TU Wien:IT-based Management VU (Schwaiger)

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Daten[edit | edit source]

Lecturers Walter Schwaiger
ECTS 3
Alias IT-based Management (en)
Department Managementwissenschaften
When winter semester
Last iteration 2022WS
Language English
Mattermost it-based-managementRegisterMattermost-Infos
Links tiss:330232, Homepage
Zuordnungen
Master Business Informatics Wahlmodul MS/FD - Management Science Foundation
Master Medizinische Informatik Wahlmodul Management
Master Software Engineering & Internet Computing Wahlmodul Wirtschaft und Management


Inhalt[edit | edit source]

Grauenhafte BWL-Soße at its worst. Der Inhalt der VO wurde offensichtlich großteils von einer WINF-Watsche namens "Finanzwirtschaft und Controlling" übernommen. Am Ende werden 3 komplett unzusammenhängende Vorlesungen über SAP-Software und verdrehte Tatsachen über Multi-Tier Management Information Systems drangepappt, um das "IT-based" im Namen zu rechtfertigen.

Tatsächlicher Inhalt der VO:

  • PDCA-Cycle
  • So komische UML-artige Management-Diagramme, die auf dem PDCA-Cycle aufbauen und die man auswendig hinzeichnen können muss für die Prüfungen
  • Risk Controlling gemäß COSO-Framework
  • Reactive und Proactive Closed Loop Management
  • Stochastic Controlling
  • SAP-Software und Implementierung von Management Information Systems

Ablauf[edit | edit source]

Jede Woche Vorlesung mit Anwesenheitspflicht, es geht eine Anwesenheitsliste durch! Noch dazu am Freitag in der Früh um 08:00 in der Theresianumgasse. Wahrlich großartig. Es sind wegen der Anwesenheitspflicht meist schon ein Haufen Leute dort, allerdings gabs Zeiten, wo absolut keine zugehört hat, sondern geschlafen, am Laptop getippselt usw. Wirklich unnötige Studentenverarschung.

Ein Midtermin-Test im November, ein Final Exam am Ende. Beim Midterm wird die Übungsangabe ausgegeben, die Ausarbeitung ist ausgedruckt zum Final Exam mitzunehmen, wo sie abgesammelt wird.

Lt. Sekretariat des Instituts darf man sanktionslos 2x auf der Anwesenheitsliste fehlen. Was passiert, wenn man mehr als 2x fehlt, hab ich nicht herausbekommen.

WS19: Keine Anwesenheitsliste, jedoch jede Woche Reading Assignments die von den Studierenden präsentiert werden müssen. Das bedeutet einer der Gruppe (4 Personen) muss mindestens anwesend sein. Die Zeit hat sich nicht geändert -> immer noch um 08:00 am Freitag

WS20: Distance Learning, Anwesenheitspflicht, da jede Woche 2-3 Gruppen ihre Ausarbeitung des Papers der Woche präsentieren mussten, und am Ende der Einheit ein MC-Tuwel Test zu absolvieren war.

WS21: Immernoch distanced learning, Anwesenheitspflicht durch Präsentation der Paperzusammenfassungen, MC-Tuwel Test nach jeder VL und ein größeres Gruppenprojekt. Klare Empfehlung die Frageliste hier aus VOWI daneben offen zu haben.

Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[edit | edit source]

Eigentlich nichts. Empfehlenswert: BWL-Kenntnisse (so Gesülze wie "Contribution Margin", "Fixed Overhead Cost", "EBIT-Funktion" usw.)

Vortrag[edit | edit source]

Wirklich schlechtes Englisch (sowohl mündlich als auch auf den Folien), offensichtlich zu beträchtlichen Teilen wörtlich aus dem Deutschen übersetzt. Tw. ist der Sinn der Sätze nicht erkennbar bzw. man muss es Wort für Wort ins Deutsche übersetzen, um den Sinn herauszubekommen. Der Mann schreibt übrigens hier, dass er ein paar Jahre in den USA war.

Ich habe mich manchmal bemüht, dem Vortrag zu folgen, es aber immer nach spätestens 10 Minuten aufgegeben. Der Hörsaal ist relativ groß, der Vortragende spricht relativ undeutlich bzw. mit starkem Akzent Englisch und stets ohne Mikrofon. Ab der vierten Reihe hört man nur mehr die Hälfte.

Zudem ist der Inhalt großteils wirklich zum Vergessen. Der Geräuschpegel vonseiten der anwesenheitsverpflichteten Studierenden bewegt sich doch etwas über dem Nullniveau, da einerseits immer ein gewisser Teil schläft und schnarcht und der restliche Teil der Studierenden mit Papier raschelt und auf dem Laptop tippselt. Dadurch ist die akustische Situation noch ungünstiger.

WS19:[edit | edit source]

Das Englisch ist meiner Meinung nach vollkommen ok. Die Reading Assignments werden von den Studierenden präsentiert und vom Vortragende ergänzt, in anderen Worten erklärt und vertieft. Mikrofon wird verwendet und die Akkustik ist ok.

