TU Wien:Knowledge-based Systems VU (Egly, Eiter, Tompits)

Aus VoWi
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ähnlich benannte LVAs (Materialien):

Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese LVA wird nicht mehr von dieser Person angeboten, ist ausgelaufen, oder läuft aus und befindet sich daher nur noch zu historischen Zwecken im VoWi.
Vortragende Uwe Egly, Thomas Eiter, Hans Tompits, Antonius Weinzierl (Übungsteil)
ECTS 6
Sprache English
Abkürzung KBS
Links tiss:184730
Zuordnungen
Masterstudium Data Science
Masterstudium Business Informatics
Masterstudium Logic and Computation
Masterstudium Technische Informatik

Mattermost: Channel "knowledge-based-systems"RegisterMattermost-Infos

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rules/Rule-based Systems (Egly)
First-order Logic (Egly)
PL1 as a Representation Language (Egly)
Description Logics (Eiter)
Truth Maintenance Systems (Eiter)
Answer-Set Programming (Tompits)
Probabilistic Reasoning (Tompits)

Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einmal wöchentlich eine 3-stündige Vorlesung, 3 Übungen zu je 8-9 Bispielen und 2 Projekte aus den Gebieten "Description Logics" und "Answer Set Programming". Am Anfang des Semesters gibt es ggf. im TUWEL einen kleinen Eingangstest zur ersten Vorlesungseinheit, den man zwar bestehen muss (mind. 2 von 3 Pkt. sind zu erreichen), der aber eher einen symbolischen Charakter hat.

Benötigte/Empfehlenswerte Vorkenntnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vortrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorlesung einmal wöchentlich - 3 Stunden am Stück, was ziemlich anstrengend werden kann, vor allem wenn die Themen völlig neu für einen sind und man sich durchgehend sehr konzentrieren muss. Prof. Tompits hat ein gutes angenehmes Englisch zu bieten; Prof. Egly länger zuzuhören kann dagegen etwas ermüden. Die Vorträge von Professor Eiter sind wesentlich dichter und komplexer (also schwieriger zu lernen und verstehen) als die die von Egly und Tompits.

Übungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3 Übungen zu je 7-8 Beispielen. Diese sind vollkommen freiwillig. Es gibt am Zu jedem Blatt eine Übungsstunde wo die Beispiele von Assisten_innen vorgerechnet werden. Zusätzlich gibt es Tutor_innen-Stunden, wo Fragen gestellt werden können. Am Ende gibt es einen schriftlichen Übungstest wo Beispiele aus den Übungsblättern (mit geringeren Umfang und geänderten "Zahlen") gefragt werden. Dies ist die einzige Bewertung des Übungsteils.

Projekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2 Projekte, für die man jeweils 10 Pkt. erreichen kann. Für das Bestehen des Projektteils sind insgesamt min. 10 Pkt. erforderlich.

  • Erstes Projekt zu "Description Logics" wird mit dem Tool Protege gelöst. Dazu reicht es aus (und ist gleichzeitig empfehlenswert), dieses Manual durchzulesen. Danach reicht ein Tag, um das Projekt zu erstellen.
  • Zweites Projekt zu "Answer Set Programming" besteht am Ende aus nur ca. 9 Zeilen Code, allerdings ist es ziemlich tricky. Es dauert, um auf eine fehlerfreie Lösung zu kommen. Es gibt einen Online-Solver, mit dem man seine Lösung bequem testen kann, aber ACHTUNG: testet eure Lösung vor der Abgabe unbedingt auch mit der Offline-Version von DLV, die unsichere Regeln aufdeckt, während die Online-Version diese toleriert. Euer abgegebenes Programm wird nämlich automatisiert ausgewertet und gibt einen Fehler an, wenn es nicht sauber ist, was Punkteabzüge bedeutet.

Prüfung, Benotung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine mündliche Prüfung auf Englisch am Ende des Semesters (bzw. im Folgesemester), bei der man zu 2-3 Personen vor zwei Professoren sitzt und ca. 30-45 Minuten lang (pro Gruppe) zu den behandelten Themengebieten befragt wird. Von welchen zwei Professoren man geprüft wird, ist vorher allerdings nicht bekannt, und auch, wenn fast alle Themengebiete angesprochen werden, fragen die Professoren gerne mehr zu ihrem eigenem Schwerpunkt. Man erfährt seine Note im Anschluss an die Prüfung. Sollte man sie nicht bestehen, hat man eine weitere Chance bei einem Nebentermin. Die Benotung ist fair.

Dauer der Zeugnisausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitaufwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für 6 ECTS eigentlich OK. Wenn man EWBS gemacht hat, ist die LVA merklich leichter, weil sich ein Großteil des Stoffes wiederholt. Für die Vorbereitung für die mündliche Prüfung braucht man (wenn man das Maximum möchte) ungewähr ein und ein halb Wochen (nachdem man die praktische Prüfung schon bestanden hat), hauptsächlich wegen des Eiters Teils, die an der praktischen Prüfung nicht so in der Tiefe gehen.

Ohne Vorwissen über Wissensbasierte Systeme (z.B.: Aussagenlogik, PL1/FOL) ist der Zeitaufwand doch höher als für 6 ECTS Fächer üblich.

Unterlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folien sind nach Anmeldung zur LVA via TISS downloadbar.

  • Materialen aus dem SS2018 hinzugefügt (Exercise Sheets & Übungstestangabe)
  • Materialien

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ein großer Teil des Inhalts wird aus Einführung in Wissenbasierte Systeme übernommen, wenn man dort etwas aufgepasst hat, hat man es hier viel einfacher.
  • Am besten laufend lernen, denn es ist ein guter Packen Stoff (ein Foliensatz kann auch schon 80 Seiten betragen), den man nicht einfach an einem Wochenende aufholen kann. Von vielen wurden daher gerne die letzten Folien zu "Probabilistic Reasoning" ausgelassen, doch dann wurden sie gerade auch zu diesen in der mündlichen Prüfung befragt.
  • Die Folien eignen sich gut zum selbstständigen Lernen. Wenn da noch Fragen über bleiben kann man die in den Tutor_innen-Stunden klären.
  • Man muss aufpassen, dass man fürs Lernen der Lektionen von Professor Leiter ungefähr viel Zeit braucht, als für die von Egly und Tompits zusammen (mindestends dann, wenn man Einführung in Wissenbasierte Systeme schon bestanden hat). Professor Leiter wird auch relativ viel über Details während der Prüfung fragen.
  • Professor Eiter kann während der Prüfung auch Fragen stellen, an den die Antworten nicht in den Folien zu finden sind. Deswegen ist besonder für seinen Teil (natürlich auch für andere zwei) wichtig, dass man den Stoff mit Verständnis gelernt hat.
  • Prinzipiell sind Folien für die mündliche Prüfung genügend. Man soll aber die Vorlesungen doch besuchen, da man zusätzliche Erklärungen hören kann (besonders wichtig für Rete Algorithm von Egly und Descript Logic von Eiter).

Verbesserungsvorschläge / Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Es ist unverständlich warum auch hier wieder eine ganze Einheit Einführung in PL1 gemacht wird, das sollten Studis im Master echt drauf haben.
  • * edit: Ich hatte PL1 nicht im Bachelor Studium, ebenso wie einige meiner KollegInnen, und kann mich diesem Vorschlag daher nicht anschließen. PL1 benötigt selbst mit der in dieser Vorlesung sehr kurz gehaltenen Einführung ohne Vorwissen einiges an Aufholarbeit)