner sucht sich irgendeine Reihenfolge aus und macht dann 3 Fragerunden in genau dieser Reihenfolge. Dass die Fragen innerhalb einer Runde schwieriger werden stimmt auch nicht mehr. Dass er schweigend da sitzt und auf die Antwort wartet hab ich nicht erlebt, eher dass er einen Teil der Antwort selbst übernimmt wenn jemand zu lange vor sich her stammelt (dann hat man die Frage halt nicht gut beantworten können, er hängt in diesen Fällen dann noch eine Zusatzfrage dran) Im SS2024 musste auch nichts skizziert werden oder sonstiges schriftlich gemacht werden, es war ausschließlich mündlich. Das Buch ist absolut nicht nötig, aber die Folien alleine reichen wahrscheinlich auch nicht, man muss schon die Vorlesung gesehen haben.
Schriftliche Prüfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei der Schriftlichen Prüfung werden Theoriefragen und Beispiele gestellt. Im Vergleich zur mündlichen ist die schriftliche umfangreicher. Die Themen werden teilweise auch kombiniert abgefragt, d.h. man muss sich wirklich auskennen.
2023S: Man sollte die Theorie wirklich gut kennen, da jede Folie abgefragt werden kann. Auch das Verständnis ist für die praktischen Aufgaben wichtig. Man sollte sich ausreichend Zeit zum Lernen nehmen, da der Umfang doch relativ groß ist. Die Benotung scheint fair, da ich bei der Prüfung einige Aufgaben nur mäßig beantworten konnte - dennoch habe ich eine positive Note bekommen.
Dauer der Zeugnisausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mündliche Prüfung: gleich anschließend
Schriftliche Prüfung:
Semester | Prüfung | Zeugnis | |
---|---|---|---|
2024S | 19.06.2024 | 10.07.2024 | 21 Tage |
Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
mittel (aber nicht zu unterschätzen!)
- Ich habe die Vorlesung nicht besucht und nur für die Prüfung gelernt - 3 Wochen, davon eine Woche sehr intensiv. Note war dann ein Genügend (mündlich, wobei bei mir sicherlich mehr drin gewesen wäre, da ich mich bei der ersten Frage - Synchronisationsbedingungen - saublöd angestellt habe). Aber da ich meist länger brauche zum Lernen als andere bin ich nicht unbedingt ein super Maßstab, trotzdem ist die Prüfung nicht zu unterschätzen - Hypnotoad
eher wenig:
- eine Woche die Folien durchgegangen und die Dinge genauer behandelt, bei denen er bei der Vorlesung gesagt hat, dass sie wichtig sind. Auf jeden Fall die Altfragen durchgehen, hat mir sehr geholfen
2022S:
- Sehr angemessen für die 1.5/2 ECTS. Hab genau die Zeit investiert (25h/ECTS) und bin mit einem 2er rausgegangen.
2024S: Besuchen der Vorlesung das ganze Semester hindurch + 1,5 Wochen lernen hat für einen 1er gereicht (mündliche Prüfung).
Zweite Meinung: Ich habe versucht so gut es geht jegliche Arbeit für die LV aufzuzeichnen. Diese sind natürlich nicht minutengenau und haben einen gewissen Fehler, den ich mal auf maximal ±10% schätzen würde. Um diese Zahlen besser interpretieren zu können sollte ich vielleicht dazusagen, dass ich Informatik-HTL gegangen bin und dass mir generell (auch in der Schule schon) lernen leichtfällt. Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:
- Note: 4
- Zeitaufwand (h): 32
- Stunden/ECTS: 16
Bei dieser Prüfung habe ich den Lernaufwand deutlich unterschätzt. Den Zeitaufwand pro ECTS finde ich angemessen, aber höher als in anderen LVs.
Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Vortragsfolien
- Materialien
- "Real Time Systems", "Design Principles for Distributed Embedded Applications", Kopetz (Google Booksearch) - das Buch enthält fast alle Themen und ist Inhaltlich sehr nahe an der Vorlesung.
- Man kann das Buch kostenlos als PDF oder als Ebook (ePub) bei Springer-Link runterladen. Dafür muss im Netz der TU sein bzw. mit VPN zum TU-Netz verbunden sein.
Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
übernommen aus altem VOWI-Artikel:
Das Buch ist empfehlenswert, da die Folien auf dem Inhalt aufbauen. Die Zusammenfassungen am Ende von jedem Kapitel, fassen die Stoff sehr gut zusammen und einige Begriffe werden viel deutlicher erklärt als in Folien und Text - MMN.
- einfach die Altfragen durchgehen und die sachen auf die er bei der Vorlesung wertlegt mehrmals wiederholen
- zur Vorbereitung am besten nochmal die gesamte VO schauen und eine kleine Zusammenfassung nebenbei schreiben und/oder Prüfungsfragen mit Anki Karten durchgehen
Highlights / Lob[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Verbesserungsvorschläge / Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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