TU Wien:Network Engineering VO (Siegl)

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Ähnlich benannte LVAs (Materialien):

Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vortragende Manfred Siegl
ECTS 2
Letzte Abhaltung 2022W
Sprache Deutsch
Mattermost network-engineeringRegisterMattermost-Infos
Links tiss:184706
Zuordnungen
Masterstudium Business Informatics
Masterstudium Software Engineering & Internet Computing


Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwurf, Errichtung und Management von Datennetzen: Zu Beginn der VO wird über grundlegende Managementstrategien und damit verbundene Probleme gesprochen. Später wird es etwas technischer und werden die unteren Schichten des OSI Schichtenmodells im Zusammenhang mit Ethernet genauer behandelt. Ein Schwerpunkt liegt gegen Ende der LVA auf dem Simple Network Management Protocol (SNMP), welches recht ausführlich behandelt wird. Es wird dann auch noch darauf eingegangen, wie Datennetze verkabelt werden (Struktur, Twisted Pair Kabel, etc.)

Analog zur Vorgänger-LVA.

WS21[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkabelung von Datennetzen und deren Struktur, sowie IP-Adressen waren eher Themen in SS20 Computer Networks zu finden. Ansonst scheint es gleich gewesen zu sein.

Themen und Schlagwörter waren unter anderem

  • SNMP
  • Network Management
  • Lebensdauer von Hardware
    • Behandlung von Ausfällen
  • Bereiche des OSI Managements
  • Outsourcing von Aufträgen
  • Stromversorgung, Übertragung und Wirkungsgrad

2022W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Grunde ist der Stoff wie in den letzten Semestern. Dieses Jahr waren das:

  • Was ist ein Netzwerk? Warum sind wir hier?
  • Was ist eine Policy Hierarchy? Wie läuft Management ab?
  • Welche Parameter hat ein Netzwerk?
  • Was ist ein SLA?
  • Wartungsarten
  • Stromversorgung, Wirkungsgrad
  • Thermische Systeme im Serverraum (Abwärme)
  • SNMP

Zudem wurden zwei Exkursionen angeboten (Freiwillige Teilnahme):

  • Fernmeldesammlung des HGM
  • Vienna Scientific Cluster

Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wöchentliche Vorlesung. Am Beginn jeder VO müssen Studenten Fragen zu letzten VO formulieren die Prof. Siegl mitschreibt und am Ende zur Prüfung gibt. Eine Prüfung am Ende des Semesters.

Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Keine notwendig, aber die VO ist sicher leichter, wenn man zumindest folgende Begriffe kennt:

  • TCP/IP
  • Luftfeuchtigkeit, Energie, ... (Physik-Basics)
  • IP-Adressen (Subnetze, Host-Anteil, Netzadresse)
  • SNMP
  • DNS, FTP, SSH, ...
  • Rack/Blade-Server
  • RAID

Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spannend, kurzweilig und empfehlenswert, auch wenn man sich schon etwas im Bereich Netzwerktechnik auskennt. In der Vorlesung werden viele Aspekte aus der Praxis erwähnt und der komplette Vortrag basiert auf anschaulichen Beispielen, geht aber auch stellenweise sehr in die Tiefe. Physik kann auch einmal eingestreut werden. Für die Prüfung ist der Besuch sehr ratsam, wenn auch nicht unbedingt notwendig (Vorkenntnisse sind dann aber Pflicht). Auch wenn man nicht jeden Termin wahrnehmen kann sollte man so oft wie möglich anwesend sein. Es ergeben sich auch immer interessante Diskussionen und alle Prüfungsfragen entstehen aus der Vorlesung heraus.