WS20:

Der Rahmen der Einheiten war großteils durch die Fragen vorgegeben, die man zum wöchentlichen Paper ausarbeiten musste. Schwaiger-Typisch hat aber er auch sehr viel der Zeit geredet.

Übungen[edit | edit source]

Am Tag des Midterm Exams wird die Übungsangabe ausgegeben. Diese bestand im WS2012 aus eine Jobanzeige für einen "Energy Risk Controller", für die man ein "Concept Paper" schreiben musste. Dazu musste man eins von diesen komischen UML-artigen PDCA-Mutanten auf den Risk Controller umbauen und dann Überschriften ausfüllen à la "Specify the objectives for the Energy Company", "Specify the risks to the objectives", "Specify possible responses to the risks" etc. Man musste eine "Literaturliste" zum Thema anlegen und die mit abgeben. (Obwohl das Thema völlig obskur war.)

Die erwartete Seitenzahl wurde nicht bekanntgegeben. Die Leute, mit denen ich geredet habe, hatten inklusive Deckblatt und Literaturliste 12-18 Seiten. Im Übrigen ist die Sache natürlich mit Microsoft Word zu machen. Das Dokument wird als .doc ausgegeben. Abgabe ist allerdings ausgedruckt, also können Word-Hasser oder LaTeX-Lover das Dokument auch umstellen. Wer es nicht öffnen kann: Pech gehabt. Weder der Prof. noch sonst ein Verantwortlicher antwortet im TISS-Forum. Eventuell per Mail versuchen.

WS19, WS20:[edit | edit source]

Es gibt jede Woche sogenannte Reading Assignments bei dem 6 Fragen über Papers ausgearbeitet werden müssen. In der nächsten Vorlesungseinheit werden 2 Gruppen ausgewählt (Gruppengröße: 4 Personen) die dann jeweils eine Hälfte der Aufgabe präsentieren. Für jedes abgegebene Assignment gibt es 2 Punkte (2 Zusatzpunkte, falls man es halbwegs präsentieren konnte).

Zusätlzich gibt es noch eine weitere Gruppenaufgabe (wird nach dem Midterm-Exam vorgestellt) bei dem ein R-Script und eine bis zu 15 seitige Ausarbeitung des Themas erstellt werden müssen.

Prüfung, Benotung[edit | edit source]

Es gibt ein Midterm Exam im November, bei dem der Stoff bis dahin kommt. Des weiteren gibt's ein Final Exam, wozu nochmal der GANZE Stoff kommt. (Lernen: Von Folien.) Benotung: 30% Midterm + 40% Final + 30% Übung.

Notenschlüssel: Ab 81% Einser, dann in 10% Schritten nach unten. (jawohl, das "einundachtzig" ist kein Vertipper, zumindest laut TISS-News) allerdings sind diese 81% aufgrund folgender Tatsachen gar nicht so leicht zu erreichen:

  • Für die Exams muss man sämtliche aufgezeichneten UML-PDCA-Mutanten auswendig lernen
  • Ein Großteil der Exams besteht aus tw. seltsamen MC-Fragen
  • Die Übungsangabe gibt keinerlei Hinweise auf erwarteten Umfang, erwartete Literatur oder ähnliches, somit tappt man bei der Ausarbeitung völlig im Dunkeln

Die Exams bestehen aus folgenden Teilen:

  • 1-2 relativ "offene" Fragen (oft muss man einen PDCA-Mutanten aus dem Gedächtnis aufzeichnen oder nach einer komischen Beschreibung anpassen/ausfüllen)
  • Eins von den Rechenbeispielen ("Tasks"), die auf den Folien aufgeschrieben sind. Diese Rechenbeispiele werden von den Folien 1:1 übernommen (d.h. die Zahlen sind auch gleich, vorher rechnen und wichtigste Ergebnisse merken lohnt sich also eventuell)
  • Die Hälfte der Punkte bekommt man durch tw. seltsame True/False-Choice Fragen. Richtig beantworten gibt +1 Punkte, falsch -1 Punkt.

2013: Englisch etwas besser. Keine Mutanten zum Midterm, dafür zwei Rechenbeispiele von den Folien. Assessment of ISO 31000-Compliance als Projekt.

WS19:

  • offene Fragen + Berechnungen (beim Final Exam)
  • 15/30 Punkten durch True-False Fragen die teilweise (sehr) tiefes Verständnis verlangen
  • beim Final Exam haben einige mit einer Fair-Value Berechnung gerechnet (wurde in der VO erwähnt, dass das sehr prüfungsrelevant ist), ist dann jedoch nicht gekommen und stattdessen ein paar offene Fragen, die man mit oberflächlichen Verständnis des Papers nicht beantworten konnte.

WS20:

  • MC-TUWEL-Quiz nach jeder Einheit
  • Am Ende des Semesters ein großes TUWEL Quiz, bei dem eine Auswahl der Fragen der Einheiten noch einaml gestellt wird.

