TU Wien:EDV-Vertragsrecht VO (Haslinger, Vinzenz)

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Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese LVA wird nicht mehr von dieser Person angeboten, ist ausgelaufen, oder läuft aus und befindet sich daher nur noch zu historischen Zwecken im VoWi.
Vortragende Dr. Markus Haslinger, Dr. Ingmar Vinzenz
ECTS 1,5
Links tiss:280239
Zuordnungen
Bachelorstudium Wirtschaftsinformatik
Bachelorstudium Medieninformatik und Visual Computing
Bachelorstudium Medizinische Informatik
Bachelorstudium Software & Information Engineering
Bachelorstudium Technische Informatik
Masterstudium Business Informatics
Masterstudium Logic and Computation
Masterstudium Visual Computing
Masterstudium Media and Human-Centered Computing
Masterstudium Medizinische Informatik
Masterstudium Software Engineering & Internet Computing
Masterstudium Technische Informatik

Mattermost: Channel "edv-vertragsrecht"RegisterMattermost-Infos

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Themen werden vorgetragen:

  • Einführung IT-Vertragsrecht (Privatautonomie, Willenserklärung, Recht bei Internetverträgen, AGB)
  • Non Disclosure Agreement (Was ist NDA, Probleme mit NDA, Aufbau einer NDA)
  • Softwarevertrag (Aufbau: Lastenheft, Pflichtenheft, Change Requests, Entgeld, Gewährleistung...)
  • Urheberrecht und Lizenzverträge (Urheberrecht und Source Code, Softwarelizenzen...)
  • Open Source-Software (verschiedenen OS-Lizenztypen: Copyleft, Weak Copyleft... sowie deren rechtliche Konsequenzen)
  • SaaS und Clound Services (Begriffsdefinitionen, Rechtliche Einordnung, Vertragstypen, Beispiele aus der Praxis, ...)

Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es finden 3 Vorlesungseinheiten zu je 3h statt. Es gibt keine Anwesenheitspflicht.

Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Empfehlenswert sind natürlich alle anderen Rechtsprüfungen wie z.B. Daten- und Informatikrecht VU, in der auch Urheberrecht behandelt wird, aber auch Vertrags- und Haftungsrecht VU.

Andere Meinung: Ich finde dass keinerlei Vorkenntnisse notwendig sind. Die Themen sind sehr klar abgegrenzt (siehe oben) und es wird alles von Grund auf erklärt.

Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vortrag ist interessant und oft witzig, aber Prof. Haslinger spricht alles andere außer Hochdeutsch, also für die Studenten die nicht aus Österreich sind ist es sehr mühsam die ganze Vorlesung aufzupassen.

SS 2017: In diesem Semester wurde der Vortrag von Lektor Vinzenz gehalten, der Standardsprache spricht und dem leicht zu folgen war.

WS 2018: Ebenfalls von Ingmar Vinzenz vorgetragen. Er baut sehr viele praxisbezogene Beispiele in den Vortrag ein und bezieht auch die Studierenden ein (regt Diskussionen an, wie eine rechtliche Klausel unserer Meinung nach auszulegen ist; Fragen von Studierenden jederzeit erlaubt/erwünscht). Also wenn man am Thema IT-Vertragsrecht interessiert ist, ist die Vorlesung auf jeden Fall den Besuch wert. Auch für die Praxis kann man einiges mitnehmen, falls man irgendwann mit solchen Verträgen zu tun hat.

WS 2021: online, aufgezeichnete VO der Tuwel, nicht live, keine Anwesenheitspflicht

WS2022: keine Anwesenheitspflicht, aufgezeichnete Vorlesungen wurden in TUWEL zur Verfügung gestellt. Vom Thema her sehr interessant, man kann davon sicher gut etwas mitnehmen falls man mal damit zu tun hat.

Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

MC-Prüfung mit 12 Fragen. Jede Frage hat 4 Antwortmöglichkeiten, wobei je 1-3 Möglichkeiten anzukreuzen sind. Es gibt keine Negativpunkte, aber dafür werden auch keine Teilpunkte auf unvollständige Antworten vergeben.

SS 2017: Prüfung 13. Juni: 18 Fragen statt 12. Restlicher Modus ist gleich geblieben.

WS 2017 Prüfung 9. Jänner: 18 Fragen, gleicher Modus

SS 2018 Prüfung 9. Jänner: 18 Fragen, gleicher Modus

SS 2018 Prüfung 11. September: 18 Fragen, gleicher Modus

WS 2019 Prüfung 17. Dezember: 18 Fragen, gleicher Modus (Anmerkung: Fragen können auch keine richtige Antwort haben)

SS 2020 Prüfung 16. Juni: Alles gleich (Anmerkung: Nicht der normale MC Zettel. Fragen sind teilweise auf der Rückseite von dem Zettel wo gekreuzt werden muss. Ich empfehle am Ende nochmal zu kontrollieren ob die Kreuze richtig sind.)

WS 2021: Prüfung via Tuwel, gleichzeitig in Zoom-Call; Benotung via Noten-Eintragung in Tiss

SS 2022: gleicher Modus wie WS21. Die Kamera muss während der Prüfung eingeschaltet sein. Habe mir die VO-Videos mit 1,6x Geschwindigkeit in einem Tag angesehen und es hat für eine positive Note gereicht. Würde dennoch empfehlen, über 2-3 Tage zu lernen. Die Fragen sind teilweise sehr weird also ist es auch mit viel Lernen wahrscheinlich nur schwer möglich, ein "Sehr gut" zu bekommen. Man sollte meiner Meinung nach insgesamt mit einem Aufwand von 10-15 Stunden rechnen.