Andere Darstellung: Der Vortrag ist wirr und springt von einem Thema zum nächsten. Fragen werden meist mit Gegenfragen beantwortet, wobei man nachher meist verwirrter ist als vorher. Es gibt weiters keinerlei Folien und selbst Mitschriften sind meist obsolet, da sich das Stoffgebiet nur durch Studentenfragen in der darauffolgenden VO erstreckt

WS21[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es stimmt, der Vortrag hat keine fixe Struktur, mit Thema x an Vorlesungstag x, sondern ist ein fließender Vortrag mit Abschweifungen. Man kann jederzeit Fragen stellen und es gibt 3 kleine Foliensätze (10 Seiten) mit Bildern und etwas Text als Ergänzung. Diese wurden per TISS zur Verfügung gestellt, müssen aber nicht extra gelernt werden und sind teilweise hilfreich, um die Antworten auf Prüfungsfragen rauszukopieren.

2022W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vortrag war sehr interaktiv zwischen dem Vortragenden und dem Publikum. Anstatt von einem reinen Frontalvortrag hat Herr Siegl oft Fragen an die anwesenden Studierenden gestellt und mit interaktiven Beispielen im Publikum gearbeitet. (z.B. er wählt zwei Personen aus, beide spielen eine Rolle und sie müssen sich einen Wartungsbedingungen über Glühlampen im Hörsaal ausmachen).

Übungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Parallel zur VO wird eine Übung als gesonderte LVA angeboten. Daher kann die VO auch ohne UE abgeschlossen werden, oder beides in einem anderen Semester gemacht werden.

Siehe: TU Wien:Network Engineering UE (Siegl)

Findet in der separaten UE zur Vorlesung statt. Dieses Semester war das Ausarbeitung eines Themas in einer 8er-Gruppe. Wenn man die VO macht, dann ist die UE eine sinnvolle Ergänzung, da sich Überschneidungen ergeben und man auch bei der Prüfungsvorbereitung eventuell von der Übung profitieren kann.

WS21[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Thema in 3-er Gruppen erarbeiten. Dazu zwei Vorträge (10min und Abschlusspräsentation ca. 20min) und max. 15 Seiten als Paper am Ende abgeben (heuer Deadline 28. Februar).

Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WS 2017: Die Prüfung war eine Frechheit. Multiple Choice Test, bei dem teilweise die Antworten gar nichts mit der Frage zu tun hatten, die dann auch noch situationselastisch entweder als richtig oder falsch zu markieren waren (Beispiel: Folgendes sind Vorteile von...: Dann eine Antwort die weder Nach- noch Vorteil ist aber eine wahre Aussage, diese musste hier mit "wahr" markiert werden. 2 Fragen weiter wieder so eine ähnliche Situation, dort mussten wahre Aussagen aber mit "falsch" markiert werden).

Fair, aber es gab auch negative bzw. schlechte Beurteilungen. Mit ein bisschen Netzwerk-Hausverstand mit 2-3 mal Fragenkatalog gut durchlesen sicher einen 1er, es gab aber auch negative Zeugnisse. Allerdings scheitert man da schon am IP-Adressrechnen und man musste sich auch bei der 2. Frage gar nicht auskennen.

  • WS11: Mündlich, jeder bekam 2 Fragen. Eine davon war "simples" IP-Adressrechnen. Angabe: "192.268.120.168/28", berechne Subnetzmaske, Netz- und Hostanteil. Wenn man zu schnell über die Angabe liest, könnte man das unmögliche "268"er-Byte übersehen, das ist aber eine kleine Falle und muss "beanstandet" werden. Die zweite aus dem in der Vorlesung Fragenkatalog, wobei immer mit einem konkreten Beispiel gefragt wurde und reines runterbeten der Antwort nicht funktioniert.

WS21[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die mündliche Prüfung (mündlich, 25min, mit je 3 Personen via Zoom) ist nicht schwer und beim Vorlesungsbesuch merkt man sich schon viele Dinge, durch die Anekdoten, die Prof. Siegl aus seinem Berufsleben erzählt. Er stellt 2 (manche Jahre auch 3) Fragen aus dem Fragenkatalog (etwa 60 Fragen). Das Prüfungsgespräch ist recht locker und man kann relativ frei erzählen, was man sich gemerkt hat. Mit zwei bis dreimal durchgehen des Fragenkatalog sollte "sehr gut" sicher sein.

