- Grenzwert
Eine reelle Zahl heißt Grenzwert (oder Limes) der Folge , falls in jeder -Umgebung von fast alle Folgenglieder liegen, d.h., falls
(Definition 4.4)
- Häufungspunkt
Kategorie:Häufungspunkt
- Sandwich-Theorem
Seien und konvergente Folgen mit .
Sei eine Folge mit für fast alle .
Dann folgt die Konvergenz von und es gilt . (Satz 4.22)
- Cauchykriterium
. (Definition 4.28)
Eine Cauchy-Folge ist stets konvergent (in ).
- Konvergenz von Reihen
Konvergenzeigenschaften von Reihen:
- Ist konvergent, dann gilt , aber nicht umgekehrt. (Satz 4.35)
- heißt absolut konvergent, wenn konvergent ist. (Definition 4.43)
- "absolut konvergent" "konvergent", d.h. Absolute Konvergenz ist eine stärker bindende Aussage als Konvergenz. (Satz 4.44)
- Harmonische Reihe
Die harmonischen Reihe ist streng monoton steigend und divergent.
(Beispiel 4.36)
- Geometrische Reihe
Eine geometrische Reihe ist:
- für konvergent und es gilt:
- für divergent (Beispiel 4.37)
- Leibniz-Kriterium
Für eine alternierende Reihe , d.h. , und monoton fallend und konvergent nach gilt:
ist konvergent. (Satz 4.41)
- Majorantenkriterium
Wenn konvergent und für fast alle , dann ist absolut konvergent. (Satz 4.47)
- Minorantenkriterium
Wenn und zwei Reihen sind, für fast alle gilt und divergent, dann ist auch divergent. (Satz 4.48)
- Wurzelkriterium
Wenn , dann ist absolut konvergent.
Falls hingegen , dann ist divergent. (Satz 4.50)
- Quotientenkriterium
Wenn , dann ist absolut konvergent.
Falls hingegen , dann ist divergent. (Satz 4.52)
- Konvergenzradius
(Satz 4.59)
- Landau-Symbole
Seien und Folgen. Dann schreibt man für :
- (i) , falls es eine Konstante C>0 gibt, so dass für fast alle gilt.
- (ii) , falls gilt.
- (iii) , falls gilt.
(Definition 4.62)
- Stetigkeit
Eine Funktion ist stetig an der Stelle , wenn für alle gilt, und hinreichend klein ist. (Definition 4.84)
Der Funktionswert muss also bei der Annäherung an von links gleich sein, wie bei der Annäherung von rechts:
- Umkehrfunktion einer stetigen, streng monotonen Funktion
Sei ein Intervall und eine streng monotone und stetige Funktion. Dann existiert die Umkehrfunktion und ist ebenfalls stetig. (Satz 4.91)
- Differenzierbarkeit
Eine Funktion heißt differenzierbar im Punkt , wenn
sowohl von links, als auch von rechts, existiert. (Definition 5.1)
- Produktregel
(Satz 5.5)
- Quotientenregel
(Satz 5.5)
- Kettenregel
Verkettungsregel der Differenziation:
(Die Ableitung einer verketteten Funktion = die äußere Ableitung mal der inneren Ableitung) (Satz 5.5)
- Umkehrregel
(Satz 5.5)
- Taylorreihe
Taylorreihe[Bearbeiten, Wikipedia, 5.20 Definition]
- Regel von l'Hospital
Regel von l'Hospital[Bearbeiten, Wikipedia, 5.35 Satz]
Sind die Funktionen und in einer Umgebung von
- differenzierbar und
- gilt und
- existiert ,
so gilt:
.
Eine analoge Aussage gilt für , oder auch falls .
- Substitutionsregel
mit (Satz 5.41)
- Partielle Integration
Partielle Integration[Bearbeiten, Wikipedia, 5.41 Satz]
alias
- Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung
Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung[Bearbeiten, Wikipedia, 5.55 Satz]
Sei f eine auf dem Intervall [a,b] stetige Funktion. Dann ist eine Stammfunktion von f. Jede beliebige Stammfunktion F von f erfüllt:
Anmerkung: Statt schreibt man kürzer auch .
- Integralkriterium
Integralkriterium[Bearbeiten, Wikipedia, 5.62 Satz]
Sei eine nichtnegative und monoton fallende Funktion. Dann ist das uneigentliche Integral
genau dann konvergent, wenn die Reihe konvergiert.
Differential- und Integralrechnung in mehreren Variablen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gradient
Gradient[Bearbeiten, Wikipedia, 6.14 Definition]