TU Wien:Praxisorientierte Betriebswirtschaftslehre VU (Schwaiger)

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Diese LVA wird nicht mehr von dieser Person angeboten, ist ausgelaufen, oder läuft aus und befindet sich daher nur noch zu historischen Zwecken im VoWi.
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Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese LVA wird nicht mehr von dieser Person angeboten, ist ausgelaufen, oder läuft aus und befindet sich daher nur noch zu historischen Zwecken im VoWi.
Vortragende Univ.Prof. Mag. Dr. Walter Schwaiger
ECTS 3
Links tiss:185322 , Homepage
Zuordnungen
E066933
Masterstudium Medizinische Informatik
Masterstudium Software Engineering & Internet Computing
Masterstudium Technische Informatik


Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundlagen der strategischen Planung, der Finanzbuchhaltung, der Kostenrechnung und der Investitionsrechnung.

Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorlesung findet geblockt statt, es gibt vier Termine mit je vier Stunden Dauer und am Ende des Semester eine Prüfung. Die Anwesenheitspflicht laut TUWIS wird nicht überprüft.

Im WS08 und WS09 wurden die Vorlesungstermine rechtzeitig zu Beginn des Semesters bekannt gegeben (was in den Vorsemestern nicht gut geklappt hat). Die Vorlesung selbst beginnt erst Mitte November und ist noch vor Weihnachten abgeschlossen.

Zu Beginn wird ein Übungsteil angekündigt, der zu 50% in die Note einfließt. Nach Rücksprache mit der Lehrveranstaltungsleitung können Studierende aber auch ohne Übung eine individuelle Prüfung wahrnehmen. Ab WS09 wird die Lehrveranstaltung eine VU sein.

Nach Rückfrage bei der LVA-Leitung ist eine Prüfung ohne Übungsteil nach wie vor möglich (wenn nicht bitte der Fachschaft melden).

Im WS fanden statt vier vierstündigen sechs dreistündige Vorlesungen (inkl. 15 Minuten Pause) statt.

Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Keine.

Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vortrag mit Beamer-Folien.

Meinung 1: Gäbe es an der TU Wien einen Wettbewerb, welche Vorlesung am langweiligsten gehalten wird, hätte diese Lehrveranstaltung gute Chancen auf den ersten Platz. Eine Vorlesungseinheit dauert vier Stunden, was angesichts des langweiligen Vortrages und der schlechten Luft im Hörsaal eine lange Zeit ist. Ungefähr zur Halbzeit gibt es eine Pause mit 10-15 Minuten.

Abgesehen davon, dass der Vortrag stinklangweilig ist (hab ich das eigentlich schon erwähnt?), erweckt er einen chaotischen Eindruck. Am Einschlafen hindert die Hörer lediglich eine störende Eisenstange unter dem Tisch (keine Ahnung, wozu die eigentlich gut ist), an der man sich alle paar Minuten die Knie anschlägt.

Meinung 2: Keine Anwesenheitspflicht. 4 geblockte Einheiten sind anstrengend, dafür hat man das ganze schneller hinter sich und kann sich wieder auf andere Dinge konzentrieren. Subjektiv wirkt der Vortragende nett, menschlich und gut verständlich. Und was hat ein mies konstruierter Hörsaal mit der Vorlesung zu tun ? (Die ersten Einheiten waren eh im gut renovierten Schütte Lihotzky).

Meinung 3: Der Vortragsstil ist zwar alles andere als atemberaubend - aber im Vergleich zu anderen Punkten (als da wären: ein zu wesentlichen Teilen unverständliches Skriptum; unverständliche/nicht vorhandene Übungsangaben; nie veröffentlichte Übungsergebnisse [man könnte hier noch viel mehr schreiben...]) immer noch das beste an dieser Lehrveranstaltung.