WS2022: wieder selber Modus. Es stimmt zwar, dass manche Fragen nicht ganz eindeutig gestellt sind, aber ich finde, dass man sich davon nicht abschrecken lassen sollte, wenn man gut vorbereitet ist. Vielleicht "stolpert" man so trotzdem über ein, zwei blödgestellte Fragen, aber die überwiegende Mehrheit lässt sich recht einfach beantworten, wenn man sich mit dem Stoff auseinandergesetzt hat. Auf jeden Fall die Fragen von alten Prüfungen anschauen, die aktuellen Prüfungsaufgaben entsprechen zwar nicht 1:1 den alten Fragen, aber es werden doch sehr viele Fragen wiederverwendet. Auf Open Source-Software und Lizenzverträge wird sehr viel Wert gelegt, das sollte man sich in jedem Fall gründlich anschauen. Insbesondere sollte man wissen, welche Lizenz zu welcher Kategorie gehört. Weiters kommen Fragen zu den Gerichtsurteilen aus den Folien - diese sollte man also auch grob im Kopf haben.

Dauer der Zeugnisausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Prüfung am 13.06.2017, Zeugnis am 26.06.2017 (13 Tage)
  • Prüfung am 26.06.2018, Zeugnis am 11.07.2018 (15 Tage)
  • Prüfung am 11.09.2018, Zeugnis am 03.10.2018 (22 Tage)
  • Prüfung am 05.03.2019, Zeugnis am 11.03.2019 (07 Tage)
  • Prüfung am 17.12.2019, Zeugnis am 18.12.2019 (1 Tag)
  • Prüfung am 10.03.2020, Zeugnis am 11.03.2020 (1 Tag)
  • Prüfung am 16.06.2020, Zeugnis am 17.06.2020 (1 Tag)
  • Prüfung am 02.06.2022, Zeugnis am 09.06.2020 (7 Tag)
  • WS 2021: (1 Tage)
  • SS 2022: (0 Tage)
  • WS2022: (1 Tag)

Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorlesungsfolien sind recht ok zum Lernen, wobei es sich lohnt die verschiedenen Rechtsbegriffe kurz zu recherchieren (meist finden sich gute und knappe Erklärungen). Im SS2016 waren 157 (recht vollgepackte) Folien prü­fungs­re­le­vant, wofür ich wohl so 20 Stunden benötigt habe.

WS2017/18: Urheberrecht, Source-Code und Abo-Modell genauer anschauen. Den Rest konnte man mit 1-2x durchlesen locker beantworten.

SS2018: SaaS und Cloud Services waren nicht prüfungsrelevant und wurden nicht abgefragt. 168 Folien waren prüfungsrelevant. Schließe mich den obigen Meinungen an. Mit Recherchieren und Lernen habe ich ca. 2 Tage gelernt.

SS2018: Einmal Folien durchlesen kann für mehr als eine positive Note reichen.

WS2021: Folien 1x durchlesen reicht für eine positive Note

Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

noch offen

SS 18: Die Vorlesungsfolien wurden in Tiss hochgeladen. Diese sind sehr hilfreich, aber manchmal nicht ganz klar. Gewisse Begriffe bei Unklarheiten einfach googeln.

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Besuch der Vorlesung ist grundsätzlich nicht notwendig, die Folien enthalten den prüfungsrelevanten Stoff. Allerdings ist das Thema wohl einfach genug, sodass man durch den bloßen Vortrag bereits einiges mitnehmen kann.
  • Unbedingt Altfragen anschauen, beim Prüfungstermin 11/2023 waren sehr viele Altfragen.

Verbesserungsvorschläge / Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Folien enthalten fallweise Sätze mit Tipp- bzw. Rechtschreibfehlern. Manche Sätze sind auch nicht ganz eindeutig oder können leicht falsch verstanden werden. Im Großen und Ganzen sind diese aber sehr brauchbar.
  • Das Prüfungsformat ist recht ungut. Man bekommt Punkte nur, wenn eine Multiple Choice Frage komplett richtig ist. Wer schon mal ein Multiple Choice Quizz gemacht hat wird wissen, dass es leicht passieren kann, dass eine Frage verwirrend gestellt ist oder dass man nicht ganz versteht wie eine der Antwortmöglichkeiten gemeint ist, auch wenn man sich mit dem Thema der Frage gut auskennt. Bei MC-Quizzen mit Teilpunkten würde man in so einer Situation nur einen Anteil der Punkte verlieren und bei anderen Fragen, bei denen man sich nicht sicher ist aber schon eine gute Vermutung, ein paar Punkte gewinnen. Das ist hier nicht der Fall und bei 18-MC Fragen kommt es relativ Sicher vor, das man einige Fragen erwischt, bei denen man sich nicht sicher ist obwohl man den Stoff kann. Das macht es schwer eine gute Note zu bekommen.
  • Andere Meinung: Es stimmt zwar, dass von 18 Fragen 1-2 vielleicht nicht ganz eindeutig gestellt sind bzw. Spielraum für Interpretationen lassen, allerdings würde ich daraus nicht ableiten, dass es schwer ist, eine gute Note zu bekommen. Auch wenn man diese wenigen Fragen nicht richtig beantwortet, ist es trotzdem ohne Probleme möglich, ein Sehr gut oder zumindest ein Gut zu erhalten. Da man unter dem Semester für dieses Fach eigentlich überhaupt keinen Aufwand hat und sich auch der Lernaufwand für die Prüfung in Grenzen hält, sind die ECDS in meinen Augen sehr leicht verdient.