2022W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ähnlich wie im Vorjahr, diesesmal waren es 4 Personen pro Prüfungsslot. Jede anwesende Person musste zwei Fragen beantworten. Vom Vorteil ist es, wenn man dabei die Antwort durch ein Beispiel aus der Vorlesung untermauert.

Tipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Semesterbeginn in Mattermost ein Google Doc für den Fragenkatalog anlegen und teilen. Während der Vorlesung einfache(!) Fragen mitschreiben. Keine Fragen, die stumpfes auswendig Lernen erfordern, wie "Welche Metainformation sollte ein Gerät in Systems-Group bereitstellen?".

Am Beginn der nächsten Vorlesung die einfachsten 6 Fragen Prof. Siegl mitteilen. Diese stellen am Ende den Prüfungskatalog dar (6 Fragen je Vorlesung, ca. 60 Fragen zur Prüfung). Vereinzelt dürften heuer Fragen nicht im Google Doc mitgeschrieben worden, aber Prof. Siegl hat sich am Ende dann einfach an den von uns übermittelten finalen Fragenkatalog gehalten und das auch so kommuniziert.

Dauer der Zeugnisausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

9.3.2012 18 Tage

Feb 2016: 1 Monat

Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Je nach Vorkenntnissen zwischen Vorlesungsbesuch + 2x Fragenkatalog durchlesen bis hin zu 2-3 Tagen Prüfungsvorbereitung + VO. Kombination mit Übung bietet sich an.

2016: Mit beantworteten Fragenkatalog waren 4h lernen ausreichend für einen 1er

2017: Sehr billige ECTS, auch in Verbindung mit der gleichnahmigen Übung (2 Präsentationen + 1 Paper in Gruppenarbeit). Am besten während der Vorlesung mit Kollegen in einem Google Docs Dokument mitschreiben, dann hält sich der Aufwand äußerst in Grenzen.

2021W: Der Aufwand für die Prüfung hält sich in Grenzen. Die Vorlesung ist ein gute Abwechslung mit einem lockeren Vortragsstil und vielen Beispielen aus der Praxis. Anders als bei den gewohnt starren Univorträgen nach vorbereiten Folien, kann ein Abschweifen vom Ausgangsthema vorkommen.

Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es werden keine Unterlagen zur Vorlesung angeboten.

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In der VO absprechen und einen "Mitschriftverfasser" festlegen. Dieser schreibt auch aufkeimende Prüfungsfragen laufend mit. Das erleichtert das Lernen. Wir hatten ein paar Lücken, aber auch die Vorgänger-LVA bietet genug Lernmaterial und ist inhaltlich fast ident.
  • IP-Adressen sollte man schon im Detail kennen (Fehlende IP-Kenntnisse = "Knock Out"- Kriterium trotz > 4er in der Punktezahl)
  • Wer in der HTL schon Netzwerktechnik bzw. den CCNA hatte, der spielt sich. Unbedingt die ECTS einsacken!
  • Wer keine Vorkenntnisse hat und schnelle ECTS sucht, kann in der LVA falsch sein.
 * 2022W: Den Punkt kann ich nicht unterschreiben. Alle Kentnisse, die für die Prüfung relevant sind werden in der Vorlesung besprochen.
  • Wikipedia-Artikel sind eine gute Prüfungsvorbereitung, allerdings gibt es einige Facetten, die nur in der VO mündlich angesprochen wurden.
  • Die VO besuchen!!! (Personen die in der VO sind bekommen tendentiell die leichteren Prüfungsfragen)

Highlights / Lob[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

noch offen

Verbesserungsvorschläge / Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt keinerlei Folien oder Literaturtipps. Der Vortrag ist recht wirr und lässt keinen roten Faden erkennen. IP Adressen Rechnen mit Hand Binärumwandlungen usw. als Knock Out Kriterium zu machen ist recht seltsam, vor allem im Hinblick auf die restlichen Themen.