Meinung 4: Der Vortragsstil war zwar nicht wirklich gut, aber wie in Meinung3 schon gesagt wahrscheinlich das beste an der LvA. Oft wurde der Vortrag mit langen Geschichten über die Finanzkrise ausgeschmückt. Manchmal füllten diese Geschichten den Großteil der Zeit und wirklich viel Stoff wurde nicht vorgetragen. Die Folien sind aber ziemlich schlecht, weshalb ich doch zum Besuch der VO raten würde. Ausserdem wurde die Gruppeneinteilung über TUWIS-Gruppen gemacht wo man ja die Gruppenmitglieder nicht einsehen kann.

Meinung 5: Im WS10 mit Anwesenheitspflicht, dadurch immer Nebengeräusche von Leuten, die eigentlich was anderes machen wollen. Liste ging allerdings nur manchmal durch, einmal durfte man fehlen. Der Vortrag ist eigentlich nicht so schlecht, ich denke die Ablehnung ist eher allgemein auf ein Desinteresse an BWL zurückzuführen. Der Vortragende wirkt umgänglich, macht seine LV imho gut. Auch das Skriptum ist um Welten besser als so manche zusammengepfuschte Foliensätze, die man oft lernen muss. 200 Seiten BWL begeistern nicht jeden, aber ich fand das eigentlich sehr gut lesbar als Vorbereitung für die Prüfung. Am Ende stehen noch Beispiele, wie sie zur Prüfung kommen. Bei welcher LVA kriegt man schon ein ordentlich formatiertes (!) Skriptum in PDF-Form? Ursprünglich waren nur zwei Prüfungstermine geplant, nach dem Hinweis in der Vorlesung, dass vier verpflichtend seien, wurde das sofort angenommen und zwei weitere Termine in Aussicht gestellt.

Übungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WS10[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die unten angeführte Ankündigung, JBoss Seam einzusetzen, wurde nicht eingehalten. Zu lösen waren vier Beispiele mit Stoff der Vorlesung. REA-Diagramme, Zinskurven-Bootstrapping, Produktionsrechnung, Regelungsdiagramme. Im Skriptum waren meist Beispiele mit anderen Zahlen, wenn man sich das ein wenig ansieht, nicht so schlimm.

Übungen wurden einzeln durchgeführt (danke!). Benotung dauerte teilweise etwas länger (> 1 Monat).

WS09[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im WS09 musste man 10 kleine Einzelübungen und eine Gruppenübung in einer 3er-Gruppe machen. Die Einzelübungen waren meist sehr einfach und der Hauptaufwand bestand darin, die Excel-Tabellen aus den Folien abzumalen. Die zur Verfügung gestellten Folien waren aber bei der Bearbeitung der Übungen meist keine große Hilfe. Die Gruppenübung bestand darin einen Workflow als REA-Modell in UML zu modellieren.

Es wurde aber bereits angekündigt, dass im nächsten Semester die Übung wieder mit der vom Institut entwickelten JBoss Seam Lösung abgehalten wird

WS08[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katastrophal. Es musste mit dem JBoss Seam Framework eine dubiose Finanz-Anwendung in Java implementiert werden:

  • Eine Aufgabenstellung war praktisch nicht vorhanden. Es war weder klar welche Anforderungen die Software hat, noch welche genauen Abläufe überhaupt erfolgen sollten. Es war lediglich finanztechnische Theorie gegeben. Auch ein Nachreichen einer weiteren Verfeinerung der Aufgabenstellung brachte nur wenig Klarheit.
  • Das zur Verfügung gestellte Grundgerüst der Anwendung war nicht lauffähig. Es brauchte viele Stunden, um die leere Applikation überhaupt zum Laufen zu bekommen.
  • Der zur Verfügung gestellte, in keinster Weise Standard-konforme HeidiSQL-Datenbank-Dump bereitete vor allem unter GNU/Linux Magengeschwüre. Durch die Zusammenarbeit der Studierenden im TUWEL-Forum konnte irgendwann ein passender Dump erstellt werden.
  • Die Tatsache, dass das Grundgerüst der Übung nicht ohne Weiteres lauffähig war, führte auf der anderen Seite klarer Weise dazu, dass auch die Abgaben einiger Gruppen wiederrum bei der Korrektur (es gab kein Abgabegespräch) nicht lauffähig waren. Von zumindest einer Gruppe ist bekannt, dass sie deswegen 'nur' die Hälfte der Punkte erhielt - das zu deuten sei jedem selbst überlassen.
  • Ob die Tatsache, dass die Übungsergebnisse bis heute nie veröffentlicht wurden, mit dem vorherigen Punkt zusammenhängt, ist nicht bekannt. Von nicht kompilierenden Abgaben erfuhr man damit erst nach der Zeugnisausstellung bei entsprechender Mail an den Übungsleiter.