WS21:

  • gleich wie WS20

Dauer der Zeugnisausstellung[edit | edit source]

WS21:

  • Final Exam am 28.01.2022, Zeugnis am 23.02.2022 (3.5 Wochen)

Zeitaufwand[edit | edit source]

Anwesenheitspflicht, z.B.! Jede Woche am Freitag um 08:00 2 Stunden versch***en!

Abseits der Anwesenheitspflicht nicht übermäßig viel Aufwand (das ist das einzig positive an der LVA). Maximal eine Woche zum lockeren Lernen der Folien einplanen (nagut, für das Auswendiglernen der PDCA-Mutanten muss man sich wahrscheinlich schon mal ne Stunde hinsetzen).

Die Ausarbeitung der Übung ist ebenfalls nicht übermäßig aufwändig, allerdings wird man dabei praktisch völlig alleingelassen.

WS19: Man weiß bei den Übungsbeispielen nicht wirklich, auf was der Professor wirklich raus will. Dadurch kann man damit schon einige Zeit verbringen. Um bei der Prüfung eine gute Note zu erreichen muss man sich auch wirklich intensiv mit den Papers beschäftigen was auch einige Stunden (Tage) kosten kann.

WS20: Manche der Papers sind sehr lang oder sehr in die Tiefe gehend, und können realistisch betrachtet nicht wirklich innerhalb der einen Woche komplett durchgearbeitet werden können. Der Arbeitsaufwand ist, wenn man sich die Last im Team gut aufteilt, angemessen bis hoch für eine Wahlmodulvorlesung.

Unterlagen[edit | edit source]

  • Materialien
  • Folien
  • Fürs Midterm Exam hat der Vortragende eine Musterprüfung online gestellt. Unterlagen sind im TISS verfügbar. Habe das Muster-Midterm in die Materialien getan.

Tipps[edit | edit source]

  • Da nie irgendein Verantwortlicher auf Fragen im TISS-Forum reagiert, es per Mail versuchen oder noch besser: In der Sprechstunde von Prof. Schwaiger, die aufgrund dieser Tatsache anscheinend oft relativ gut besucht ist (also man kommt eventuell nicht gleich dran).
  • Es gibt im Studienplan SE Master ja das Modul Wirtschaft, darin 3 Pflichtfächer: Grundlagen der Makroökonomie (exzellente Vorlesung), IT-based Management (absolut grauenhaft) und "Project and Enterprise Financing" (keine Ahnung, hört sich nicht gut an). Für Makroökonomie lohnt sich das Modul eventuell. Wer aber nicht sehr an Makroökonomie interessiert ist: Bitte, gebt euch das Modul nicht. Allein die Worte "IT-based Management" lösen bei mir mitterweile eine Würgereflex aus.
  • Es ist jetzt ein Pflichtfach, also habt ihr das Privileg es euch geben zu dürfen. Aber wenn ihr kommt, soll ihr mit Eigenmotivation ('intrinsic motivation') mitmachen, immerhin müsst ihr ja gar nicht studieren.
  • Zweite Meinung von SE Master Student: der Autor über mir hat vollkommen recht. Ich hatte mir gedacht, vielleicht ist der Eintrag schon etwas älter, aber es ist wirklich grauenhaft. Von mir auch nochmal: Macht dieses Modul nicht!. Makroökonomie ist zwar sehr empfehlenswert, aber macht es dann in Form eines freien Wahl Faches, falls euch das interessiert.
  • Fragen der Tests unter dem Semester festhalten, dann kann man diese zum lernen für den Abschlusstest nutzen.
  • WS21: I would not really recommend the lecture you have not already began the module or if you are not really interested in the economy topics of the module, imo the course does not really provide that much new useful information, basically we just had to read a paper each week and prepare answers in a group for some questions which than had to be presented in the lecture. Papers are of verying quality, some are quite ok, some are badly written. Besides that a R group project had to be developed, but he basically provided the most of the solution and we just had to remove unnessecary stuff and add our own comments/theory part. Its not that hard to pass the course with the distance learning format of the lecture that we had, but workload is still on the upper end for a 3 ects LVA in my opinion. I don't think however its as bad as described above, its just that I think I've learned more from other LVAs.

Verbesserungsvorschläge / Kritik[edit | edit source]

  • Was ist eigentlich gut an dem Fach? Ich weiß es nicht.
  • Es hat etwas Gutes: Die Aussicht, sich das ein Jahr später nochmal morgens mit Anwesenheitspflicht zu geben, motiviert stark zum Lernen für das Final. Ansonsten leider sehr treffende Beschreibung. -- M
  • Have someone proofread the exam, in WS2014 there were some English mistakes which made a few questions confusing.
  • 2-3 von 10 Papers sind vielleicht ganz interessant und hilfreich, der Rest ist einfach nur grauenhaft.