Die Übung wird in Gruppen von 4-5 Studierenden durchgeführt.

Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriftlich, 90 Minuten Zeit, keine Unterlagen erlaubt. Eine Musterklausur wird in jedem Semester zur Verfügung gestellt. Die Prüfung besteht aus zwei Rechenbeispielen und einem Multiple-Choice Teil, wo falsche Antworten Minuspunkte bringen.

Eine Ausarbeitung zu den Multiple Choice Fragen findet sich bei den Materialien.

Der Übungsteil fließt zu 60 % in die Gesamtnote ein.

Dauer der Zeugnisausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • WS08: Abgabetermin am 31.01.2009, Zeugnis erhalten am 25.02.2009 (ca. 3-4 Wochen).
  • WS10: 1.Prüfung 28.01.2011 - Ergebnisse 14.2
  • WS10: 2.Prüfung 02.03.2011 - Ergebnisse 08.03
  • WS10: 3.Prüfung 02.05.2011 - Ergebnisse 25.05

Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittel. Für die Übungen brauchten wir 4 Treffen zu je 2-5 Stunden, nur um eine minimale Lösung zu erarbeiten. Für die Prüfung sind ein paar Tage Vorbereitung notwendig.

Meinung 2 (WS 10)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die vier Beispiele jeweils 2-5h trifft wohl zu. Die Lösung ist dann aber schon in Ordnung und nicht minimal, würde ich sagen. Für die Prüfung habe ich ca. zwei Tage gelernt, das reichte für 2/3 der Punkte. Aber eigentlich wäre mehr drin gewesen, wenn man die Beispiele am Ende des Skriptums kann, sollte die Prüfung kein Problem sein - dafür reichen zwei Tage lernen.

Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterlagen werden im TUWIS bzw. TUWEL zur Verfügung gestellt. Die Folien werden im Verlauf der Vorlesung immer wieder aktualisiert. D.h. das PDF der Folien wird immer wieder mit einer neueren Version ersetzt, was man leicht übersieht, wenn man nur nach neuen Unterlagen ausschau hält.

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vier Stunden sind für einen derartig langweilige Vortrag eine lange Zeit. Möchte man die gesamte Vorlesungszeit im Hörsaal ausharren, sollte man auf jeden Fall viel Ausdauer mitnehmen. Wird die Langeweile im Laufe der Vorlesung zu groß, sind ein Laptop mit WLAN, ein spannendes Buch oder eine Zeitung hilfreich. Koffeinhaltige Getränke helfen auch.
  • Die Aufgaben der Musterklausur lernen (es gibt schon zahlreiche Lösungen hier und im Informatik-Forum). Die zwei Textaufgaben der Prüfung sind immer fast unverändert hieraus gewählt.
  • In die Vorlesung gehen - wohl die einzige Chance das Skriptum zu verstehen.
    • Wenn man das Skriptum nicht versteht, sollte man nicht studieren. Einfach nicht komplett negativ voreingenommen aufschlagen, dann liest sich das gut.
      • Einstellung hin oder her, das Skriptum ist für einen BWL-Laien ein Qual. Es tauchen ständig irgendwelche Abkürzungen auf; es werden Fachbegriffe einfach so ohne Erklärung verwendet; Formuliereungen die anscheinend den "Intellekt" des Autoren unterstreichen sollen; etc.
  • Wenn man das Skriptum nicht versteht, kein Problem: Dank der Musterklausuren und irgendwo aufgeschnappten Lösungen lassen sich mit guter Vorbereitung und ohne jede Ahnung genug Punkte in der Prüfung erzielen.

Verbesserungsvorschläge / Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

noch offen